Mann rettet Hund aus Rhein

Speyer (dpa/lrs) – Auf der Insel Flotzgrün südlich von Speyer hat am Sonntagabend ein Mann einen Hund aus dem Rhein gerettet. Der Mann habe in der Nähe geangelt und sei sofort ins Wasser gesprungen, als er den Hund im Fluss treiben sah und die Hundehalterin schreiend am Ufer entdeckte, teilte die Polizei am Montag mit. Bei der Rettungsaktion verausgabte sich der 31-Jährige so sehr, dass ihn andere Passanten danach aus dem Fluss ziehen mussten. Der Rettungsdienst brachte den Angler zur Vorsorge in ein Krankenhaus. Der Hund wurde nicht verletzt.

 

Geschwächter Belugawal in der Seine

Paris (dpa) – Ein geschwächter Belugawal ist in der Seine – rund 70 Kilometer entfernt von Paris – unterwegs. Die Behörden seien mehrere Tagen im Einsatz gewesen, um das Tier zu lokalisieren, schrieb die Präfektur de l’Eure am Samstag auf Twitter.

Der Wal steckt nach Informationen des Nachrichtensenders Franceinfo in einer Schleuse fest. Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein großer Wal in den französischen Fluss verirrt hat: Im Mai verhungerte ein Orca nach wochenlanger Odyssee in der Seine, im Juli wurde mutmaßlich ein Finnwal in der Flussmündung bei Le Havre gesichtet.

 

Katze löst mit Fernseher Polizeieinsatz aus

Enkenbach-Alsenborn (dpa/lrs) – Eine Katze hat in Enkenbach-Alsenborn (Kreis Kaiserslautern) mit einem Fernseher einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner alarmierten die Polizei, weil in einer Dachgeschosswohnung der Fernseher lief. Die Mieterin sei allerdings im Urlaub gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Beamten gingen am Samstagabend mit einem Zweitschlüssel in die Wohnung und sahen die Katze. Diese hatte sich möglicherweise auf die Fernbedienung gesetzt und so den Fernseher angeschaltet.

 

Uhus auf der Burg: Eulen brüten vermehrt in Menschennähe

Obermoschel (dpa/lrs) – Die zentrale Schildmauer der Moschellandsburg in der nördlichen Pfalz hat sich ein Uhu als Brutstätte ausgesucht. Mit der ruhigen Aufzucht der Jungvögel war es vorbei, als Mitte Juni insgesamt 6000 bis 7000 Besucher zum «Mittelalterlichen Spektakulum» eintrafen. Veranstalter und Experten wollen nun darüber sprechen, wie Uhu und Burgfest im nächsten Jahr besser in Einklang gebracht werden können.

«Konflikte durch Uhu-Brutplätze in Menschennähe werden immer häufiger, weil der Uhu sehr anpassungsfähig ist und neue Lebensräume besiedelt», sagt der Vorsitzende der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), Stefan Brücher. «Ratten, Krähenvögel und Tauben als Nahrungsgrundlage gibt es vielerorts und dort werden irgendwann Uhus auftauchen.» Weiterlesen

Teenager in Indonesien von Krokodil getötet

Ternate (dpa) – In Indonesien ist ein Teenager beim Fischen von einem Krokodil attackiert und getötet worden. Der Angriff ereignete sich auf Ternate in der Inselgruppe der Molukken.

Der 15-Jährige habe zusammen mit Freunden in einem See geangelt, als das Krokodil ihn erfasst und ins Wasser gezogen habe, sagte der Chef der örtlichen Rettungsdienste am Freitag. Der Angriff ereignete sich demnach bereits am Dienstag. Suchtrupps entdeckten jedoch erst am Donnerstag Überreste des Jungen.

Ein Augenzeuge sagte im Fernsehen, dass der Leichnam erst später geborgen werden konnte, weil er von mehreren Krokodilen eingekreist war. Die Molukken liegen zwischen Sulawesi und Neuguinea.

Fünflinge bei den Geparden in Wilhelma

Stuttgart (dpa) – Nach mehr als fünf Jahrzehnten ist die Zucht von Geparden im Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma in Stuttgart gelungen. Die Fünflinge kamen bereits Ende Juni auf einer eigens dafür umgebauten Anlage als erste Jungtiere auf die Welt, wie die Wilhelma-Leitung am Donnerstag mitteilte. Nach fünf Wochen erkundeten sie das Außengehege.

Die Zucht hatte das Wilhelma-Team auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Denn gehalten werden die schnellsten Landtiere der Welt in Stuttgart bereits seit 1967. «Doch in verschiedensten Konstellationen hatte es bisher nie Nachwuchs gegeben», sagte Volker Grün, der Leiter der Zoologie in der Wilhelma. «Lange galten sie sogar als unzüchtbar.» Weiterlesen

Frau rettet Hund das Leben

Freinsheim (dpa/lrs) – Eine Frau hat im Kreis Bad Dürkheim das Leben eines Hundes gerettet. Gemeinsam mit ihrer Tochter saß sie am Mittwoch im Zug und beobachtete, wie ein Mann in Freinsheim den kleinen Hund an einer Öse an der Außenseite des Zugs befestigen wollte, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Zeugin sei daraufhin ausgestiegen und habe den Mann zur Rede gestellt. Die Polizei traf kurz darauf den Mann mit dem Hund in einer Unterführung an. Dieser habe auf die Einsatzkräfte aggressiv reagiert und falsche Personalien angegeben. Weil er bei der Durchsuchung Widerstand geleistet habe, habe die Polizei einen Elektroschocker eingesetzt. Die Beamten fanden anschließend mehrere Gramm Cannabis und stellten das Betäubungsmittel sicher. Weiterlesen

Nabu ruft zur Mitmachaktion «Insektensommer» auf

Berlin (dpa) – Am Freitag startet die zweite Runde der diesjährigen bundesweiten Mitmachaktion «Insektensommer» des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu). Interessierte können dann wieder eine Stunde lang in Gärten, Parks, auf Balkons und Wiesen oder im Wald die Welt der Sechsbeiner entdecken, wie die Organisation vorab mitteilte. Im Nabu-«Insektensommer», können Teilnehmer in zwei Zeiträumen beobachten und zählen: Nun vom 5. bis 14. August und bereits in der ersten Junihälfte. Gemeldet werden sollen die Beobachtungen über ein Online-Formular oder mit einer kostenlosen App. Weiterlesen

Pferd im Landkreis Bad Kreuznach getötet

Löllbach (dpa/lrs) – Unbekannte haben mutmaßlich vorsätzlich auf einer Koppel zwischen Medard und Löllbach (Landkreis Bad Kreuznach) ein Pferd getötet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurde die Stute zwischen Montagabend und Dienstagmorgen durch Stiche mit einem scharfen Gegenstand tödlich verletzt, wie das Polizeipräsidium Westpfalz mitteilte. Das tote Tier werde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach veterinärmedizinisch untersucht, hieß es. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei hofft auf Zeugenhinweise.

 

Wasserfall in Thailand nach Tod von Elefanten gesperrt

Khao Yai Nationalpark (dpa) – Die thailändischen Behörden haben einen berühmten Wasserfall im Nationalpark Khao Yai geschlossen, nachdem dort zwei Elefanten in den Tod gestürzt sind. Der Wasserfall Haew Narok (Höllenschlucht) bleibe bis zum 30. September für Besucher gesperrt, zitierten Thai Medien den Leiter des Parks, Chaiya Huaihongthong. Dies sei unter anderem nötig, um die beiden Tierkadaver zu bergen. Nach heftigen Regenfällen sollen die Dickhäuter 150 Meter in die Tiefe gestürzt sein. Weiterlesen

Borkumer Aquarium wildert Katzenhaie in der Nordsee aus

Borkum/Tönning (dpa) – Ihre Aufzucht ist langwierig und erfordert viel Geduld: In diesem Sommer hat das Nordsee-Aquarium auf Borkum insgesamt 36 Kleingefleckte Katzenhaie ausgewildert. Die schlanken, nachtaktiven Jäger zählen mit einer Länge von bis zu 1,20 Meter zu den kleinsten Haien, die in der Nordsee vorkommen.

Die Tiere können bis zu 40 Jahre alt werden, die Geschlechtsreife erreichen sie aber erst ab etwa zehn Jahren. «Und das ist auch das Problem», sagt Maria Oetjen vom Nordsee-Aquarium. Für ihre wenige Zentimeter großen Schützlinge, die bei der Auswilderung zwischen drei und fünf Jahren alt waren, ist es also erst in ein paar Jahren soweit. Weiterlesen

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