Stahlträger stürzt bei Autounfall auf 21-Jährigen

Hauenstein (dpa/lrs) – Bei einer Kollision eines Autos mit einem Stahlträger im Landkreis Südwestpfalz hat ein 21-Jähriger mehrere Beinbrüche erlitten. Ein 78-jähriger Autofahrer fuhr am Donnerstagmorgen in Hauenstein gegen den etwa 500 Kilogramm schweren Stahlträger, woraufhin dieser auf den Mitarbeiter einer Schlosserei stürzte, wie die Polizeidirektion Pirmasens am Freitag mitteilte. Den Angaben zufolge arbeiteten zwei Schlosserei-Mitarbeiter an dem Stahlträger, der durch einen Gabelstapler gesichert war und in die Fahrbahn ragte. In der Morgendämmerung habe der Autofahrer das Hindernis zu spät gesehen, hieß es. Der schwer verletzte 21-Jährige wurde vor Ort notfallmedizinisch behandelt und per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt.

Autofahrer missachtet Vorfahrt: Motorradfahrer verletzt

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Ein 19 Jahre alter Motorradfahrer ist in Ludwigshafen beim Versuch gestürzt, eine Kollision mit einem Auto zu vermeiden, und hat sich dabei schwer verletzt. Der 38-jährige Fahrer des Autos habe dem Motorrad am Donnerstag beim Abbiegen die Vorfahrt genommen, teilte die Polizei in Ludwigshafen am Freitag mit. Der 19-Jährige bremste stark ab, verlor die Kontrolle und stürzte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei hatte der Autofahrer das Tempo des Motorrads falsch eingeschätzt. Gegen den 38-Jährigen werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Zwei Schwerverletzte nach Verkehrsunfall auf der A 65

Haßloch (dpa/lrs) – Weil eine Autofahrerin bei einem Überholvorgang auf der A 65 bei Haßloch (Landkreis Bad Dürkheim) ein von hinten kommendes Fahrzeug übersah, sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Der 73-jährige Autofahrer hatte noch versucht, der spurwechselnden Autofahrerin auszuweichen. Doch sein Wagen kam von der Spur ab und überschlug sich mehrfach, wie die Polizei in der Nacht auf Freitag mitteilte. Der Fahrer und seine Beifahrerin wurden in eine Klinik gebracht.

Straßenbahn bei Unfall auseinandergerissen – 13 Verletzte

Freiburg (dpa) – Beim Zusammenprall zweier Straßenbahnen sind in Freiburg mindestens 13 Menschen verletzt worden. Ein Mann erlitt schwere Verletzungen, unter den übrigen verletzten Fahrgästen waren auch Kinder, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte.

Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde eine Bahn im Gelenkteil auseinandergerissen und geriet aus dem Gleisbett. Laut Feuerwehr wurde der Schwerverletzte zuvor aus der Straßenbahn geschleudert. Zunächst hatte die Polizei von insgesamt 14 Verletzten berichtet.

In den Bahnen im Freiburger Westen waren am Morgen viele Fahrgäste. Unterwegs waren auch 39 Kinder mit Betreuern, wie das Deutsche Rote Kreuz berichtete. Die Kinder wurden zunächst am Unfallort versorgt. Einige von ihnen kamen in Krankenhäuser. Insgesamt seien 13 Menschen in Kliniken gebracht worden, wie die Hilfsorganisation berichtete. Weiterlesen

Unfall mit Schulbus: Polizei geht von Schwächeanfall aus

Losheim am See (dpa/lrs) – Die Ursache für den Zusammenstoß eines Autos und eines Schulbusses mit elf Verletzten bei Losheim am See im Saarland ist nach ersten Erkenntnissen ein Schwächeanfall des Busfahrers gewesen. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Bus mit 53 Schülern an Bord war am Mittwochmorgen auf der Landstraße 369 auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem anderen Fahrzeug frontal zusammengestoßen. Die 45-jährige Fahrerin des Autos wurde dabei schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Zudem wurden neun Schüler und der 58 Jahre alte Fahrer des Busses leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und abgeschleppt.

Fahrrad-Hersteller und Händler mit vollen Lagern

Frankfurt/Göttingen (dpa) – Nach dem Corona-Boom richtet sich die deutsche Fahrrad-Branche auf eine Normalisierung ihres Geschäfts ein. Kurzfristig gebe es bei den Herstellern volle Lager, sagte der Sprecher des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV), Reiner Kolberg, am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz.

In der zweiten Jahreshälfte 2022 habe es wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten eine deutliche Zurückhaltung bei den Kunden gegeben, die ihre Kaufentscheidungen aufgeschoben hätten. Die Zeit der extremen Sondereffekte aus den Corona-Jahren sei vorbei, berichtete Kolberg. Man komme jetzt wieder in die Normalität, sehe aber keine Rezession, sondern eine langfristig weiterhin stabile Nachfrage. Genaue Absatzzahlen für das Gesamtjahr will der Verband erst im März vorlegen. Im ersten Halbjahr 2022 wurden dem ZIV zufolge in Deutschland rund 1,38 Millionen Fahrräder montiert. Davon waren rund 800.000 E-Bikes. Weiterlesen

ADAC: Mehr als 13.400 Staustunden 2022 in Rheinland-Pfalz

München/Mainz (dpa/lrs) – Die Autofahrerinnen und Autofahrer in Rheinland-Pfalz standen im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 13.400 Stunden im Stau. Das entspricht etwa vier Prozent des bundesweiten Stauaufkommens, wie der ADAC Mittelrhein am Donnerstag in Koblenz mitteilte. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es im Bundesland knapp 16.000 Staustunden. Laut den Angaben haben die rheinland-pfälzischen Autobahnen eine Länge von 877 Kilometern und damit einen Anteil von 6,6 Prozent am bundesweiten Autobahnnetz.

Besonders betroffen gewesen sei die A 61, die von der niederländischen Grenze kommend über Koblenz, Bingen, Worms, Ludwigshafen nach Hockenheim verläuft. «Hier wurden im Bereich von Rheinland-Pfalz 5996 Staus mit einer Gesamtdauer von 3641 Stunden und einer Gesamtlänge von 10.696 Kilometern verzeichnet», hieß es. Weiterlesen

Fernflug-Diskussion: Letzte Generation beklagt Doppelmoral

Stuttgart/Berlin (dpa) – In der Debatte um zwei Klimaschützer, die wegen einer Fernreise mit dem Flugzeug nach Asien in der Kritik stehen, beklagt die Klimaschutzbewegung Letzte Generation ihrerseits Doppelmoral. Man könne nachvollziehen, dass es negative Gefühle auslöse, wenn Protestierende der Letzten Generation in ein Flugzeug stiegen, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Doch es sei auch Doppelmoral, etwa als «Klimakanzler» den Ort Lützerath abzubaggern. Weiterlesen

Verkehrschaos in Bayern – DWD warnt vor starkem Schneefall

München (dpa) – Starker Schneefall und Sturmböen haben in Bayern zu etlichen Verkehrsunfällen geführt. Schon am Donnerstagmorgen berichtete die Polizei aus Niederbayern von knapp 100 Einsätzen. Mehrere Bäume seien umgestürzt und viele Menschen mit ihren Autos in Gräben gefahren.

Währenddessen warnte die Polizei aus Mittelfranken vor der Glätte und bat Autofahrer um Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte den zweiten Tag in Folge vor Sturmböen, Schneeverwehungen und kräftigem Schneefall im Osten Bayerns und in den Alpen. Weiterlesen

Autoländer fordern Nachverhandlungen bei Euro-Abgasnorm 7

München/Berlin (dpa) – Die Autoländer Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen fürchten erhebliche Nachteile für die deutsche Automobilindustrie durch die Umsetzung der Abgasnorm Euro 7. «Ob eine weitere Normenverschärfung wegen anderer diffuser Immissionsquellen überhaupt zu einer weiteren wesentlichen Verbesserung der Luftqualität führt, scheint uns eher fraglich», heißt es in einem Brief der drei Ministerpräsidenten der Länder an Kanzler Olaf Scholz (SPD), der der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Gesellschaftlicher Nutzen und volkswirtschaftliche Kosten müssten «in einem angemessenen Verhältnis stehen».

«Eine neue Abgasnorm und die dazugehörigen Testbedingungen müssen darüber hinaus technisch und wirtschaftlich erreichbar sein. Zudem bedarf es angemessener Umsetzungsfristen, die auch die Entwicklungszyklen der Automobilhersteller berücksichtigen», heißt es weiter in dem dreiseitigen Schreiben von Markus Söder (CSU), Winfried Kretschmann (Grüne) und Stephan Weil (SPD). Weiterlesen

ADAC: Staus 2022 unter Vor-Corona-Niveau

München (dpa) – Der Verkehr auf den Autobahnen hat sich im vergangenen Jahr wieder normalisiert – trotzdem gab es laut ADAC deutlich weniger Staus als im Vor-Corona-Jahr 2019. Insgesamt zählte der ADAC 474.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 733.000 Kilometern und 333.000 Stunden Zeitverlust. Der staureichste Wochentag war demnach der Donnerstag, die wenigsten Staus gab es an den Wochenenden.

Dieses Jahr sei mit mehr Verkehr und mehr Staus auf den Autobahnen zu rechnen, teilte der Verein am Donnerstag in München mit. Es gebe weiterhin viele Baustellen. Viele Autobahn-Brücken seien in einem kritischen Zustand, hunderte Brücken müssten in den nächsten Jahren komplett ersetzt werden. Weiterlesen

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