Krankheiten
Von Eva Krafczyk , dpa
Frankfurt/Main (dpa) – Der Spezialrettungswagen kommt mit einem Konvoi von Feuerwehr und Rettungsdienst, doch kein Martinshorn kündigt die Ankunft des Patienten an der Frankfurter Universitätsklinik an. Es dauert, bis sich die Türen des Spezialfahrzeugs öffnen und der in einem Ganzkörperanzug steckende «Patient» von Notfallsanitäter und Rettungsärztin hinausgeleitet wird. Beide stecken in einem blauen Schutzanzug mit Atemfilter. Schnell verschwinden sie hinter den Türen der Sonderisolierstation der Frankfurter Universitätsklinik, wo bereits Ärzte in gelben Gebläse-Schutzanzügen warten. Während die Helfer des Transports von der Feuerwehr dekontaminiert werden, kümmern sie sich drin um den Neuankömmling.
Was sich an diesem Mittwoch vor und in der Sonderisolierstation abspielt, ist nur eine Übung. Im Ernstfall würde es um Patienten mit Krankheiten gehen, deren Namen Schrecken verbreiten und schon das Szenario für Katastrophenfilme lieferten: Ebola etwa oder Lassa-Fieber, hochansteckend und lebensbedrohlich. Weiterlesen