Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz über 600

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der amtlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist so hoch wie zuletzt Anfang Mai. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 601,1 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Mittwoch vergangener Woche, einen Tag vor dem Feiertag Fronleichnam, waren es 523,2.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch über dem Bundesdurchschnitt. Bundesweit betrug sie am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts 532,9. In Rheinland-Pfalz hatte die Sieben-Tage-Inzidenz ihren bisherigen Höchststand am 29. März mit 1747,1 erreicht, den jüngsten Tiefststand am 30. Mai mit 174,4. Weiterlesen

Corona-Inzidenz im Saarland weiter gestiegen

Saarbrücken (dpa/lrs) – Im Saarland ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen weiter gestiegen. Am Donnerstag lag der Wert dem Robert Koch-Institut zufolge bei 702,0 – nachdem er vor einer Woche (10.6.) 620,1 betragen hatte. Die Inzidenzen schwankten zwischen den Landkreisen teils erheblich: Am höchsten war der Wert im Landkreis St. Wendel mit 914,9, am niedrigsten im Stadtverband Saarbrücken (586,6). Die Inzidenz beschreibt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Allerdings liefert sie kein vollständiges Bild der Infektionslage. Weiterlesen

Sieben-Tage-Inzidenz übersteigt erneut 500er-Marke

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 532,9 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 488,7 gelegen (Vorwoche: 480,0; Vormonat: 312,1).

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Weiterlesen

Grünen-Experte fordert «weiter flächendeckende Testangebote»

Berlin (dpa) – Die Frage, wie es mit den bislang breit verfügbaren kostenlosen Corona-Schnelltests weitergehen soll, spaltet auch die Ampelkoalition. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will sie einschränken.

Die Grünen im Bundestag werben mit Blick auf den Herbst für weiterhin flächendeckend verfügbare Testangebote. «Die kostenlosen Bürgertests sind ein wirksames Instrument, um den erforderlichen Überblick über das Infektionsgeschehen zu behalten», sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Janosch Dahmen, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Weiterlesen

Sommerurlaub in Europa: kaum noch Corona-Maßnahmen

Tourismus Von den dpa-Korrespondentinnen und -korrespondenten 

Berlin (dpa) – Die Sommerferien stehen vor der Tür – und damit wieder die Frage, welche Corona-Bestimmungen bei der Einreise in verschiedene Urlaubsziele gelten.

Ein Blick ins europäische Ausland zeigt: Trotz zumeist steigender Fallzahlen sind die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben. Einige Regeln gibt es jedoch noch zu beachten. Weiterlesen

Kostenlose Corona-Bürgertests sollen beschränkt werden

Berlin (dpa) – Der Zugang zu den kostenlosen Corona-Bürgertests soll nach dem Willen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach schon bald deutlich eingeschränkt werden. Nur noch Patienten mit Symptomen sollen dafür infrage kommen, dazu andere ausgewählte Gruppen wie Kleinkinder und Schwangere.

Dies geht aus der «Corona-Herbststrategie» des Ministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet. Gratis-Schnelltests für alle Bürger sind bisher nur bis Ende Juni fix.

Lauterbach (SPD) sagte in der Nacht zum Mittwoch in der ARD-Sendung «Maischberger» zu den Bürgertests, er hätte diese «gerne eingeschränkter und besser kontrolliert». Den Ländern hielt er vor, diese wollten die Gratis-Tests zwar weiter haben, sich aber nicht an den Kosten beteiligen. Weiterlesen

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 488,7

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 488,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.13 Uhr wiedergeben.

Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 458,5 gelegen (Vorwoche: 472,4; Vormonat: 322,4). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Weiterlesen

Mit Viertimpfungen gegen die Sommerwelle? Was die Stiko sagt

Corona-Pandemie Von Gisela Gross, dpa 

Berlin (dpa) – Vor allem die Omikron-Sublinie BA.5 beschert Deutschland steigende Corona-Fallzahlen.

Sollte man sich besser erneut impfen lassen, um den Sommer unbeschwerter genießen zu können? Obwohl in einigen Monaten neue, an Omikron angepasste Impfstoffe erwartet werden? Das fragen sich so einige Menschen, deren jüngster Piks gegen Sars-CoV-2 nun schon länger zurückliegt.

Bisher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) einen zweiten Booster nur einigen Gruppen, darunter Menschen mit unterdrücktem Immunsystem, Pflegeheimbewohner, Menschen ab 70 Jahren und Personal medizinischer Einrichtungen. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung haben nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI; Stand 21.6.) 6,5 Prozent eine zweite Auffrischimpfung erhalten, bei den Menschen ab 60 Jahren ist es knapp jeder Fünfte. Weiterlesen

Druck aus den Ländern für neue Corona-Rechtsgrundlage

Berlin (dpa) – Aus den Ländern wächst der Druck auf den Bund, schnell eine Rechtsgrundlage für weitergehende Schutzvorgaben bei einer neuen Corona-Welle im Herbst zu schaffen.

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen forderten vor zweitägigen Beratungen der Gesundheitsminister ab diesem Mittwoch, noch vor der Sommerpause eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vorzulegen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verwies auf ein mit den Ländern vereinbartes Vorgehen. Vertreter von SPD und Grünen setzen auf vorbereitende Schritte in der Ampel-Koalition. Die Infektionszahlen sind zuletzt wieder gestiegen. Weiterlesen

Pandemiebekämpfung: G20 einigen sich auf permanenten Fonds

Yogyakarta (dpa) – Die G20-Staaten haben sich auf die Einrichtung eines Fonds zur besseren Vorbereitung auf künftige Pandemien geeinigt.

Der Finanzvermittlungsfonds (FIF, Financial Intermediary Fund) unter Führung der Weltbank werde voraussichtlich gegen Ende des Monats nach einer Vorstandssitzung der Weltbank aktiv werden, sagte die indonesische Finanzministerin Sri Mulyani Indrawati am Dienstagabend (Ortszeit) am Ende eines Treffens der G20-Finanz- und Gesundheitsminister in Yogyakarta. Indonesien hat in diesem Jahr den G20-Vorsitz. Weiterlesen

Hoch fordert Nachbesserung des Infektionsschutzgesetzes

Trier (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) verlangt vom Bund eine Nachbesserung des Infektionsschutzgesetzes. Mit Blick auf die an diesem Mittwoch beginnende Konferenz der Gesundheitsminister von Bund und Ländern sagte er dem «Trierischen Volksfreund»: «Ich unterstütze die Forderung, zeitnah die Voraussetzungen für schärfere Corona-Schutzmaßnahmen zu schaffen.» Der Bund müsse jetzt schnell klären, in welcher Form er das Infektionsschutzgesetz erneut ändere. «Denn die Länder brauchen einen eigenen Handlungsspielraum, wenn sie auf lokal steigende Inzidenzen schnell und passgenau reagieren wollen.» Weiterlesen

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