Tödlicher Filmdreh: Baldwin plädiert auf nicht schuldig

Santa Fe (dpa) – Der nach einem tödlichen Schuss bei einem Western-Dreh wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Hollywood-Star Alec Baldwin hat auf nicht schuldig plädiert.

Das teilte der 64-Jährige dem Gericht im US-Bundesstaat New Mexico am Donnerstag (Ortszeit) schriftlich mit – und gab zugleich an, auf ein Erscheinen bei einer geplanten Online-Anhörung am Freitag verzichten zu wollen. Die Anhörung in seinem Fall werde nun nicht stattfinden, hieß es von dem Gericht. Ein Termin für den Prozessbeginn steht noch nicht fest.

Sieg von Baldwins Anwälten zu wichtigem Anklagepunkt

Wenige Tage zuvor hatte Baldwin in dem Verfahren einen Sieg errungen: Nach Antrag seiner Anwälte hatte die Staatsanwaltschaft einen schwerwiegenderen Anklagepunkt von fahrlässiger Tötung in Verbindung mit Schusswaffengebrauch gegen den Schauspieler fallen lassen. Dies hätte Baldwin fünf Jahre Haft einbringen können. Seine Anwälte machten geltend, dass dieser Vorwurf juristisch fehlerhaft sei, denn die entsprechende Gesetzesgrundlage dafür sei erst Monate nach dem Todesschuss am Set des Western-Drehs in Kraft getreten. Weiterlesen

DLRG: Bundesweit mindestens 355 Badetote im Jahr 2022

Bad Nenndorf (dpa) – Erstmals seit Jahren hat es in Deutschland wieder mehr Badetote gegeben. Mindestens 355 Menschen ertranken 2022 – 56 mehr als im Jahr davor. Das teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) heute im niedersächsischen Bad Nenndorf mit.

«Damit verzeichneten wir erstmals seit vier Jahren wieder einen Anstieg an tödlichen Unfällen im Wasser», sagte die DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Der Verein stellt die Zahlen seit 2000 jährlich vor, um auf Gefahren aufmerksam zu machen.

Gegenüber dem Vorjahr stieg demnach die Zahl der tödlichen Badeunfälle an Flüssen, Seen und im Meer um fast 19 Prozent. Eine Begründung: «Während des langen warmen Sommers ohne nennenswerte coronabedingte Einschränkungen sind die Menschen wieder mehr in zumeist unbewachten Seen und Flüssen schwimmen gegangen», sagte Vogt. Insgesamt sei die Zahl auf einem niedrigen Niveau – gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre habe es 16 Prozent weniger Opfer gegeben. Weiterlesen

Tote mit Schusswunden in Auto entdeckt: Ehemann festgenommen

Sembach (dpa/lrs) – Bei einem ursprünglichen Einsatz wegen eines Verkehrsunfalls hat die Polizei in Sembach (Kreis Kaiserslautern) hinter dem Steuer eines der Autos eine offenbar erschossene Frau entdeckt. Die 48-Jährige habe «mehrere Einschusswunden im Körper» gehabt, teilte das Polizeipräsidium Westpfalz am Donnerstag mit. «Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen waren erfolglos.» Weiterlesen

Zehn Badetote 2022 in Rheinland-Pfalz

Mainz/Hannover (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz sind im Jahr 2022 insgesamt zehn Menschen ertrunken. Das sind vier mehr als noch im Jahr davor, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. Unter anderem war im Juni 2022 ein Mann leblos in einem Zweibrücker Bad gefunden worden und später gestorben. Ebenfalls im Juni des letzten Jahres war ein 49-jähriger Familienvater bei Bingen im Rhein ertrunken. Im November war zudem der Leichnam einer 71-jährigen Frau im Woogbach in Speyer gefunden worden. Bis auf zwei Fälle in einem Schwimmbad und einem Hafenbecken ereigneten sich alle Unfälle in Bächen, Seen und Flüssen. Weiterlesen

Zwei Menschen 2022 im Saarland ertrunken

Saarbrücken/Hannover (dpa/lrs) – Im Saarland sind im Jahr 2022 insgesamt zwei Menschen ertrunken. Das ist einer mehr als noch im Jahr davor, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Hannover mitteilte. Bei einem der beiden Toten handelte es sich um einen 34-Jährigen, der Anfang Juli 2022 in einem Weiher bei Neunkirchen ertrunken war. Zudem starb im vergangenen Mai ein 67 Jahre alter Mann in einem Bach bei Homburg. Weiterlesen

21-Jährige stirbt nach Unfall bei Rosenmontagsumzug in Halle

Halle (dpa) – Nach dem Unfall mit einem Mottowagen während des Rosenmontagsumzugs in Halle ist die schwer verletzte Fußgängerin im Krankenhaus gestorben. Das teilt die Polizei mit. Demnach erlag die 21-Jährige ihren Verletzungen in einem Krankenhaus in Halle.  Die Frau war am Rosenmontag von einem Karnevalswagen erfasst worden.   Nach dem Unfall wurde der Umzug abgebrochen, der in diesem Jahr nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder starten konnte. Auch die Abschlussveranstaltung auf dem Marktplatz wurde abgesagt. Die Polizei ermittelt weiter zum genauen Unfallgeschehen.

Nach Unfall mit Polizeiwagen: Staatsanwaltschaft ermittelt

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Nach einem Unfall mit einem Streifenwagen ermittelt die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach gegen eine Polizeibeamtin aus Idar-Oberstein. Es bestehe der Anfangsverdacht der fahrlässigen Körperverletzung sowie der Straßenverkehrsgefährdung, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch auf Nachfrage mit. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Weiterlesen

Anhänger rollen gegen Autos: Über 70.000 Euro Schaden

Pirmasens (dpa/lrs) – Zwei Anhänger haben sich in Pirmasens von einer Zugmaschine gelöst und einen Schaden von über 70.000 Euro verursacht. Die Landmaschine mit den zwei beladenen Anhängern war am Dienstagabend in der Stadt unterwegs, als die Sicherungsstifte nachgaben und beide Hänger bergab rollten, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Anhänger rammten dabei zwei geparkte Autos und streiften ein weiteres. An den beiden Autos, die die Anhänger zum Stehen brachten, entstand ein Gesamtschaden von etwa 70.000 Euro. Weitere geschätzte 1 500 Euro Schaden entstanden an dem gestreiften Auto und an dem Parkplatzboden. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Zwei Verletzte bei Frontalzusammenstoß nahe Otterberg

Otterberg (dpa/lrs) – Bei einem Frontalzusammenstoß auf einer Landesstraße nahe Otterberg im Landkreis Kaiserslautern sind am Dienstag zwei Personen verletzt worden, eine davon schwer. Wie ein Polizeisprecher sagte, war die Ursache für den Unfall zunächst unklar. Auch ein Rettungshubschrauber sei am Unfallort im Einsatz. Die Identität der Verletzten war zunächst nicht bekannt.

Vier Verletzte bei Unfall nahe Mülheim-Kärlich

Mülheim-Kärlich (dpa/lrs) – Beim Zusammenstoß eines Autos mit einem Transporter sind am Dienstagnachmittag nahe Mülheim-Kärlich vier Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Autofahrerin beim Abbiegen an einer Einmündung einen vorfahrtberechtigten Transporter übersehen und war in die Einmündung eingefahren. Der Fahrer des Transporters habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können, so dass es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Dabei wurde die Autofahrerin leicht verletzt. Der Beifahrer in dem Transporter erlitt schwere Verletzungen, zwei weitere der insgesamt sieben Insassen des Transporters wurden leicht verletzt. Alle Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

Obduktion: 41-Jähriger bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Saarbrücken (dpa/lrs) – Ein 41-Jähriger ist nach dem Ergebnis einer Obduktion bei einem Verkehrsunfall zwischen Illingen und Uchtelfangen tödlich verletzt worden. Der Mann sei schwer verletzt in der Nacht zum Dienstag auf der Straße gefunden worden und kurze Zeit später gestorben, teilte ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken mit. Aufgrund der Verletzungen sei eine Obduktion angeordnet worden. Demnach deute «alles auf einen Verkehrsunfall hin», sagte der Sprecher. Weiterlesen

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