Bäckereien sorgen sich um steigende Getreidepreise

Berlin (dpa) – Die Bäckereien in Deutschland sorgen sich aufgrund des seit Dienstag geltenden russischen Ausfuhrstopps von Weizen, Roggen und Gerste um steigende Produktionskosten.

Zwar drohen keine Lieferengpässe, weil Deutschland und die EU bei Getreide einen Selbstversorgungsgrad von teilweise über 100 Prozent haben, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks am Mittwoch mitteilte und damit seine Angaben vom Dienstag klarstellte. Weiterlesen

Spritpreise sinken langsam

München (dpa) – Die Spritpreise gehen nach ihren extremen Anstiegen der vergangenen Wochen langsam zurück. Diesel verbilligte sich um 1,5 Cent und kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 2,292 Euro pro Liter, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte.

E10 kostete 1,1 Cent weniger und schlug mit 2,192 Euro je Liter zu Buche. Weiterlesen

Sprit bleibt trotz sinkender Ölpreise teuer

München/Berlin/Bonn (dpa) – Die trotz sinkender Ölpreise weiter extrem hohen Spritpreise sorgen für Kritik an den Mineralölkonzernen.

«Hier sind Spekulationen am Benzinpreis erfolgt, die einen massiven Aufwuchs an den Zapfsäulen vergegenwärtigen», sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Rolf Mützenich, am Dienstag. Und der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) schrieb auf Twitter: «Mein Eindruck ist, dass ein paar Ölmultis gerade den großen Reibach machen.»

Vielen Autofahrern dürfte er damit aus der Seele sprechen, denn während Rohöl inzwischen fast wieder auf das Preisniveau vor Beginn des Ukraine-Kriegs zurückgekehrt ist, bleibt Superbenzin rund 45 Cent teurer, Diesel sogar rund 64 Cent. Weiterlesen

Hanfkaugummi zurückgerufen – Bedenkliche Wirkungen

Vaterstetten (dpa) – Die DCI Cannabis Institut GmbH hat einen Hanfkaugummi zurückgerufen, der in Filialen von «Hanf – der etwas andere Bioladen» in Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und Niedersachsen verkauft worden ist. Konkret geht es um den «CBD Gum, 10 Prozent, 10mg CBD per gum, peppermint» der Marke «Endoca», 10 Stück, mit der Artikelnummer EAN 8718819550488, der Chargennummer 6CG und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 01/2023. Weiterlesen

Habeck kündigt weiteres Energie-Entlastungspaket an

Berlin (dpa) – Als Konsequenz der wegen der Russland-Krise steigenden Energiepreise geht die Bundesregierung Entlastungen an. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) kündigte ein neues Maßnahmenpaket an.

Die Preisanstiege im gesamten Energiebereich seien für viele Menschen erdrückend, sagte der Wirtschafts- und Klimaschutzminister der dpa in Berlin. «Extrem hohe Heizkosten, extrem hohe Strompreise, extrem hohe Spritpreise belasten Haushalte, und je geringer die Einkommen, desto stärker. Die Bundesregierung wird daher ein weiteres Entlastungspaket auf den Weg bringen.» Weiterlesen

Spritpreise: FDP-Politikerin für weitere Maßnahmen

Saarbrücken (dpa/lrs) – Zur Entlastung bei den derzeit hohen Spritpreisen in Deutschland sind nach Ansicht der stellvertretenden FDP-Landesvorsitzenden im Saarland, Angelika Hießerich-Peter weitere Maßnahmen notwendig. «Neben der auf den Weg gebrachten Abschaffung der EEG-Umlage, der Erhöhung der Pendlerpauschale, der Einführung eines Heizkostenzuschusses sowie des Arbeitnehmer-Pauschbetrages und der Erhöhung des Grundfreibetrages bei der Einkommensteuer, sind weitere Entlastungen notwendig, um die sprunghaften Anstiege der Spritpreise für Bürger und Betriebe abzufedern», sagte sie laut einer Mitteilung an Sonntag. Weiterlesen

Kruse: Gazprom soll Gasspeicher in Deutschland abgeben

Berlin (dpa) – Aus der FDP kommt ein Vorstoß, dass der russische Staatskonzern Gazprom seine Gasspeicher in Deutschland abgeben soll.

«Es kann nicht sein, dass Russland der größte Gaslieferant ist und gleichzeitig große Speicher in Deutschland besitzt, hier muss dringend eine Trennung vorgenommen werden», sagte Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, der Deutschen Presse-Agentur.

Er begrüße es, dass die EU-Kommission klar und deutlich aufgezeigt habe, dass die Gasspeicher sofort vor dem Einfluss Russlands geschützt werden müssten. Es müsse ausgeschlossen werden, dass Russland seine Marktmacht missbräuchlich nutzen könne. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, so Kruse. Weiterlesen

ADAC: Teurer Sprit ist nur ein kleiner Teil der Autokosten

München (dpa) – Die extrem gestiegenen Spritpreise lassen so manchen Autofahrer an der Tankstelle zusammenzucken. Immer häufiger werden große Umwege zu billigeren Tankstellen gemacht, teils bis ins Ausland.

Doch das lohnt längst nicht immer. Denn auch wenn die Spritkosten besonders unmittelbar zu spüren sind, machen sie in der Regel nur einen kleinen Teil der Ausgaben pro gefahrenem Kilometer aus. Weiterlesen

Inflation steigt wieder über die Marke von fünf Prozent

Wiesbaden (dpa) – Ein erneuter Energiepreissprung hat die Inflation in Deutschland im Februar wieder über die Marke von fünf Prozent getrieben. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber Februar 2021 um 5,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.

Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Januar 2022 hatte die jährliche Teuerungsrate bei 4,9 und im Dezember 2021 bei 5,3 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Februar um 0,9 Prozent. Weiterlesen

Ukraine-Krieg: Erste Folgen für Wirtschaft und Verbraucher

Konjunktur
Von Friederike Marx, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Seit gut zwei Wochen herrscht Krieg in Europa. Mit harten Sanktionen hat die westliche Staatengemeinschaft auf den Angriff Russlands auf die Ukraine reagiert.

Alle Vermögenswerte der russischen Zentralbank in der Europäischen Union, Großbritannien, den USA und Kanada sind eingefroren. Die EU hat sieben russische Banken aus dem Finanz-Kommunikationssystem Swift ausgeschlossen. Der Luftraum über den EU-Staaten ist für russische Flugzeuge gesperrt. Die umstrittene Gas-Pipeline Nord Stream 2 liegt auf Eis. Erste wirtschaftliche Folgen des Krieges und der Sanktionen zeigen sich. Weiterlesen

Versorger setzt Neukundengeschäft aus – Kein Einzelfall

Berlin (dpa) – Die hohen Börsenpreise für Strom und Gas machen auch großen Energieversorgern zu schaffen. Die Berliner Gasag teilte am Donnerstag mit, dass sie wegen stark gestiegener Beschaffungskosten vorerst keine neuen Kunden für Strom und Gas in Laufzeittarifen mehr annimmt.

Die Gasag ist kein Einzelfall. «Auch wir beobachten aktuell, dass sich Anbieter temporär mit Neukundenangeboten zurückziehen, haben hier aber keinen vollständigen Marktüberblick», sagte ein Sprecher des Vergleichportals Verivox. Ein Rückzug sei aber kein ungewöhnlicher Vorgang, betonte er. «Bereits seit Beginn der Energiekrise pausieren Anbieter immer wieder ihre Neukundenangebote und kehren zurück, sobald die Marktpreise es zulassen.» Weiterlesen

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