Proteste und Streiks nach Zugunglück in Griechenland

Athen (dpa) – Als Reaktion auf das schwere Zugunglück hat ein neuer Streik das öffentliche Leben in Griechenland nahezu lahmgelegt. Seeleute, Busfahrer, Ärzte und Lehrer sowie der gesamte öffentliche Dienst traten am Mittwoch in einen 24-stündigen Ausstand. Vor allem in den Großstädten Athen und Thessaloniki kam es dadurch zu Chaos im Straßenverkehr. Auch die Fähren blieben in den Häfen, so dass viele Inseln vom Festland abgeschnitten waren. Weiterlesen

Tote und Verletzte bei Zugunglück in Ägypten

Kairo (dpa) – Bei einem Zugunfall in Ägypten sind mindestens 4 Menschen ums Leben gekommen und 23 weitere verletzt worden. Das teilte das ägyptische Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die Bahn sei am Dienstagabend auf dem Weg von Kairo ins nördlich gelegene Minuf im Nildelta gewesen, hieß es in einer Erklärung des staatlichen Bahnkonzerns Egyptian National Railways.

Im Bahnhof der Stadt fuhr der Zug demnach gegen einen Prellbock. Die Lok und der vordere Wagen seien entgleist. Der Lokführer habe ein Signal missachtet. Ein Prellbock soll verhindern, dass Züge etwa am Ende eines Bahnsteigs von einem Gleis rollen können. Weiterlesen

Sonderuntersuchung nach Entgleisen eines Chemikalien-Zugs

Washington (dpa) – Die US-Behörde für Transportsicherheit hat nach dem Entgleisen eines mit Chemikalien beladenen Güterzugs im Bundesstaat Ohio und weiterer Unfälle eine Sonderuntersuchung beim Eisenbahnunternehmen Norfolk Southern angekündigt. Seit Dezember 2021 habe die Behörde NTSB fünf schwere Unfällen untersucht, an denen Norfolk Southern beteiligt gewesen sei, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung.

Die Behörde sei besorgt, dass mehrere organisatorische Faktoren eine Rolle bei den Unfällen gespielt haben könnten, einschließlich der Sicherheitskultur. Man werde daher die Sicherheitspraktiken des Unternehmens eingehend untersuchen. Gleichzeitig sollte das Unternehmen nicht warten, um die Sicherheit zu verbessern, teilte die NTSB mit. Weiterlesen

Autofahrer stürzt in die Tiefe: Hintergründe weiter unklar

Würselen (dpa) – Die Hintergründe zu einem Unfall auf der A44, bei dem ein Autofahrer an einer abgerissenen Brücke in die Tiefe stürzte, sind weiter unklar. Das teilte die Polizei heute Morgen mit.

Der 59 Jahre alte Fahrer war gestern mit seinem Wagen bei Würselen nahe Aachen auf einen gesperrten Abschnitt der Autobahn gefahren und abgestürzt. Der Wagen flog gut 25 Meter weit, überschlug sich in der Luft und blieb gut fünf Meter tiefer auf dem Dach liegen. Der Mann wurde nur leicht verletzt.

«Das hätte ganz anders enden können»

Die Ermittler vermuten derzeit, dass jemand Absperrungen sowie Umleitungsschilder in Richtung der Ersatzbrücke entfernt hat, über die der Verkehr während der Bauarbeiten eigentlich geleitet wird. Der 59 Jahre alte Fahrer wurde trotz des spektakulären Unfalls nur leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Weiterlesen

750-Kilo-Glocke während Gottesdienst abgestürzt

Heusweiler (dpa/lrs) – Während eines Gottesdienstes im saarländischen Heusweiler ist eine Glocke in einem Kirchturm abgestürzt. Nach dem Sturz am Sonntag blieb die rund 750 Kilogramm schwere Glocke auf einem Holzboden im Turm liegen, wie ein Sprecher des Technischen Hilfswerks in Heusweiler am Montag mitteilte. Es gab keine Verletzten. Weil die Gefahr bestanden habe, dass die Glocke im Kirchturm weiter abstürzen könnte, seien Drohnenaufnahmen von der Glocke gemacht worden. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Weiterlesen

Bahnhofschef in U-Haft – Streiks in Griechenland dauern an

Athen (dpa) – Die griechische Justiz hat nach dem schweren Zugunglück mit mindestens 57 Toten den Bahnhofsvorsteher der Stadt Larisa in Untersuchungshaft genommen. Wie sein Rechtsanwalt am Montagmorgen griechischen Medien sagte, habe sein Mandant zugegeben, eine Weiche falsch gestellt zu haben. Dies führte zum Zusammenstoß eines Intercity-Zuges mit einem Güterzug in der vergangenen Woche. Weiterlesen

Motorradfahrer bei Unfall in Kaiserslautern schwer verletzt

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall in Kaiserslautern ist ein 29 Jahre alter Motorradfahrer schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag, als der 29-Jährige mit seinem Motorrad an einer Einmündung nach ersten Erkenntnissen eine rote Ampel missachtete, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Gleichzeitig wollte ein 80-jähriger Autofahrer an der Einmündung bei grüner Ampel nach links abbiegen, wobei beide zusammenstießen. Der Motorradfahrer wurde über das Auto gegen eine Ampelanlage geschleudert. Er wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die Schadenshöhe beträgt etwa 41.000 Euro.

Unfallfahrer ohne Führerschein flüchtet zu Fuß

Neuwied (dpa/lrs) – Nach einem misslungenen Fluchtversuch zu Fuß und ohne gültigen Führerschein ist ein Unfallfahrer von Fahndern gestellt worden. Laut Polizeiangaben hatte sein Wagen am späten Samstagabend auf der B42 bei Neuwied in Richtung Koblenz ein zweites Auto erfasst, als es vom Beschleunigungsstreifen auf die Bundesstraße auffuhr. Die Fahrzeuge gerieten daraufhin ins Schleudern und kamen schwer beschädigt zum Stehen. Ein weiteres Auto wurde ebenfalls beschädigt, als es das Trümmerfeld durchfuhr. Zwei Autoinsassen wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Der flüchtige Fahrer wird sich nun wegen Verkehrsunfallflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.

Fünf Schwerverletzte bei Unfall auf L469 bei Merzalben

Merzalben (dpa/lrs) – Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos sind auf der L469 zwischen Merzalben und Münchweiler (Landkreis Südwestpfalz) vier Männer und eine Frau schwer verletzt worden. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, wie ein Polizeisprecher am Samstagabend mitteilte. Demnach war ein 20 Jahre alter Mann am Freitagnachmittag mit zwei weiteren Mitfahrern unterwegs gewesen, als er mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem entgegenkommenden Auto mit zwei Insassen frontal zusammenstieß. Neben mehreren Notärzten und Rettungswagen waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Fahrbahn blieb für mehrere Stunden gesperrt.

Griechenland: Proteste und Streiks nach schwerem Zugunglück

Athen (dpa) – Die Proteste in Griechenland nehmen nach dem schweren Zugunglück mit mindestens 57 Toten immer größere Dimensionen an. Den zweiten Tag in Folge traten die Eisenbahner am Freitag landesweit in einen 24-stündigen Streik, wie ihre Gewerkschaft mitteilte.

Bislang wurden 36 Opfer mit Hilfe von DNA-Tests identifiziert, teilte eine Sprecherin der Polizei am Freitag mit. Die gerichtsmedizinischen Labore arbeiten mit Hochdruck, um alle Leichen zu identifizieren, fügte sie hinzu. Am Freitagnachmittag sollten nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr die Bergungsarbeiten am Unglücksort beendet werden. Weiterlesen

Vorfahrt missachtet: Vier Verletzte bei Unfall auf B41

Rötsweiler-Nockenthal (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall auf der B41 in Rheinland-Pfalz sind vier Menschen verletzt worden. Am Donnerstagabend missachtete ein 66-jähriger Autofahrer bei Rötsweiler-Nockenthal (Landkreis Birkenfeld) die Vorfahrt eines anderen Autos, wie die Polizei mitteilte. Die Wagen prallten aufeinander. Der Unfallverursacher sowie drei Insassen des anderen Autos verletzten sich leicht und wurden in Krankenhäuser gebracht. Nach Angaben der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf mehrere Zehntausend Euro. Die Strecke musste für etwa zwei Stunden gesperrt werden.

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