Wirtschaftsministerium fördert Batterieforschung in Sachsen

Berlin (dpa) – Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert Forschungen in Sachsen für ein Batterie-Ökosystem mit insgesamt 24,1 Millionen Euro. Das Geld solle an den dortigen Batteriehersteller Blackstone Technology gehen, teilte das Ministerium am Dienstag in Berlin mit.

«Mit der Fördermaßnahme zum Batterie-Ökosystem sorgen wir dafür, dass die nächste Generation nachhaltiger Batterien in Richtung Serienreife entwickelt wird», erklärte der parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner (Grüne). Im dem Projekt geht es laut Ministerium um 3D-gedruckte Batterien auf Natrium-Basis, die auf importierte Rohstoffe weitgehend verzichten. Weiterlesen

Kanzler in Rheinland-Pfalz: bewegt von Besuch bei Polizei

Politik
Von Katja Sponholz, dpa

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten in Rheinland-Pfalz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag Kaiserslautern besucht. Er zeigte sich sichtlich betroffen, als er nach einem Gespräch mit jungen Polizeibeamten das Präsidium dort verließ. «Das war für mich ein sehr bewegender Besuch», sagte er. Das Polizeipräsidium Westpfalz war der Dienstort der Polizeianwärterin (24) und des Polizeikommissars (29), die Ende Januar bei einer Fahrzeugkontrolle nahe Kusel (Westpfalz) erschossen worden waren. Weiterlesen

Hochschulen forschen an Vermeidung von Überschwemmungen

Koblenz (dpa/lrs) – Hochschulen in Rheinland-Pfalz werden sich an einem Forschungsprojekt zur Vermeidung von Überschwemmungen in Wohngebieten bei Starkregen beteiligen. Dabei werde unter anderem ein System entwickelt, mit dem etwa Fließhindernisse im Ort erfasst würden, teilte die Hochschule Koblenz am Donnerstag mit. Die Untersuchung von Notabflusswegen, mit denen die Wassermengen möglichst schadlos für die Wohngebiete abgeleitet werden sollten, sei nun gestartet. An dem dreijährigen Forschungsprojekt beteiligen sich unter anderem Hochschulen in Koblenz und Trier.

 

 

Boehringer-Chefin führt neuen Biotechnologie-Beirat an

Mainz (dpa/lrs) – Die Deutschland-Chefin des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim, Sabine Nikolaus, übernimmt den Vorsitz des neuen Biotechnologie-Beirats in Rheinland-Pfalz. Das am Mittwoch gegründete Gremium zählt namhafte Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu seinen Mitgliedern wie beispielsweise die beiden Biontech-Mitgründer Özlem Türeci und Christoph Huber, Schott-Vorstandschef Frank Heinricht, BASF-Vorstand Melanie Maas-Brunner sowie Vertreter aus Verbänden und Politik. Sie arbeiten ehrenamtlich in dem Beirat. Weiterlesen

Konstituierende Sitzung des Biotechnologie-Beirats

Mainz (dpa/lrs) – Die Landesregierung will Rheinland-Pfalz zu einem führenden Biotechnologie-Standort in Deutschland ausbauen. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung dieses Vorhabens, das zu den erklärten Hauptzielen der Ampelkoalition gehört, soll ein hochkarätig besetzter Biotechnologie-Beirat spielen, der Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammenbringt. Dieses Gremium wird an diesem Mittwoch zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen. Im Anschluss soll in einer Pressekonferenz (18.00 Uhr) über Personalentscheidungen und Inhalte informiert werden. Mit dabei sind auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wissenschaftsminister Clemens Hoch (beide SPD).

 

 

 

Biontech-Gründer baut Abteilung für Krebs-Immuntherapie auf

Mainz/Heidelberg (dpa/lrs) – Biontech-Gründer Ugur Sahin baut am Helmholtz-Institut «HI-TRON» in Mainz eine wissenschaftliche Abteilung für mRNA-basierte Krebs-Immuntherapie auf. Mit Botenmolekülen (mRNA) bringe man den Körper dazu, selbst Tumorproteine zu produzieren, die das Immunsystem dazu anregen sollen, den Krebs zu bekämpfen, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) am Dienstag mit. Der große Vorteil dieses Ansatzes sei es, dass er vergleichsweise einfach und schnell die Herstellung hochgradig individualisierter Tumorimpfstoffe ermögliche. Biontech verwendet die mRNA-Technik auch bei seinem Corona-Vakzin. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz trotzt dem Trend: Mehr Patente angemeldet

München/Mainz (dpa) – Dem deutschlandweiten Trend zum Trotz sind in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr mehr Patente angemeldet worden. Nach Angaben des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) vom Mittwoch war Rheinland-Pfalz mit einem Anstieg um 9,3 Prozent auf 854 Anmeldungen das einzige Bundesland, aus dem mehr Erfindungen eingereicht wurden als 2020. Damit lag Rheinland-Pfalz im Länder-Ranking bei der Gesamtzahl der Anmeldungen auf dem sechsten Platz. Bei Anmeldungen pro 100.000 Einwohner lag es mit einem Wert von 21 auf Rang acht. Weiterlesen

Forscher machen Privatfeiern als Corona-Treiber aus

Mainz (dpa/lrs) – Ein gehäuftes Auftreten von Corona-Infektionen lässt sich nach Erkenntnissen Mainzer Mediziner oft auf private Feiern und Treffen mehrerer Haushalte zurückführen. Dies habe wesentlich zur zweiten Welle der Pandemie im Herbst 2020 in Rheinland-Pfalz beigetragen, teilte die Universitätsmedizin Mainz am Montag mit. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der Fachzeitschrift «Journal of Infection» veröffentlicht. Weiterlesen

Forscher sitzen in Salzburger Höhle fest

St. Martin bei Lofer (dpa) – In der Lamprechtshöhle in Österreich sitzen drei Höhlenforscher aus Polen fest. Die Mitglieder einer angemeldeten Expedition können nicht mehr ins Freie

Schmelzwasser ist in das Gangsystem eingedrungen und ein nun bis zur Decke gefüllter Höhlensee versperrt den Rückweg, wie das Land Salzburg mitteilte. «Wir sind optimistisch, weil die Forscher bestens ausgerüstet sind, als Vollprofis mit der Situation umgehen können und es in der Höhle Rettungsnischen mit Decken sowie Notausrüstung gibt», sagte die Leiterin der Salzburger Höhlenrettung, Monika Feichtner. Weiterlesen

Schweiz muss Tabakwerbung einschränken

Bern (dpa) – In der Schweiz muss gegen den Willen der Regierung die Tabakwerbung weiter eingeschränkt werden. Bei einer Volksabstimmung sprachen sich nach Hochrechnungen 57 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die Vorlage aus, die die Regierung zur Ablehnung empfohlen hatte.

Sie steckte noch zwei weitere Niederlagen ein: Ihr Medienpaket mit staatlichen Subventionen für Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien scheiterte ebenso wie die geplante Abschaffung einer Unternehmer-Abgabe, mit der dem Staat im Jahr 250 Millionen Franken (knapp 240 Mio Euro) entgangen wären.

Tabakwerbung muss nun überall dort verboten werden, wo Kinder und Jugendliche sie sehen können. So darf es in der Öffentlichkeit keine Plakate mit Tabakprodukten mehr geben, ebenso ist Werbung an Kinos, in Medien oder an Sportplätzen tabu. Bislang ist Tabakwerbung nur in Radio und Fernsehen untersagt, und solche, die sich direkt an Minderjährige richtet. Der Regierung ging das zu weit. Weiterlesen

Schweizer entscheiden über staatliche Subventionen für Medien

Bern (dpa) – Die Schweizer stimmen an diesem Sonntag darüber ab, ob Medien staatliche Subventionen erhalten sollen. Verlage würden bei der Zustellung von Zeitungen und Zeitschriften unterstützt, Online-Medien würden unter bestimmten Voraussetzungen direkt Geld erhalten. In den letzten Umfragen waren die Stimmberechtigten in zwei Lager gespalten. Weiterlesen

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