Faeser plant Reise zur WM in Katar

Berlin (dpa) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will zum ersten Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar reisen. «Sie möchte die deutsche Mannschaft bei der WM unterstützen und daher das Auftaktspiel gegen Japan besuchen», teilte eine Sprecherin des Ministeriums am Montag in Berlin auf Anfrage mit. «Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser plant, im Anschluss an ihre Reise in die Türkei nach Katar weiterzureisen.» Die Sprecherin betonte jedoch, dass sich diese Reisepläne, sollte kurzfristig etwas dagegen sprechen, noch ändern könnten. Weiterlesen

Protest nur im Rahmen der Regeln: FIFA erklärt «One Love»-Verbot

Doha (dpa) – Der Fußball-Weltverband FIFA hat das Verbot der «One Love»-Kapitänsbinde mit den von allen Teilnehmern anerkannten WM-Regularien begründet. Explizit hob der Verband in einer Mitteilung vom Montag den Artikel 13.8.1 der Ausrüstungsregeln hervor: «Für FIFA-Finalwettbewerbe muss der Kapitän jeder Mannschaft eine von der FIFA gestellte Armbinde tragen.» Die FIFA unterstütze Kampagnen wie «One Love», aber dies müsse im Rahmen der allen bekannten Regeln erfolgen. Weiterlesen

Busfahrer kennt den Weg nicht: TV-Kommentator Fuss spät im Stadion

Al-Chaur (dpa) – Fernsehkommentator Wolff-Christoph Fuss ist erst mit Verspätung vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-WM im Al-Bait Stadion eingetroffen. «Der Busfahrer kannte den Weg nicht», sagte Fuss zu Beginn der Übertragung des Duells zwischen Gastgeber Katar und Ecuador amüsiert. Fuss habe sich mit einem Teil der Magenta-TV-Crew in einem Bus bereits lange vor Anpfiff vor den Toren der Arena befunden. Dann sei der Fahrer «fünf Kilometer in die falsche Richtung gestochen», sagte der Journalist. Der 46 Jahre alte Fuss traf so erst während der Eröffnungsfeier im Stadion ein und nahm die Verzögerung mit Humor. Er kam vor dem Anpfiff rechtzeitig an seiner Kommentatoren-Position an. «Als Morgan Freeman kam, sind wir hier im Schweiße unseres Angesichts einmarschiert», sagte Fuss.

 

Kein Public Viewing auf Weihnachtsmärkten

Berlin (dpa) – Wenige Tage vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft haben sich Weihnachtsmarktbetreiber gegen die Ausstrahlung der Spiele zwischen Glühweinständen und Adventsbuden ausgesprochen. «Bei uns auf den Weihnachtsmärkten wird es kein Public Viewing geben, weder auf der Veranstaltung, noch in den Buden», teilte der Betreiber des Winterwalds Hamburg, Robert Kirchhecker, mit.

«Wir sind und bleiben ein Weihnachtsmarkt, ein besinnlicher Rückzugsort, um den Stress des Alltags zu vergessen.» Dem Veranstalter nach gehört Public Viewing in den Sommer, «mit reichlich Bier und Grillerei». Weiterlesen

Kein Public Viewing: Fast 200 Kneipen boykottieren WM

Berlin (dpa) – Zahlreiche Kneipenbesitzer haben sich gegen eine Übertragung der Fußball-WM-Spiele in ihren Lokalen entschieden. «Bald sind es 200 Kneipen, die uns mitgeteilt haben, dass sie keine WM-Spiele zeigen werden», schreibt die Initiative «Boycott Qatar 2022» auf Twitter. Weitere Gaststätten, die sich dem Protest anschließen wollten, könnten sich über die Internetseite melden und in die Liste aufnehmen lassen, heißt es auf der Webseite der Protestbewegung. Weiterlesen

Wirtschaft erwartet ein trübes WM-Geschäft

Fußball
Von Christian Johner, dpa

Berlin/Stuttgart (dpa) – Mit dem Fanschal um den Hals und gemeinsam mit Freunden oder Verwandten vor einem großen Bildschirm im Biergarten bei Spielen einer Fußball-Weltmeisterschaft mitfiebern. Spätestens seit dem Sommermärchen 2006 sind die Übertragungen von großen Turnieren vielerorts ein Fußballfest in Deutschland – zumindest bislang. Denn die am 20. November in Katar beginnende WM verspricht hierzulande eher eine trostlose Veranstaltung zu werden statt ein euphorisches Fußballfest. Der umstrittene Austragungsort, das Schmuddelwetter in Deutschland, die Energiekrise und die Inflation trüben die Aussichten – auch für die hiesige Wirtschaft.

«Sicherlich wäre es für den Einzelhandel einfacher gewesen, wenn das Turnier in bewährter Manier zum Sommertermin durchgeführt worden wäre. Und sicher ist die Situation mit dem Austragungsort Katar eine besondere», sagte ein Sprecher des Handelsverbands Deutschland der Deutschen-Presse Agentur. Jedes größere Sportereignis bringe bestimmten Handelsbranchen Umsatzeffekte im kleineren oder größeren Umfang. Und insbesondere eine Fußball-WM sorge erfahrungsgemäß für Impulse bei Fanartikeln, Trikots und bei bestimmten Lebensmitteln.

Eine WM in Katar sei aber nicht mit Sportereignissen im eigenen Land zu vergleichen, so der Sprecher. «Auch werden Fanevents im öffentlichen Raum im Winter sicher deutlich seltener stattfinden.» Außerdem sorgten steigende Energiekosten für gebremsten Konsum. Prognosen für das WM-Geschäft seien schwierig, da der Handelsverband bisher keine Erfahrung mit solch einem Turnier gemacht habe. Weiterlesen

Eckels Erbe versteigert: «Riesenkontrast zur WM in Katar»

Fußball
Wolfgang Jung, dpa

Mannheim (dpa) – Knapp ein Jahr nach dem Tod von Horst Eckel ist der Nachlass des Fußball-Weltmeisters von 1954 bei einer Einzelstück-Versteigerung in Mannheim unter den Hammer gekommen. Als begehrtestes Exponat wurde das Trikot des Pfälzers aus dem legendären Finale in Bern am Samstag von einem anonymen Telefonbieter für 78.000 Euro gekauft. Derselbe Bieter ersteigerte auch Eckels WM-Goldmedaille für 76.000 Euro und Eckels WM-Endspielschuhe für 20.000 Euro.

«Es handelt sich um einen Deutschen», sagte Auktionator Wolfgang Fuhr über den Bieter. Der Mann habe angedeutet, die Zeugnisse von einem der wichtigsten Momente deutscher Sportgeschichte der Öffentlichkeit zugänglich machen zu wollen. Fuhr zufolge waren auch Bieter aus dem WM-Gastgeberland Katar und aus China an der Medaille interessiert.

Während der zweistündigen Auktion wurde die Mehrzahl der 243 Exponate für insgesamt rund 250.000 Euro versteigert. Eckel war am 3. Dezember 2021 als letzter der «Helden von Bern» in Landstuhl gestorben und ist in seinem Heimatdorf Vogelbach begraben worden. Seine Tochter Dagmar hatte die Auktion mit den Worten begründet, sie brauche Geld für die Pflege ihrer Mutter. Weiterlesen

Wirtschaft erwartet ein trübes WM-Geschäft

Von Christian Johner, dpa

Berlin/Stuttgart (dpa) – Mit dem Fanschal um den Hals und gemeinsam mit Freunden oder Verwandten vor einem großen Bildschirm im Biergarten bei Spielen einer Fußball-Weltmeisterschaft mitfiebern. Spätestens seit dem Sommermärchen 2006 sind die Übertragungen von großen Turnieren vielerorts ein Fußballfest in Deutschland – zumindest bislang. Denn die am 20. November in Katar beginnende WM verspricht hierzulande eher eine trostlose Veranstaltung zu werden statt ein euphorisches Fußballfest. Der umstrittene Austragungsort, das Schmuddelwetter in Deutschland, die Energiekrise und die Inflation trüben die Aussichten – auch für die hiesige Wirtschaft.

«Sicherlich wäre es für den Einzelhandel einfacher gewesen, wenn das Turnier in bewährter Manier zum Sommertermin durchgeführt worden wäre. Und sicher ist die Situation mit dem Austragungsort Katar eine besondere», sagte ein Sprecher des Handelsverbands Deutschland der Deutschen-Presse Agentur. Jedes größere Sportereignis bringe bestimmten Handelsbranchen Umsatzeffekte im kleineren oder größeren Umfang. Und insbesondere eine Fußball-WM sorge erfahrungsgemäß für Impulse bei Fanartikeln, Trikots und bei bestimmten Lebensmitteln. Weiterlesen

Kapitän Burkardt muss U21-Comeback vermutlich verschieben

Herzogenaurach (dpa) – Kapitän Jonathan Burkardt muss sein Comeback in der deutschen U21 vermutlich verschieben. «Ich gehe nicht davon aus, dass er zu uns kommen wird. Das ist sehr bitter, weil Johnny der Kapitän der Mannschaft ist, eine Führungspersönlichkeit.Er ist auch außerhalb des Platzes extrem wichtig für mich und für die Mannschaft», sagte Trainer Antonio Di Salvo am Montag bei einer Pressekonferenz.

«Die Wahrscheinlichkeit, dass er zu uns anreisen wird, war sehr gering, weil er beim Laufen ein bisschen weggeknickt ist im Knie und einen Schmerz verspürt hat», sagte der Coach der deutschen Auswahl, die am Samstag das letzte Länderspiel des Jahres in Italien absolviert. Man wolle kein Risiko eingehen. Weiterlesen

Wirtschaft erwartet ein trübes WM-Geschäft

Fußball
Von Christian Johner, dpa

Berlin/Stuttgart (dpa) – Mit dem Fanschal um den Hals und gemeinsam mit Freunden oder Verwandten vor einem großen Bildschirm im Biergarten bei Spielen einer Fußball-Weltmeisterschaft mitfiebern.

Spätestens seit dem Sommermärchen 2006 sind die Übertragungen von großen Turnieren vielerorts ein Fußballfest in Deutschland – zumindest bislang. Denn die am 20. November in Katar beginnende WM verspricht hierzulande eher eine trostlose Veranstaltung zu werden statt ein euphorisches Fußballfest. Der umstrittene Austragungsort, das Schmuddelwetter in Deutschland, die Energiekrise und die Inflation trüben die Aussichten – auch für die hiesige Wirtschaft.

«Sicherlich wäre es für den Einzelhandel einfacher gewesen, wenn das Turnier in bewährter Manier zum Sommertermin durchgeführt worden wäre. Und sicher ist die Situation mit dem Austragungsort Katar eine besondere», sagte ein Sprecher des Handelsverbands Deutschland der Deutschen-Presse Agentur. Jedes größere Sportereignis bringe bestimmten Handelsbranchen Umsatzeffekte im kleineren oder größeren Umfang. Und insbesondere eine Fußball-WM sorge erfahrungsgemäß für Impulse bei Fanartikeln, Trikots und bei bestimmten Lebensmitteln. Weiterlesen

Lautern will Sieg vor WM-Pause: «Düsseldorf hat den Druck»

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Nach bislang sechs Punkten aus der Englischen Woche geht Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern nicht mehr mit dem ganz großen Druck in sein letztes Spiel der Vorrunde am Freitag (18.30 Uhr/Sky) bei Fortuna Düsseldorf. Nach einem 3:2 bei Arminia Bielefeld und dem 2:0 unter der Woche gegen den Karlsruher SC haben sich die Roten Teufel mit 26 Punkten vorerst in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. «Ich freue mich über die 26 Punkte. Wir haben jetzt aber noch eine Aufgabe vor der Brust und wollen in Düsseldorf nach Möglichkeit gewinnen, um dann auch eine gute Vorrunde etwas genießen zu können», sagte Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster nach dem Südwestderby gegen den KSC am Dienstag. Weiterlesen

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