Bund und Länder beschließen schärfere Corona-Vorgaben

Berlin (dpa) – Zum Brechen der vierten Corona-Welle in Deutschland haben sich Bund und Länder auf bundesweit deutlich schärfere Vorgaben und Einschränkungen geeinigt.

Diese reichen von erheblichen Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte und Nicht-Genesene bis hin zu 2G-Regelungen für den Besuch von Restaurants, Kinos, Theatern und anderen Freizeiteinrichtungen. Zusätzlich kann sogar ein aktueller Test – also 2G plus – vorgeschrieben werden. Auch in Läden – mit Ausnahme solcher für den täglichen Bedarf wie Lebensmittel – kommen jetzt nur noch Geimpfte oder Genesene. Dies gilt unabhängig von den Inzidenzen. Die Geschäfte müssen das Einhalten der Regel kontrollieren. Weiterlesen

Bislang 200 Fahrgäste ohne 3G-Nachweis aus Zügen verwiesen

Berlin (dpa) – Die neue 3G-Regel wird in Zügen nach Angaben der Deutschen Bahn weitgehend eingehalten. Fahrgäste müssen seit gut einer Woche belegen können, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind (3G).

99 Prozent der kontrollierten Fahrgäste beachteten die Vorschrift, teilte die Bahn mit. Bisher hatten nach Bahn-Angaben rund 200 kontrollierte Reisende keinen Nachweis und mussten den Zug verlassen. Weiterlesen

Kreise: Bundesweit 2G-Regel im Einzelhandel geplant

Berlin (dpa) – Zur Eindämmung der Corona-Pandemie soll im Einzelhandel bundesweit die 2G-Regel gelten – Zugang haben sollen also nur noch Geimpfte und Genesene. Ausgenommen sein sollen Geschäfte des täglichen Bedarfs. Darauf einigten sich Bund und Länder bei ihren Beratungen am Donnerstag, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Eine Einigung auf das gesamte Beschlusspapier mit weiteren Punkten stand allerdings noch aus.

 

 

Kreise: Verkauf von Böllern und Feuerwerk an Silvester verboten

Berlin (dpa) – Der Verkauf von Böllern und Feuerwerk zu Silvester wird in diesem Jahr erneut verboten. Darauf einigten sich Bund und Länder bei ihren Beratungen am Donnerstag, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Auf besonders publikumsträchtigen Plätzen soll es demnach zudem ein Feuerwerksverbot geben. Für betroffene Unternehmen ist eine entsprechende Kompensation im Rahmen der geplanten Wirtschaftshilfen vorgesehen. Eine Einigung auf das gesamte Beschlusspapier mit weiteren Punkten stand allerdings am frühen Nachmittag noch aus. Weiterlesen

Viele Patienten von OP-Verschiebungen betroffen

Berlin (dpa) – Angesichts der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen hat die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) vor vermehrten Verschiebungen von planbaren Operationen gewarnt.

Zwar könnten nach wie vor alle Notfälle versorgt und dringliche Operationen weiterhin durchgeführtt werden, sagte Hans-Joachim Meyer, Generalsekretär der DGCH und Präsident des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen (BDC), in Berlin. «Was sich jetzt aber wieder eingestellt hat, ist eine Verschiebung der sogenannten planbaren Eingriffe aufgrund der Auslastung der Intensivstation bei fehlendem Pflegepersonal» Weiterlesen

Bis Jahresende über eine Million Corona-Impfungen geplant

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat die Impfkampagne angekurbelt und will bis Jahresende mehr als einer Million Menschen eine Corona-Schutzimpfung ermöglichen. «Dabei geht es um Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag in Mainz nach einem Gespräch mit Ärzten, Kommunen und medizinischen Fachgesellschaften. Ganz wesentlich seien dabei auch die zu erwartenden Impfungen für Kinder von fünf bis elf Jahren. «Das Impfen ist ein Schlüssel zur Überwindung der Pandemie» Die Ministerpräsidentin appellierte erneut an noch Ungeimpfte: «Lassen Sie sich impfen!» Weiterlesen

Neujahrsumzug wegen Corona abgesagt

Mainz (dpa/lrs) – Der Neujahrsumzug des Mainzer Carneval-Vereins (MCV) fällt auch 2022 wegen Corona aus. Der Rosenmontagszug steht auf der Kippe. «Unter der jetzigen Situation kann man sich den Rosenmontagszug nicht vorstellen», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag in Mainz. Die Landesregierung wolle sich aber nochmal mit den Fastnachtern zusammensetzen und eine gemeinsame Lösung auch mit Nordrhein-Westfalen finden. «Wir wollen das in Ruhe besprechen» Weiterlesen

Strengere Corona-Regeln: Zutritt zum Handel eingeschränkt

Mainz (dpa/lrs) – Auch in Rheinland-Pfalz wird im Einzelhandel von Samstag an die 2G-Regel gelten, dann ist der Zutritt nur noch Genesenen und Geimpften erlaubt. Das kündigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag nach der Ministerpräsidentenkonferenz in Mainz an. Die ohnehin schon angekündigte neue Corona-Verordnung des Landes soll entsprechend angepasst werden. Ausgenommen sind von der 2G-Regel im Handel Läden für die Grundbedürfnisse wie etwa Supermärkte.

Bei den Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte passt das Land seine Planungen an die Vereinbarungen des Bund-Länder-Treffens an. Ungeimpfte dürfen damit noch Angehörige des eigenen Haushalts oder zwei weitere Person treffen dürfen. Zuvor war im Land angedacht gewesen, dass nur noch Angehörige des Landes sowie eine weitere Person erlaubt sind. Weiterlesen

Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz erreicht Höchststände

Mainz (dpa/lrs) – Tägliche Neuinfektionen, Inzidenz und Krankenhausaufnahmen – alle drei Messwerte zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz haben am Donnerstag einen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsämter registrierten 2715 Neuinfektionen (Stand 14.10 Uhr). Damit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen auf 312,9. Am Mittwoch waren es 309,6 und vor einer Woche 288,2. Weiterlesen

Zahnärzte zum Impfen gegen Corona bereit

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzischen Zahnärzte wollen sich grundsätzlich an den Impfungen gegen das Coronavirus beteiligen. Wie viele der rund 3400 Mediziner mitmachen, wenn dafür die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, sei aber noch nicht abzusehen, sagte die Sprecherin der Landeszahnärztekammer (LZK), Susanne Rentschler, am Donnerstag in Mainz. Weiterlesen

Keine längeren Weihnachtsferien in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Im Unterschied zu anderen Bundesländern sollen die Weihnachtsferien in Rheinland-Pfalz nicht verlängert werden. «Wir müssen es schaffen, möglichst viel Normalität an den Kitas und Schulen zu gewährleisten», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Donnerstag in Mainz. Anders als in Brandenburg oder Sachsen solle auch nicht die Präsenzpflicht aufgehoben werden. Ausnahmeregeln gibt es für vulnerable Kinder und Jugendliche oder bei Angehörigen mit besonderen Risiken. Weiterlesen

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