Narren feiern die 11: Närrisches Grundgesetz wird verlesen

Mainz (dpa/lrs) – Die Fastnachtshochburg Mainz feiert heute den Auftakt in die fünfte Jahreszeit. Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen ist wieder ausgelassenes Feiern möglich. Am 11.11. wird das närrische Datum mit der Zahl elf gefeiert – diese wird als Abkürzung für die französischen Revolutionsideale Égalité, Liberté, Fraternité (Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit) gedeutet. Den offiziellen Beginn der Kampagne markiert in Mainz erst der Neujahrstag. Weiterlesen

Weihnachtsbaum an Gedächtniskirche aufgestellt

Berlin (dpa) – Nach einer Panne beim ersten Transportversuch ist am Mittwoch der Weihnachtsbaum an der Berliner Gedächtniskirche aufgestellt worden. Die 22 Meter hohe Tanne wurde am Vormittag aufgerichtet. Wie eine Sprecherin mitteilte, kam der Baum gegen 1.00 Uhr in der Nacht an.

Der Transport war ursprünglich für die Nacht zum Dienstag geplant, doch die Tanne war auf dem Tieflader zu hoch für einen Tunnel in Berlin-Britz. Der Transporter fuhr deswegen gar nicht los. Weiterlesen

Karnevalisten wollen auf Unesco-Weltliste des Kulturerbes

Bexbach (dpa) – Deutsche Narren wollen Fastnacht und Karneval auf die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit bringen. Eine Absichtserklärung für einen gemeinsamen Antrag werde von Trägergruppen des Rheinischen Karnevals, der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, des Narrengerichts zu Grosselfingen und dem Bund Deutscher Karneval (BDK) am Donnerstag unterzeichnet, sagte BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess am Mittwoch im saarländischen Bexbach. Dazu sei ein Treffen im Aachener Rathaus geplant. Weiterlesen

Hoffen auf Rückkehr zur Normalität bei Weihnachtsmärkten

Mainz (dpa/lrs) – In vielen rheinland-pfälzischen Städten laufen derzeit die Planungen für die Weihnachtsmärkte auf Hochtouren. Ein Wunsch ist überall zu spüren: Nach zwei Jahren mit Corona-Beschränkungen endlich wieder zu einem normalen Budentreiben zurückkehren. Ein Blick auf die großen Städte in Rheinland-Pfalz:

 – Mainz:

In der Landeshauptstadt soll der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trotz gestiegener Energie-, Beschaffungs- und Personalkosten in diesem Jahr nicht teurer werden. Das kündigten die Marktbeschicker am Dienstag beim Ausblick der Stadt auf das Budentreiben an, das am 24. November eröffnet wird. 92 Stände rund um den Dom sollen vorweihnachtlich Freude verbreiten. «Wir hatten zwei schwierige Jahre», sagte Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) im Rückblick auf die Corona-Beschränkungen in den Jahren 2020 und 2021. «Dieses Jahr werden wir wie gewohnt unseren Glühwein und alles andere genießen können.»

Auch die Schausteller freuen sich auf die Rückkehr zur Normalität: «Wir sind froh, dass unser Weihnachtsmarkt wieder stattfindet, wie wir ihn kennen», sagte Marco Sottile, Sprecher der Weihnachtsmarktbeschicker. «Das ist wichtig für die Stadt, den Einzelhandel und uns.» Die Fußball-WM – da sind sich Stadt und Schausteller einig – wird auf dem Weihnachtsmarkt keine Rolle spielen, Live-Übertragungen von Spielen soll es nicht geben. Weiterlesen

Katerstimmung vor Karneval: Schleppender Kartenverkauf

Brauchtum
Von Petra Albers, dpa

Köln (dpa) – Schon lange bevor in den Karnevalshochburgen die jecke Zeit beginnt, startet der Run auf die Karten für die großen Sitzungen und Partys – normalerweise. Doch dieses Mal ist es anders – und das, obwohl die närrischen Fans nach zwei Jahren Corona-Pause jetzt mal wieder richtig aufdrehen könnten.

Der Kartenvorverkauf für die am 11.11. startende Session läuft schleppend. Wegen der Wirtschaftskrise warten viele Jecken erst einmal ab. Die Vereine sind in Sorge.

«Wir haben bislang etwa 25 bis 30 Prozent weniger Karten verkauft als vor der Pandemie», sagt etwa der Präsident der altehrwürdigen Kölner «Nippeser Bürgerwehr», Michael Gerhold. «Die Menschen wissen nicht, welche Kosten wegen der Inflation und Energiekrise tatsächlich auf sie zukommen.» Auch die Angst vor Corona sei häufig noch ein Bremsklotz. «Deshalb entscheiden sich viele Leute deutlich kurzfristiger, ob sie sich Karten kaufen. Das sind wir so gar nicht gewohnt.» Weiterlesen

Start der Weihnachtsmarktsaison: Früh, früher, Duisburg

Brauchtum
Von Gregor Tholl, dpa

Duisburg (dpa) – Da reiben sich manche ungläubig die Augen: 44 Tage vor Heiligabend eröffnet am Donnerstag (10.11.) die Stadt Duisburg ihren großen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt. Das ist für einen so weiträumigen Weihnachtsmarkt wie den der Großstadt an Rhein und Ruhr so früh wie noch nie – ein Tag vor Sankt Martin beziehungsweise Karnevalssaisonbeginn (11.11.), 17 Tage vor dem Ersten Advent (27.11.) und eben einen Monat und zwei Wochen vor Heiligabend.

Klar: Kleinere Märkte wie etwa der «City-X-Mas» am Frankfurter Opernplatz, die Winterwelt am Potsdamer Platz in Berlin oder aber das Bayreuther Winterdorf öffneten sogar schon im Oktober. Im Essener Stadtteil Steele läuft schon seit 3. November ein Markt, in Hamburg der Wandsbeker Winterzauber seit 4. November, ebenso der Markt in Berlin-Lichtenberg.

Nach den Ausfällen der Corona-Krise sehen sich die Weihnachtsmärkte dieses Jahr mit der Energiekrise konfrontiert. Viele haben effizientere oder weniger Beleuchtung angekündigt sowie manchmal auch kürzere Tagesöffnungszeiten. Insgesamt gibt es einen Trend, die Märkte nicht mehr vor Heiligabend zu beenden, sondern auch noch zwischen den Jahren oder sogar bis Januar hinein geöffnet zu halten. Weiterlesen

BDK: Feiern auch in schweren Zeiten vertretbar

Bexbach (dpa) – Gerade in Zeiten von Krisen und Konflikten hält der Bund Deutscher Karneval (BDK) die bevorstehende närrische Session für wichtig. «Es ist moralisch vertretbar, auch in dieser schwierigen Zeit zu feiern», sagte BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess der Deutschen Presse-Agentur im saarländischen Bexbach. Der Karneval stehe seit Jahrhunderten dafür, Menschen für eine überschaubare Zeit, «aus dem Alltag herauszureißen und ein paar unbeschwerte Stunden zu bereiten». Am 11.11. starten Narren bundesweit in eine neue Session – darunter in den Hochburgen Mainz, Köln und Düsseldorf.

Fess sagte, er sei in den vergangenen Tagen immer wieder gefragt worden, ob man angesichts von Krieg, Energiekrise, Inflation, Flüchtlingswellen und Pandemie überhaupt Fasching feiern sollte. «Ich sage ja. Der Karneval mit seinem Ehrenamt hat sogar eine moralische Verpflichtung dazu.» Ihm sei aber klar, dass es «keine unbeschwerte Session» werde und man noch nicht wieder an Vor-Corona-Zeiten von 2019 anknüpfen könne. Der BDK vertritt gut 5300 Vereine und Zünfte mit mehr als 2,6 Millionen Karnevalisten und Fastnachtern. Weiterlesen

Der Nikolaus antwortet jetzt auch auf Ukrainisch

St. Nikolaus (dpa) – Ukrainische Kinder bekommen bei Briefen an den Nikolaus im Nikolauspostamt im Saarland künftig Antworten in ihrer Sprache. Seit neuestem antwortet der Nikolaus auch auf Ukrainisch, wie Sabine Gerecke als Leiterin der Kinderbriefaktion im Festausschuss St. Nikolaus am Freitag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Unter den bislang angekommenen rund 3000 Briefen an den Nikolaus seien schon rund 30 auf Ukrainisch. Absender seien vor allem ukrainische Kinder, die zurzeit in Deutschland seien. Weiterlesen

Weihnachtsmärkte sollen im Ahr-Flutgebiet für Licht sorgen

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Nach der tödlichen Ahrflut im Sommer vergangenen Jahres sind immer noch viele Gebäude in dem Flusstal beschädigt und dunkel – umso mehr sollen auch hier Weihnachtsmärkte für adventlichen Lichterglanz sorgen. «Wir sind froh, dass sie wieder stattfinden können», sagte eine Sprecherin des Vereins Ahrtal-Tourismus der Deutschen Presse-Agentur. Mindestens 134 Menschen waren bei der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 in der touristischen Rotweinregion getötet worden.

Nach corona- und flutbedingten Absagen 2020 und 2021 ist an allen vier Adventswochenenden erstmals wieder der Weihnachtsmarkt Ahrweiler geplant. «Der Marktplatz zwischen den historischen Häusern wird dafür festlich geschmückt», sagte die Sprecherin. Weiterlesen

Silvesterfeier 2022 am Brandenburger Tor mit Publikum

Berlin (dpa) – Nach zwei Jahren strikter Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie soll in diesem Jahr wieder eine Silvesterfeier nahe dem Brandenburger Tor in Berlin mit zahlreichen Besuchern stattfinden.

Geplant ist am Abend des 31. Dezembers unter dem Motto «Celebrate at the Gate» ein Konzert mit vielen Musikern. Die Veranstalter sprechen auf ihrer Internetseite von «Deutschlands spektakulärster Silvesterfeierlichkeit» am «ikonischsten Ort Berlins». Details zu Musikern, zum Ablauf und zu möglichen Beschränkungen wegen der andauernden Corona-Pandemie, der Energiekrise und dem Krieg in der Ukraine wurden bislang noch nicht bekanntgegeben, sollen aber in nächster Zeit folgen, hieß es. Weiterlesen

Silvesterfeier 2022 am Brandenburger Tor wieder mit Publikum

Für Berlin waren Tausende jubelnde Menschen in der Silvesternacht am Brandenburger Tor immer eine besonders gute Außenwerbung. Zwei Jahre lang fiel das Spektakel wegen Corona aus. Doch dieses Jahr heißt es vielversprechend «Celebrate at the Gate».

Berlin (dpa) – Nach zwei Jahren strikter Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie soll in diesem Jahr wieder eine Silvesterfeier nahe dem Brandenburger Tor in Berlin mit zahlreichen Besuchern stattfinden. Am Abend des 31. Dezember ist unter dem Motto «Celebrate at the Gate» ein Konzert mit vielen Musikern geplant. Die Veranstalter sprechen auf ihrer Internetseite von «Deutschlands spektakulärster Silvesterfeierlichkeit» am «ikonischsten Ort Berlins». Details zu Musikern, zum Ablauf und zu möglichen Beschränkungen wegen der andauernden Corona-Pandemie, der Energiekrise und dem Krieg in der Ukraine wurden bislang noch nicht bekanntgegeben, sollen aber in nächster Zeit folgen, hieß es. Weiterlesen

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