Junge stirbt nach Tagen in tiefem Brunnen in Marokko

Vergebliche Rettungsaktion
Von Cindy Riechau und Arne Bänsch, dpa

Rabat (dpa) – Trotz großer Anstrengungen in den vergangenen Tagen ist die Hilfe für den fünfjährigen Rayan in Marokko nicht mehr rechtzeitig gekommen. Das Rettungsteam habe den Jungen am Samstagabend zwar aus dem 32 Meter tiefen Brunnen geborgen, meldete die staatliche marokkanische Nachrichtenagentur MAP.

Der Junge sei aber kurze Zeit später für tot erklärt worden. König Mohammed VI. habe den Eltern in einem Telefonat sein Beileid ausgesprochen, hieß es in einer Erklärung des Königshauses. Fernsehaufnahmen zeigten, wie die Helfer den Jungen aus einem Rettungstunnel in einen wartenden Krankenwagen trugen, während Menschenmassen den Helfern zujubelten. Trotz der nur langsam vorankommenden Rettungsaktion hofften viele bis zum Schluss auf ein Wunder. Tagelang hatten die Rettungskräfte trotz Müdigkeit ununterbrochen gearbeitet, wie lokale Medien berichteten. Weiterlesen

Impfnachweis-Ärger – zwei Schwerverletzte in Bremen

Bremen (dpa) – Im Zusammenhang mit einem Corona-Impfnachweis sind zwei Männer in Bremen schwer verletzt worden. Die beiden 38 und 39 Jahre alten Männer wollten am Samstagabend in eine Gaststätte in Bremen-Osterholz gehen. Weiterlesen

Wildschwein auf Wohnzimmercouch: «Rufen Sie die Polizei»

Hagen (dpa) – Etwas erschöpft, aber wohl zufrieden grunzend hat es sich ein Wildschwein auf ihrer Wohnzimmercouch gemütlich gemacht – was eine Frau aus Hagen erlebte, ist schier unglaublich.

Selbst die Polizei versicherte in ihrer Mitteilung ausdrücklich, dass es «kein Scherz» sei: Als die 39-Jährige gegen 13.20 Uhr ihre Haustür aufschloss, habe sie einem ausgewachsenen Wildschwein gegenüber gestanden, das ihr sein Hinterteil entgegenstreckte.  Weiterlesen

Toter Säugling am Rhein – Festgenommene ist leibliche Mutter

Köln (dpa) – Bei der Frau, die nach dem Fund eines toten Säuglings in Köln festgenommen worden ist, handelt es sich nach Angaben der Ermittler um die leibliche Mutter des Babys.

Das hätten die rechtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Die 37-Jährige steht im Verdacht, den neugeborenen Jungen, der noch gelebt habe, am Rheinufer abgelegt zu haben. Weiterlesen

Junge stürzt in Brunnen: Rettungsarbeiten dauern an

Rabat (dpa) – Nach dem Sturz eines Fünfjährigen in einen tiefen Brunnen in Marokko dauern die Rettungsarbeiten den dritten Tag in Folge an. Rettungskräfte und Helfer hatten ihre Arbeiten in der Nacht fortgesetzt, wie die staatliche marokkanische Nachrichtenagentur MAP mitteilt.

Nur noch wenige Meter trennten die Retter vom Jungen, um zu ihm vorzudringen. Der Fünfjährige war am Dienstagnachmittag in einen ungesicherten Brunnen in der Nähe des Hauses seiner Familie in 32 Meter Tiefe gefallen. Rettungskräfte versuchten zunächst am Mittwoch, den Jungen aus dem Brunnen zu ziehen, wie MAP schilderte. Durch die geringe Schachtbreite war dies jedoch nicht möglich. Die Retter fürchteten auch, dass der Schacht wegen der Bodenbeschaffenheit einstürzen könnte. Immer wieder wurden die Grabungsarbeiten unterbrochen. Ein Ingenieur und Vermessungstechniker unterstützten die Arbeiten. Weiterlesen

Fast eine Million Liter Öl im Regenwald ausgelaufen

Quito (dpa) – Im Amazonasgebiet von Ecuador sind rund 6000 Barrel Öl (jeweils 159 Liter) ausgelaufen. Etwa 5000 Barrel seien bereits wieder abgeschöpft und abtransportiert worden, teilte das Energieministerium des südamerikanischen Landes am Mittwoch (Ortszeit) mit. Weiterlesen

Frau nach Fund von Babyleiche festgenommen

Köln (dpa) – Einen Tag nach dem Fund einer Babyleiche am Kölner Rheinufer hat die Polizei eine Frau festgenommen. Bei der 37-Jährigen könnte es sich nach ersten Erkenntnissen um die wohnungslose Mutter des Kindes handeln, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit.

Sie stehe im dringenden Verdacht, einen neugeborenen Jungen, der noch gelebt habe, unter einer Aussichtsplattform am Rheinufer abgelegt zu haben. Weiterlesen

Giftige Riesenkrabbenspinne in Bananenkiste entdeckt

Rees (dpa) – Zum zweiten Mal in dieser Woche hat am Niederrhein eine giftige Spinne in einer Bananenkiste die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Ein Angestellter eines Supermarktes in Rees hatte am Donnerstagmorgen eine große exotische Spinne in der Transportbox aus Übersee entdeckt, berichtete ein Stadtsprecher. Weiterlesen

16-Jähriger soll Mann mit Messer attackiert haben

Konz (dpa/lrs) – Nach einem mutmaßlichen Messerangriff in Konz im Landkreis Trier-Saarburg schwebt ein 23-jähriger Mann in Lebensgefahr. Polizei und Rettungskräfte fanden den Schwerverletzten am frühen Donnerstagmorgen an einer Bushaltestelle in der Nähe einer Schule, nachdem jemand den Notruf gewählt hatte, wie die Beamten mitteilten. Der junge Mann habe mit Stichverletzungen am Boden gelegen und sei nicht mehr ansprechbar gewesen. Weiterlesen

Brand in Frankenthaler Seniorenheim: Drei Verletzte

Frankenthal (dpa/lrs) – Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Frankenthal in der Pfalz erlitten ein Heimbewohner und zwei Mitarbeiter eine leichte Rauchvergiftung. Das Feuer war am Donnerstagmorgen im Bad im Zimmer eines Bewohners ausgebrochen, wie die Feuerwehr mitteilte. Durch das schnelle Eingreifen der Belegschaft sei der Brand «glimpflich» ausgegangen, hieß es. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr alle Bewohner in Sicherheit gebracht und versucht, den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen. Weiterlesen

EU-Behörde: Milliarden-Schäden durch Wetterextreme

Wetterereignisse
Von Steffen Trumpf, dpa

Kopenhagen (dpa) – Stürme, Überschwemmungen und weitere wetter- und klimabedingte Extremereignisse haben in Europa in den vergangenen vier Jahrzehnten wirtschaftliche Schäden in Höhe von etwa einer halben Billion Euro angerichtet.

Zwischen 1980 und 2020 beliefen sich die Gesamtschäden in den 27 EU-Ländern sowie der Schweiz, Norwegen, Island, Liechtenstein und der Türkei auf 450 bis 520 Milliarden Euro (in Preisen des Jahres 2020 gerechnet), wie die EU-Umweltagentur EEA am Donnerstag in einer neuen Analyse mitteilte. Weiterlesen

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