Unbekannte sprengen Geldautomaten in Siershahn

Siershahn (dpa/lrs) – Unbekannte haben in Siershahn im Westerwaldkreis einen Geldautomaten gesprengt. Zur Beute könnten noch keine Angaben gemacht werden, teilte die Polizei am frühen Freitagmorgen mit. Das Gebäude, in dem die Bankfiliale ist, sei bei der Explosion beschädigt worden. Verletzt worden sei niemand. Die Polizei schätzt den Schaden am Gebäude auf rund 100.000 Euro. Anwohner beobachteten laut Mitteilung drei Männer, die in einem dunklen Auto in Richtung Autobahn flüchteten. Die Fahndung dauerte zunächst noch an.

 

 

Entführung von Baby: Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Homburg (dpa/lrs) – Weil sie ein Baby aus einer Klinik in Homburg (Saarpfalz-Kreis) entführt haben soll, befindet sich eine 38-jährige Frau in Untersuchungshaft. Ein Richter habe am Donnerstag Haftbefehl erlassen, teilte die Polizei am Freitag mit. Ihr vorläufig festgenommener Lebensgefährte sei wieder auf freiem Fuß. Die 38-Jährige soll am Mittwoch die Kinderklinik mit einem Kittel betreten und sich als medizinisches Personal ausgegeben haben. Dabei soll sie den erst wenige Tage alten Jungen mitgenommen haben. Weiterlesen

Betrug mit Mietautos: Durchsuchung auch in Hessen

Stuttgart (dpa/lhe) – Wegen mutmaßlicher Betrügereien mit Mietfahrzeugen ist ein 36 Jahre alter Mann ins Visier der Polizei geraten. Er sei Geschäftsführer eines Unternehmens, das Autos über längere Zeiträume vermiete, teilte die Polizei am Freitag in Stuttgart mit. Nach Ablauf des Mietzeitraums soll er mehrere Autos einem weiteren Unternehmen zum Verkauf angeboten haben. Anfangs lieferte er noch mehrere Wagen. Später soll er einige verkauft haben, ohne diese jedoch nach der Bezahlung der Anzahlung zu liefern. Der Schaden wurde auf mehr als drei Millionen Euro geschätzt. Im Zuge der Ermittlungen wurden am Mittwoch mehreren Wohnungen und Geschäftsräume des 36-Jährigen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz durchsucht.

 

 

Anwältin: Bedrohung durch Rechtsextremismus gestiegen

Frankfurt/Main (dpa) – Zwei Jahre nach dem Terroranschlag von Hanau ist die Bedrohung durch Rechtsextremismus in Deutschland aus Sicht der Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz noch gestiegen.

Man müsse sich als Bürger mit Migrationshintergrund genau überlegen, an welchen Orten man sich aufhalte, sagt die Juristin, die Angehörige der Opfer des rassistisch motivierten Anschlags vertritt, zu «Zeit Online». «Es ist wie ein Déjà-vu: Meine Eltern haben nach den Brandanschlägen in den Neunzigerjahren den Namen vom Briefkasten entfernt. Heute ist meine Adresse im Melderegister gesperrt», sagte Basay-Yildiz, die fast 20 der «NSU 2.0» Drohschreiben erhalten hatte. Darin wurden sie und ihre Familie mit dem Tod bedroht. Derzeit findet vor dem Frankfurter Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser statt. Weiterlesen

Amnesty: Polizei gegen rassistische Gewalt besser aufstellen

Berlin/Hanau (dpa) – Zum zweiten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Deutschland ein entschiedeneres Eintreten gegen Rassismus gefordert.

Man begrüße die Initiative von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gegen Extremismus. Aber nicht nur die Bundespolizei, auch die Landespolizeien müssten für den Einsatz gegen rassistische Gewalt kompetenter aufgestellt werden, erklärte die Organisation in Berlin. Weiterlesen

Vergewaltigung in Bundeswehrkaserne Urteil rechtskräftig

Karlsruhe/Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Das Urteil gegen zwei Bundeswehrsoldaten wegen gemeinschaftlicher Vergewaltigung einer Soldatin in einer Kaserne in Baumholder ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe verwarf die Revision der Angeklagten, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Urteil hervorgeht (Az. 3 StR 302/21 vom 16.12.2021).

Das Landgericht Bad Kreuznach hatte die beiden Männer am 24. Februar 2021 zu jeweils drei Jahren Haft verurteilt. Die zwei Zeitsoldaten hatten die damals 18 Jahre alte Frau im März 2018 nachts in ihrem Einzelzimmer in der Bundeswehrkaserne in Baumholder im Landkreis Birkenfeld vergewaltigt.

 

 

Mann fährt ohne Führerschein zur Polizeiwache

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ohne Führerschein ist in Kaiserslautern ein Mann mit seinem Auto ausgerechnet zu einer Wache der Autobahnpolizei gefahren. Er wollte sich dort die sichergestellten Schlüssel seines Zweitwagens abholen, wie die Polizei am Freitag berichtete. Die Polizisten wollten daher den Führerschein des 29-Jährigen. Dieser zeigte ihnen aber lediglich ein Foto der Fahrerlaubnis auf dem Handy. Bei einer Überprüfung kam heraus, dass der Mann seinen Führschein bereits abgeben musste. Weiterlesen

Achtjährige in Frankreich entführt und getötet

Kriminalität
Von Rachel Boßmeyer, dpa

Grenoble (dpa) – Es ist eine Sommernacht in einer kleinen französischen Gemeinde. Ein Paar feiert mit Freunden ausgelassen seine Hochzeit, bis ein achtjähriges Mädchen plötzlich unauffindbar ist und der freudige Moment für dessen Familie zum Alptraum wird.

Ein halbes Jahr später bestätigt sich der schlimme Verdacht: Maëlys ist tot, ihre Leiche in der Natur vergraben. Der Fall wühlte Frankreich auf und sorgte für Entsetzen. Viereinhalb Jahre nach dem Verschwinden der Kleinen wird in Grenoble ein Urteil gegen den Mann erwartet, der sie entführt und umgebracht haben soll. Weiterlesen

Richter: Trump und seine Kinder müssen unter Eid aussagen

New York (dpa) – Im Rechtsstreit um möglicherweise betrügerische Geschäftspraktiken müssen der ehemalige US-Präsident Donald Trump sowie zwei seiner Kinder Fragen unter Eid beantworten.

Ein Richter in New York entschied, dass der 75-jährige Republikaner sowie sein Sohn Donald Jr und Tochter Ivanka Trump sich binnen 21 Tagen einer Vernehmung stellen müssen. Anwälte der Trump-Familie hatten dies zu verhindern versucht und argumentiert, dass Generalstaatsanwältin Letitia James, die der Demokratischen Partei angehört, voreingenommen gegenüber dem ehemaligen Chef im Weißen Haus sei. Weiterlesen

Spielzeugwaffe löst Großeinsatz an Schule aus

Obrigheim (dpa) – Eine Spielzeugwaffe hat in Obrigheim (Baden-Württemberg) einen Polizeigroßeinsatz samt Evakuierung einer Schule ausgelöst.

Rund 100 Einsatzkräfte waren am Donnerstag von einer Bedrohungslage an der Gemeinschaftsschule im Neckar-Odenwald-Kreis ausgegangen, nachdem dort verdächtige Personen auf einem angrenzenden Sportplatz gemeldet wurden, wie die Polizei am Abend mitteilte. Weiterlesen

Hakenkreuz-Schmierereien: Polizei durchsucht Wohnung von Mann

Merzig-Wadern (dpa/lrs) – Nach Hakenkreuz-Schmierereien durch einen Unbekannten im Kreis Merzig-Wadern haben Hinweise die Ermittler nun zu einem 55-jährigen Mann geführt. Die Beamten erwirkten einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Verdächtigen und stellten vor Ort Gegenstände sicher, die Beweise für die Tat liefern könnten, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Die Gegenständen sollen hierzu weiter untersucht werden. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen