Fußball-Training mit Kindern – Ärzte fordern Kopfballverbot

Hamburg (dpa) – Fachärzte der Hamburger Asklepios Klinik Nord haben ein Verbot von Kopfbällen im Fußball mit Kindern unter zwölf Jahren gefordert.

Die Mediziner – darunter Neurologen, Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten und Kinderchirurgen – kritisierten zugleich die Haltung des Deutschen Fußball-Bundes, der auf altersgemäße Regelungen setzt. «Die Experten der Klinik sind sich einig darin, dass ein klares Verbot von Kopfbällen die deutlich verantwortungsvollere Version wäre», teilte ein Sprecher der Asklepios Kliniken mit.

Der Teamarzt der Deutschen Nationalmannschaft und Leiter der medizinischen Kommission des DFB, Tim Meyer, hatte Ende Januar vor unüberlegten Verboten gewarnt: «So ein Kopfball zieht in der Regel kein greifbares medizinisches Krankheitsbild nach sich.» Gehirnerschütterungen könnten zwar vereinzelt bei Kopfbällen auftreten. «Meistens ist es nicht der Ball, der diese Gehirnerschütterung auslöst, sondern der Kontakt mit dem Kopf des Gegners, der Schulter, der Pfosten oder dem Boden», sagte Meyer. Weiterlesen

SC Freiburg legt nach Münchner Wechselfehler Einspruch ein

Freiburg (dpa) – Fußball-Bundesligist SC Freiburg legt nach dem Wechselfehler des FC Bayern München Protest gegen die Spielwertung ein. Nach dem Einspruch des Sportclubs vom Montag muss das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes entscheiden, ob der 4:1-Auswärtserfolg des Spitzenreiters weiter Bestand haben wird.

Ex-Referee Wagner: Bayern-Wechselpanne «Fehler des Schiedsrichters»

Berlin (dpa) – Für Lutz Wagner, den Schiedsrichter-Lehrwart des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), liegt die Verantwortung für den Wechselfehler des FC Bayern München beim 4:1-Sieg gegen SC Freiburg am Samstag bei Schiedsrichter Christian Dingert. «Normalerweise hätte er oder jemand aus seinem Team sich vor der Spielfortsetzung vergewissern müssen, dass die Anzahl der Spieler stimmt. Das hat er nicht gemacht und somit ist es ein Fehler des Schiedsrichters», sagte Wagner im Interview von «Spox» und «Goal». Weiterlesen

SPD-Politiker Stich für Merk im Aufsichtsrat des FCK

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Der 1. FC Kaiserslautern hat einen Nachfolger für den am 21. Dezember 2021 aus dem Aufsichtsrat zurückgetretenen Ex-Schiedsrichter Markus Merk gefunden. Wie der Fußball-Drittligist am Sonntagabend mitteilte, wird der 45 Jahre alte SPD-Politiker Daniel Stich in das Gremium des eingetragenen Vereins um den Vorsitzenden Rainer Keßler sowie Johannes B. Remy, Fritz Fuchs und Valentin Helou nachberufen. Weiterlesen

Bericht: Investorengruppe vor Einstieg bei Kaiserslautern

Kaiserslautern (dpa) – Eine amerikanisch-chinesische Investorengruppe steht offenbar vor einem Einstieg beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Nach einem Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg soll die Pacific Media Group rund zehn Prozent der Anteile der FCK-Kapitalgesellschaft erwerben. Das Geschäft könnte Bloomberg zufolge noch in diesem Monat über die Bühne gehen. Der Traditionsclub aus der Pfalz wollte sich dazu am Donnerstag nicht äußern. Weiterlesen

Magath wohnt in Berlin im Hotel – Familie stimmt Job bei Hertha zu

Berlin (dpa) – Felix Magath verlagert seinen Lebensmittelpunkt für die Rettungsmission von Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga in ein Berliner Hotel. «Es ist ja so, dass ich mein ganzes Leben lang im Hotel gelebt habe. Ich bin seit 1974 in der Bundesliga mit dabei. Von daher können sie davon ausgehen, dass ich einige Hotelzimmer kennengelernt habe», sagte Magath bei seiner Vorstellung am Montag: «Ich freue mich jetzt, in Berlin im Herzen der Stadt auch im Hotel zu wohnen.» Von dort aus wolle sich der 68-Jährige in den nächsten Wochen in der Hauptstadt «zurechtzufinden», sagte er. Weiterlesen

Gemeinderat: Doch Ehrengrab für Fußball-Legende Eckel

Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Fußball-Legende Horst Eckel soll in seinem Heimatdorf Vogelbach nun doch ein Ehrengrab bekommen. Dies hat der Gemeinderat der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau nach einem Bericht der «Rheinpfalz» beschlossen. Der Fußball-Weltmeister von 1954 war am 3. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 89 Jahren als letzter Weltmeister der Mannschaft von 1954, die mit dem «Wunder von Bern» einen historischen Erfolg schaffte, gestorben. Weiterlesen

Tierschutzorganisation kritisiert Lisa und Thomas Müller

Berlin (dpa) – Lisa und Thomas Müller sind nach einer Verletzung ihres Dressurpferdes D’avie von der Tierschutzorganisation Peta scharf kritisiert worden. Der Hengst war «bei einem ersten Testversuch zur Vorbereitung der Decksaison leider Gottes in der Deckhalle unglücklich ausgerutscht und dramatisch auf die Seite gestürzt», heißt es auf der Facebook-Seite des Gestüts Gut Wettlkam, das die Dressurreiterin und der Fußballprofi betreiben.  Weiterlesen

Wieder mehr Fans bei Sportveranstaltungen erlaubt

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung erlaubt wieder mehr Zuschauer bei Sportveranstaltungen. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung soll ab dem 18. Februar gelten, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung. Damit orientiert sich die Landesregierung an einem Beschluss der Chefs der Staats- und Senatskanzleien. Weiterlesen

Markus Merk: Kein Ehrengrab für Eckel «unfassbar»

Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Der in Kaiserslautern geborene Ex-Schiedsrichter Markus Merk findet es schwer nachvollziehbar, dass der 54-Weltmeister Horst Eckel kein Ehrengrab erhalten soll. «Für mich ist das unfassbar, egal welche Gründe es gibt», sagte der 59-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Fußball-Legende Horst Eckel soll zur großen Enttäuschung seiner Familie kein Ehrengrab in seinem pfälzischen Heimatort Vogelbach bekommen. Die Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau begründet dies mit Geldsorgen. Der früher für den 1. FC Kaiserslautern spielende Eckel war am 3. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 89 Jahren als letzter Weltmeister der Mannschaft von 1954 gestorben, die mit dem «Wunder von Bern» einen historischen Erfolg geschafft hatte. Weiterlesen

Kein Ehrengrab für Fußball-Legende Horst Eckel

Von Ulrike John, dpa

Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Ausgerechnet die verstorbene Fußball-Legende Horst Eckel soll in seinem Heimatdorf Vogelbach kein Ehrengrab bekommen. «Die Bruchmühlbacher Gemeinde verwehrt Papa ein Ehrengrab. Ich finde das sehr unschön, zumal wir uns ja um das Grab kümmern würden. Es geht mir einfach darum, dass Papa diese Würdigung bekommt, denn er hat ja für Vogelbach, für ganz Deutschland sehr viel getan», sagte seine Tochter Dagmar Eckel der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen