Oscar-Akademie berät früher über Schritte gegen Will Smith

Los Angeles (dpa) – Nach dem Ohrfeigen-Eklat um Will Smith (53) möchte die Oscar-Akademie einem Medienbericht zufolge früher als geplant über mögliche Maßnahmen gegen den Schauspieler beraten.

Das Treffen solle bereits an diesem Freitag stattfinden – und damit zehn Tage früher als ursprünglich vorgesehen, wie aus einem Brief von Akademiepräsident David Rubin hervorgeht, aus dem der US-Sender «CNN» zitierte. Weiterlesen

Oscar-Ohrfeige: Disziplinarverfahren gegen Will Smith

Los Angeles (dpa) – Die Oscar-Akademie leitet ein Disziplinarverfahren gegen den US-Schauspieler Will Smith ein. Dies gab der Filmverband am Mittwoch in einer Stellungnahme bekannt.

Smith habe mit seinem Verhalten bei der Oscar-Gala am Sonntag gegen die Verhaltensrichtlinien der Academy of Motion Picture Arts and Sciences verstoßen. Als mögliche Folge drohe etwa der Ausschluss aus dem Filmverband, zitierten die Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» aus der Mitteilung. Weiterlesen

Smith entschuldigt sich – Akademie prüft Konsequenzen

Los Angeles (dpa) – Nach der Ohrfeige von Hollywood-Star Will Smith (53) für den Komiker Chris Rock (57) auf der Bühne der Oscar-Gala prüfen die Veranstalter mögliche Konsequenzen.

«Die Academy verurteilt die Handlungen von Herrn Smith bei der gestrigen Show», heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag. «Wir haben offiziell eine formelle Untersuchung des Vorfalls begonnen und werden das weitere Verfahren und Konsequenzen prüfen.»

Smith entschuldigte sich unterdessen via Instagram – bei Rock, den Veranstaltern der Oscars, den Zuschauern und allen Beteiligten rund um den Film «King Richard». Der Vorfall sei ihm peinlich. «Mein Verhalten bei den gestrigen Academy Awards war inakzeptabel und unentschuldbar», schrieb Smith. «Witze auf meine Kosten sind Teil des Jobs, aber ein Witz über Jadas Gesundheitszustand war zu viel für mich zu ertragen und ich habe emotional reagiert.» Weiterlesen

Oscars 2022: «Coda» als bester Film ausgezeichnet

Los Angeles (dpa) – Die Tragikomödie «Coda» hat den Oscar als bester Film gewonnen. Regisseurin Siân Heder erzählt darin von einem Mädchen, das in einer gehörlosen Fischerfamilie aufwächst.

Der Film gewann insgesamt drei Auszeichnungen, wie die US-Filmakademie in der Nacht zum Montag in Los Angeles bekanntgab.Erstmals hat damit ein Film eines Streamingdienstes den Oscar in dieser Kategorie geholt. Der Film läuft beim Anbieter Apple TV+.

«Coda» ist ein US-Remake der französischen Komödie «Verstehen Sie die Béliers?». Er handelt von der 17-jährigen Ruby, die als einzige in der Familie hören kann. Eines Tages wird sie vor die Wahl gestellt, ob sie ihre eigenen Träume als Sängerin verwirklicht oder die Erwartungen ihrer Familie erfüllt. Als bester Nebendarsteller wurde der gehörlose Schauspieler Troy Kotsur geehrt. Weiterlesen

Filmkomponist Hans Zimmer gewinnt einen Oscar für «Dune»

Los Angeles (dpa) – Der aus Deutschland stammende Komponist Hans Zimmer hat einen Oscar gewonnen. Der 64-Jährige wird für die Filmmusik zum Science-Fiction-Epos «Dune» ausgezeichnet, wie die Akademie in der Nacht bei Twitter bekanntgab.

Für Zimmer, der seit Langem in den USA lebt, ist es bereits der zweite Oscar. In den 1990ern war er bereits für die Musik zum Disney-Zeichentrickfilm «Der König der Löwen» ausgezeichnet worden.

Nefzer gewinnt Oscar für Visuelle Effekte Weiterlesen

Oscar-Gala: Stars zeigen Solidarität mit Ukraine

Los Angeles (dpa) – In Los Angeles sind vor der Oscar-Verleihung die ersten Stars und Filmschaffenden auf dem Roten Teppich eingetroffen. Einige trugen blaue Bänder mit der Aufschrift «WithRefugees», um Solidarität im Ukraine-Krieg zu zeigen.

So etwa Schauspielerin Jamie Lee Curtis, die im Gespräch mit Steven Gätjen von ProSieben sagte: «Falls hier eine Person ist, die nicht die Ukraine unterstützt, schicke sie her … sage ihnen, dass sie zu mir kommen sollen.» Weiterlesen

Berlinale 2022: Die Sache mit dem Virus

Berlin (dpa) – Bevor man dieser Tage ins Kino geht, stellen sich manche Menschen eine Frage, die man nach zwei Jahren Pandemie mehr als leid sein kann: Gehe ich? Oder gehe ich nicht?

Das Coronavirus bringt Menschen noch immer zum Abwägen. Mit der Berlinale beginnt nun an diesem Donnerstag (10. Februar) eines der größten Filmfestivals der Welt. Und die Entscheidung sorgt für Diskussionen.

Als die Festivalleitung im Januar ihr Programm vorstellte, machte eine Aussage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Runde. Er rechnete damals für Mitte Februar mit dem Höhepunkt der Omikron-Infektionswelle. Seit Längerem wird bereits diskutiert, wie die Berlinale stattfinden kann. Weiterlesen

Comedian Mirco Nontschew gestorben

Berlin (dpa) – Der in den 90ern mit «RTL Samstag Nacht» einem breiten Publikum bekanntgewordene Comedian Mirco Nontschew ist mit 52 Jahren gestorben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag.

Zuvor hatte die «Bild» online über seinen Tod berichtet. Die Zeitung zitierte dazu seinen Manager und Freund Bertram Riedel: «Wir bestätigen den Tod unseres Freundes und Familienmitglieds. Die Familie bittet um Rücksichtnahme in dieser schweren Zeit»

Die Polizei in Berlin teilte am Samstag auf Anfrage lediglich mit, dass am Freitagnachmittag ein 52 Jahre alter Mann tot in einem Mehrfamilienhaus in Berlin gefunden worden sei. Es wurden demnach Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen, es deute aber bislang nichts auf ein Fremdverschulden hin. Weiterlesen

Berliner Kulturleben bereitet sich auf 2G-Regel vor

Berlin (dpa) – Im Berliner Kulturleben gilt ab Montag die 2G-Regel. An vielen Orten haben dann nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt, ein negativer Schnelltest reicht nicht mehr aus.

Nun muss beispielsweise das Hygienekonzept im Humboldt Forum – dem neuen Kulturzentrum an der Spree – angepasst werden. Bisher galt in Berliner Museen Maskenpflicht und Abstand, es musste aber beispielsweise kein Impfzertifikat nachgewiesen werden. Weiterlesen

Polizei: Waffe von Baldwin am Set enthielt scharfe Munition

US-Staatsanwaltschaft
Von Barbara Munker, dpa 

Santa Fe (dpa) – Die Waffe, die Schauspielstar Alec Baldwin am Set seines Westerns «Rust» benutzte, hat nach Angaben der Polizei scharfe Munition enthalten. Dies gaben die Ermittler am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Santa Fe (US-Bundesstaat New Mexico) bekannt.

Das abgegebene Projektil konnte sichergestellt werden, sagte Sheriff Adan Mendoza. Es habe in der Schulter des verletzten Regisseurs Joel Souza (48) gesteckt. Dasselbe Geschoss habe zuvor die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) getötet.

Bei dem Vorfall während der Dreharbeiten auf einer Film-Ranch in New Mexico war am vorigen Donnerstag die Chef-Kamerafrau tödlich getroffen worden. Regisseur Souza, der hinter Hutchins stand, wurde verletzt. Der Hauptdarsteller und Produzent Baldwin (63) hatte die jetzt von der Polizei als 45-Colt-Revolver ausgewiesene Waffe bei der Probe für eine Szene abgefeuert.  Weiterlesen

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