Nackter Mann droht aus dem Fenster zu springen

Saarbrücken (dpa/lrs) – In Saarbrücken hat ein nackter Mann gedroht, aus dem Fenster in die Tiefe zu springen. Mehrere Notrufe seien am Samstagnachmittag eingegangen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Mann habe an einem Wohnungsfenster gestanden und damit gedroht, fünf Meter hinab auf eine stark befahrene Straße zu springen. Ein Polizeibeamter und ein Arzt konnten den 56-Jährigen in ein Gespräch verwickeln, während die Feuerwehr sich auf den Sprung vorbereitete. Schließlich sprang der Mann zunächst auf ein Vordach. Er konnte demnach dazu bewogen werden, mit einer angestellten Leiter bis zum Gehweg abzusteigen und das Messer abzulegen. Weiterlesen

Weltkriegsbombe in Koblenz entschärft

Koblenz (dpa/lrs) – In Koblenz ist eine US-amerikanische Fliegerbombe entschärft worden. Am Freitagnachmittag wurde die 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich unschädlich gemacht, wie die Stadt Koblenz mitteilte. Für die Entschärfung war ein Gebiet 500 Meter um die Fundstelle geräumt worden, betroffen waren 71 Firmen und 10 Wohnhäuser. Nach einer halben Stunde war die Entschärfung den Angaben zufolge abgeschlossen. Weiterlesen

Kabelschaden stoppt Teile des rechtsrheinischen Zugverkehrs

Lahnstein/Wiesbaden (dpa) – Ein Kabelschaden hat seit dem frühen Donnerstagnachmittag Teile des rechtsrheinischen Zugverkehrs zwischen Lahnstein und Wiesbaden-Schierstein lahmgelegt. Die Strecke im Welterbe Oberes Mittelrheintal und Rheingau sollte im Laufe des Freitags wieder ganz befahrbar sein, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Donnerstagabend. Experten arbeiteten daran. Zuvor hatte der «Wiesbadener Kurier» darüber berichtet. Weiterlesen

Versicherer: Anträge auf Elementarschutz nehmen zu

Berlin (dpa) – Bei den Gebäudeversicherern werden nach Branchenangaben deutlich mehr Policen mit Elementarschutz abgeschlossen. Von Juli bis September seien etwa 400 000 entsprechende Verträge geschlossen worden, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft mit. Üblich seien 50 000 bis 100 000 Anträge auf Elementarschutz. Mit einer solchen Police ist bislang etwa die Hälfte der Häuser auch bei Hochwasser- und Starkregenschäden abgesichert. Die gestiegene Nachfrage führt der Verband auf den Eindruck der Flutkatastrophe vom Juli zurück. Die Branche schlägt vor, Wohnhäuser künftig nur noch mit Elementarschutz zu versichern

Erste Entwarnungen nach Störung von Notrufnummern

Berlin (dpa) – Nach einem bundesweiten Ausfall der Notrufnummern 110 und 112 am Donnerstag sind aus mehreren Ländern Entwarnungen gemeldet worden.

In Berlin sei die 110 wieder erreichbar. Für die Notrufnummer der Feuerwehr (112) gelte diese Entwarnung aber noch nicht, teilte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Morgen mit. Weiterlesen

Fliegerbombe soll Freitag entschärft werden

Koblenz (dpa/lrs) – Nach dem Fund einer 500 Kilogramm schweren US-amerikanischen Fliegerbombe im Bereich Bubenheimer Bann soll der Sprengkörper der Stadt Koblenz zufolge am Freitag entschärft werden.

«Damit der Evakuierungsradius möglichst klein gehalten werden kann, wird die Bombe mit so genannten Bigpacks voller Sand abgeschirmt», teilte die Kommune am Mittwoch mit. Die Bigpacks werden demnach vom Technischen Hilfswerk am Donnerstag aufgebaut und um die Fundstelle positioniert. «Insgesamt beträgt der Evakuierungsradius dann noch 500 Meter, dessen Räumung von Polizei und Ordnungsamt kontrolliert wird» Weiterlesen

Toter aus dem Rhein identifiziert

Trebur/Worms (dpa) – Die Identität des am Dienstag aus dem Rhein bei Trebur (Kreis Groß-Gerau) geborgenen Toten ist geklärt worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich um einen 62 Jahre alten Mann aus Worms, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Am Dienstagmittag hatte ein Angler eine im Wasser des Rheins treibende Person entdeckt und daraufhin die Rettungsleitstelle gerufen. Mit Hilfe eines Polizeihubschraubers und der Wasserschutzpolizei wurde der Tote anschließend geborgen. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine Straftat oder Anzeichen für ein Fremdverschulden als Todesursache vor, hieß es.

 

 

Mann bei Arbeitsunfall in Wittlich schwer verletzt

Wittlich (dpa/lrs) – Bei der Explosion einer Maschine und einem anschließenden Feuer in einem Unternehmen in Wittlich ist ein Mitarbeiter schwer verletzt worden. Er sei nach dem Unglück am Dienstag in eine Spezialklinik gebracht worden, teilte die Polizei mit. Weitere Beschäftigte mussten mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in Krankenhäuser gebracht werden. Nun werde ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Neben drei Rettungswagen sei auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen.

 

 

 

Betrunkene Physiotherapeutin schläft neben Patientin ein

Saarbrücken (dpa) – Eine Physiotherapeutin ist betrunken im Bett ihrer bettlägerigen Patientin eingeschlafen und hat damit einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein 86-jähriger Mann habe die Polizei in Saarbrücken alarmiert, da dieser die Physiotherapeutin im Bett neben seiner 85 Jahre alten Ehefrau nicht wach bekommen habe, teilten die Beamten am Dienstagmorgen mit. Als die Betrunkene von den Polizisten geweckt worden sei, habe sie sich an nichts mehr erinnern können. Der Polizei zufolge war die 47-Jährige am Montagabend so stark alkoholisiert, dass die Beamten keinen Promille-Test machen konnten. Die Streife brachte sie gemeinsam mit ihrem Hund, der sich ebenfalls in der Wohnung des Ehepaars aufhielt, nach Hause.

 

 

Vorfahrt genommen: Zusammenstoß mit vier Verletzten

Steimel (dpa/lrs) – Beim Zusammenstoß zweier Autos sind in Steimel (Kreis Neuwied) vier Menschen verletzt worden – zwei von ihnen schwer. Am Samstag seien zwei Autos zusammengestoßen, weil der 19 Jahre alte Fahrer des einen Autos die Vorfahrt des anderen Autos missachtet habe, teilte die Polizei mit. Zwei Menschen wurden durch die Kollision schwer verletzt, zwei Menschen leicht. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Nähere Details nannte die Polizei zuerst nicht.

 

 

 

Nach 38 Jahren Knochen eines Deutschen in US-Bergen gefunden

Rocky Mountains
Von Barbara Munker, dpa 

Denver (dpa) – Im Februar 1983 zog ein deutscher Tourengänger alleine in den Rocky Moutains im US-Staat Colorado los. Der 27-Jährige wollte mehrere Tage auf Skiern in der Wildnis unterwegs sein, doch er kam nicht lebend zurück.

Erst jetzt, 38 Jahre später, haben die Behörden eine Antwort. «Wir glauben, dass er in einer Lawine ums Leben gekommen ist», teilte die Parkrangerin Kyle Patterson vom Rocky Mountain National Park am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Weiterlesen

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