Vermisster Vater von Fußballprofi ist tot

Donaueschingen (dpa) – Der vermisste Vater des Magdeburger Fußballprofis Kai Brünker ist tot. Bei der im Fluss Brigach in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) entdeckten Leiche handele es sich um den 61-Jährigen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag in Konstanz. Spaziergänger hatten den Toten am Donnerstag gefunden. Nach einem vorläufigen Obduktionsergebnis sei der Mann ohne Fremdeinwirkung ums Leben gekommen. «Wir gehen von einem Unglücksfall aus», sagte der Sprecher. Zuvor hatte der «Südkurier» darüber berichtet. Weiterlesen

Banküberfall mit zwei Verletzten – drei Täter auf Flucht

Sandersdorf-Brehna (dpa) – Bei einem Überfall auf eine Bank in Sandersdorf-Brehna (Anhalt-Bitterfeld) in Sachsen-Anhalt sind zwei Mitarbeiter verletzt worden. Drei maskierte Männer stürmten am Donnerstagabend gegen 17.25 Uhr in die Filiale, wie die Polizei mitteilte.

Ein 52-jähriger Mitarbeiter und eine 52-jährige Mitarbeiterin befanden sich demnach zum Tatzeitpunkt im Haus. Sie wurden nach der Tat verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

Fall Jalloh: Karlsruhe bestätigt Ermittlungseinstellung

Karlsruhe (dpa) – Dass die Ermittler den Fall des 2005 in einer Polizeizelle verbrannten Asylbewerbers Oury Jalloh zu den Akten gelegt haben, verstößt laut Bundesverfassungsgericht nicht gegen das Grundgesetz.

Das höchste deutsche Gericht nahm nach Angaben vom Donnerstag eine Verfassungsbeschwerde von Jallohs Bruders nicht zur Entscheidung an. Zwar stehe diesem von Verfassungs wegen ein Anspruch auf effektive Strafverfolgung zu. «Die diesbezügliche Entscheidung des Oberlandesgerichts Naumburg trägt diesem jedoch hinreichend Rechnung», teilte das Gericht in Karlsruhe mit. (Az. 2 BvR 378/20)

Vor mehr als 18 Jahren war der aus Westafrika stammende Mann gefesselt auf einer Matratze liegend in der Zelle in Dessau in Sachsen-Anhalt gestorben. Jalloh war betrunken und stand unter Drogen. Ob er selber die Matratze anzündete, ist bis heute unklar. Weiterlesen

21-Jährige stirbt nach Unfall bei Rosenmontagsumzug in Halle

Halle (dpa) – Nach dem Unfall mit einem Mottowagen während des Rosenmontagsumzugs in Halle ist die schwer verletzte Fußgängerin im Krankenhaus gestorben. Das teilt die Polizei mit. Demnach erlag die 21-Jährige ihren Verletzungen in einem Krankenhaus in Halle.  Die Frau war am Rosenmontag von einem Karnevalswagen erfasst worden.   Nach dem Unfall wurde der Umzug abgebrochen, der in diesem Jahr nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder starten konnte. Auch die Abschlussveranstaltung auf dem Marktplatz wurde abgesagt. Die Polizei ermittelt weiter zum genauen Unfallgeschehen.

Halle soll Standort für Zukunftszentrum werden

Halle (dpa) – Halle an der Saale soll Standort für das geplante Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation werden. Das schlägt eine Auswahlkommission vor, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend erfuhr. Fünf Bewerbungen waren im Rennen. Neben Halle waren das Frankfurt (Oder), Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen.

Die Vorsitzende der Auswahljury, die SPD-Bundestagsabgeordnete Katrin Budde, teilte am Abend offiziell mit: «Die Jury hat mehrheitlich entschieden, Halle/Saale als Standort für das “Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation” vorzuschlagen.»

Die Entscheidung für Halle löste in Sachsen-Anhalt große Freude aus. «Halle ist ein idealer Ort für dieses Zentrum. Das wissenschaftliche und kulturelle Umfeld der Stadt genügt höchsten Ansprüchen», erklärte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) in einem Tweet. Weiterlesen

JuLis kritisieren Verzögerung bei Energiepreispauschale

Berlin (dpa) – Die Jungen Liberalen haben die Verzögerungen bei der Energiepreispauschale für Studierende kritisiert. «Junge Menschen in diesem Land haben mehr verdient als solch ein unwürdiges Schauspiel», sagte die Vorsitzende Franziska Brandmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Verantwortungsgerangel und Zuständigkeitsstreitigkeiten zwischen Bund und Ländern im Bildungswesen gingen zulasten derer, die am meisten Unterstützung benötigten. Weiterlesen

Rotkäppchen-Mumm rechnet mit schwierigem Jahr

Freyburg/Unstrut (dpa) – Keine überschäumende Jubelstimmung beim Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm: Das Unternehmen rechnet 2023 mit einem anspruchsvollem Jahr. «Einfach sind die Zeiten momentan für uns alle nicht, nicht für die Verbraucher und für uns nicht», sagte Christof Queisser, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Er verwies auf hohe Energie- und Rohstoffkosten, die Inflation, Lieferkettenprobleme und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges. «Wir werden uns alle auf ein neues, nachhaltig höheres Preisniveau einstellen müssen», sagte er. Sekt werde voraussichtlich zwischen 50 Cent bis 1 Euro pro Flasche teurer werden.

Christof Queisser spricht über «volatile Rahmenbedingungen»

«2022 haben wir uns mit nie dagewesenen Kostensteigerungen in allen Bereichen des Unternehmens konfrontiert gesehen», sagte Queisser bei der Vorlage der Bilanz. Diese falle sehr gemischt aus. Man habe das Umsatzniveau des Vorjahres 2021 halten können, jedoch unter sehr herausfordernden und volatilen Rahmenbedingungen, sagte Queisser. Weiterlesen

Ostbeauftragter: Windkraftausbau Vorteil für Ostdeutschland

Berlin (dpa) – Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, rechnet mit Wettbewerbsvorteilen für Ostdeutschland aufgrund des Ausbaus der Windkraft. «Die Unternehmen sitzen in Zukunft dort, wo der Strom produziert wird. Grüner Strom kann damit zu einem großen Standortvorteil für den Osten werden», sagte der SPD-Politiker der Bild am Sonntag (BamS). «Anders als in Bayern haben wir den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht verschlafen.» Die «wirtschaftliche Landkarte Deutschlands» werde deshalb gerade neu gezeichnet. Weiterlesen

Reisebus auf der A2 umgekippt – 35 Menschen verletzt

Magdeburg (dpa) – Ein Reisebus mit 54 Mitfahrenden ist am frühen Freitagmorgen auf der Autobahn 2 bei Magdeburg von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Sechs Menschen wurden schwer verletzt, 29 leicht, wie die Polizei mitteilte. Die Fahrtrichtung Hannover der A2 soll noch bis zum Mittag voll gesperrt bleiben. Der Bus war aus bislang ungeklärter Ursache zwischen der Raststätte Börde Nord und der Anschlussstelle Bornstedt nach rechts von der Autobahn abgekommen, ins Schleudern geraten und schließlich auf dem Dach zum Liegen gekommen. Bei den Räumungsarbeiten werden unter anderem Kräne eingesetzt. Die Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, die anderen Reisenden wurden mit einem Ersatzbus zu einer Sammelstelle gebracht und dort versorgt.

Klimaaktivisten blockieren Straßen in mehreren Städten

Berlin (dpa) – Aktivisten der Klimaschutzbewegung Letzte Generation haben zum Wochenstart in mehreren deutschen Städten Straßen blockiert. Aktionen gab es etwa in Berlin, Leipzig und Magdeburg.

An einer Autobahnausfahrt in der Hauptstadt klebten sich mehrere Aktivisten fest. In Hannover blockierte eine Gruppe einen Kreisel. Zwei der Aktivisten hätten sich am Asphalt festgeklebt, sagte ein Polizeisprecher. Die Störaktionen sorgten mancherorts für Staus. Weiterlesen

Zwölf Soldaten bei Unfall mit Schützenpanzer Puma verletzt

Gardelegen (dpa) – Bei einem schweren Unfall mit zwei Schützenpanzern Puma sind am Mittwoch im Gefechtsübungszentrum des Heeres (GÜZ) in Sachsen-Anhalt zwölf Soldaten verletzt worden. Davon habe einer schwere Verletzungen erlitten, sagte ein Bundeswehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Nach vorliegenden Informationen waren die beiden Fahrzeuge bei einer Übung mit höherem Tempo zusammengestoßen. Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Alle weiteren am Unfall beteiligten Soldaten wurden im Anschluss medizinisch versorgt.

Die Soldaten gehören zu einem Truppenteil aus Munster in Niedersachsen, wie ein Bundeswehrsprecher bestätigte. Die Feldjäger nahmen der Bundeswehr zufolge Untersuchungen zum Unfallhergang und den möglichen Ursachen auf, die zunächst unklar waren. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen