Milliarden nötig für Corona-Impfungen in aller Welt

Genf (dpa) – Für die Versorgung der Weltbevölkerung mit Impfstoffen und Medikamenten gegen Covid-19 sind bis September 2022 weitere Milliardenbeträge nötig.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezifferte den Bedarf am Donnerstag in Genf auf 23,4 Milliarden Dollar (rund 20 Milliarden Euro). Damit könnten mindestens fünf Millionen potenzielle Todesfälle verhindert werden, und die Weltwirtschaft spare mehr als 5,3 Milliarden Dollar. Weiterlesen

UN-Weltwetterorganisation: Rekordwert bei Treibhausgas

Genf (dpa) – Das Wirtschaftsleben stand im ersten Corona-Jahr zwar vielerorts wochenlang still, aber den Trend immer dramatischerer Klimaveränderungen hat das nicht aufgehalten.

Die Konzentration des wichtigsten Treibhausgases in der Atmosphäre, Kohlendioxid (CO2), erreichte 2020 einen Rekordwert, wie die Weltwetterorganisation (WMO) am Montag in Genf berichtete. Und nicht nur das: Der Anstieg war demnach stärker als im Durchschnitt der Jahre 2011 bis 2020.  Weiterlesen

Wahrscheinlich 115.000 Pflegekräfte an Covid-19 gestorben

Genf (dpa) – In den ersten 16 Monaten der Corona-Pandemie könnten nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 115.000 Pflegekräfte weltweit an Covid-19 gestorben sein.

Die Organisation führt das unter anderem auf schlechte Ausstattung vor allem zu Beginn der Pandemie und mangelnde Verteilung der Impfstoffe in ärmeren Ländern zurück. In Afrika seien nur zehn Prozent der Pflegekräfte gegen das Coronavirus geimpft worden, in den meisten reichen Ländern seien es 80 Prozent. Weiterlesen

Novartis unterzeichnet neuen Deal mit Biontech Impfstoff

Basel (dpa) – Der Pharmakonzern Novartis und das Biotechunternehmen Biontech haben eine neue Produktionsvereinbarung geschlossen. Wie Novartis am Donnerstag mitteilte, werde man die Abfüllung und Fertigstellung des mRNA-basierten Corona-Impfstoffs von Pfizer-Biontech ausweiten.

Zu diesem Zweck werde Novartis die sterilen Produktionsanlagen am Standort Ljubljana in Slowenien für die Abfüllung von mindestens 24 Millionen Dosen im Jahr 2022 nutzen. Die neue Vereinbarung folge auf frühere Liefervereinbarungen für die Abfüllung und Fertigstellung von mehr als 50 Millionen Dosen im Jahr 2021 am Novartis-Standort Stein in der Schweiz, hieß es in der Mitteilung weiter. Weiterlesen

Millionen-Geldbuße und Rüge für Schweizer Credit Suisse

Bern/Washington (dpa) – Die Schweizer Bank Credit Suisse hat wegen dubioser Geschäfte mit Mosambik eine hohe Geldbuße erhalten. Zudem erteilte die Aufsichtsbehörde Rügen, weil Mitarbeiter bespitzelt wurden.

Im Fall Mosambik akzeptierte sie einen Vergleich in den Vereinigten Staaten und Großbritannien mit Strafzahlungen von insgesamt rund 475 Millionen Dollar (408 Mio Euro), wie das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC am Dienstag (Ortszeit) in Washington mitteilten. Die Credit Suisse (CS) erklärte sich zufrieden damit, einen Schlussstrich unter die Verfahren ziehen zu können. Weiterlesen

Klimawandel-Folgen werden drastisch

Genf (dpa) – Der Weltklimarat führt die Folgen der menschengemachten Erderwärmung in seinem neuen Bericht drastischer vor Augen als je zuvor.

Meeresspiegelanstieg, Eisschmelze, mehr Hitzewellen, Dürren und Starkregen lassen sich nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen deutlich sicherer vorhersagen als bisher. Das geht aus dem Bericht über die physikalischen Grundlagen des Klimawandels hervor, der am Montag in Genf veröffentlicht wurde.

Die Fakten sind alarmierend: «Es ist sehr wahrscheinlich, dass Episoden mit Starkniederschlägen in den meisten Regionen mit einer weiteren Klimaerwärmung intensiver und häufiger werden», heißt es. Belegt ist auch, dass der Meeresspiegel weiter ansteigt und das Eis weiter schmilzt. «Sehr wahrscheinlich» heißt: mit 90 bis 100-prozentiger Sicherheit. Weiterlesen

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