Silvesterfeier 2022 am Brandenburger Tor wieder mit Publikum

Für Berlin waren Tausende jubelnde Menschen in der Silvesternacht am Brandenburger Tor immer eine besonders gute Außenwerbung. Zwei Jahre lang fiel das Spektakel wegen Corona aus. Doch dieses Jahr heißt es vielversprechend «Celebrate at the Gate».

Berlin (dpa) – Nach zwei Jahren strikter Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie soll in diesem Jahr wieder eine Silvesterfeier nahe dem Brandenburger Tor in Berlin mit zahlreichen Besuchern stattfinden. Am Abend des 31. Dezember ist unter dem Motto «Celebrate at the Gate» ein Konzert mit vielen Musikern geplant. Die Veranstalter sprechen auf ihrer Internetseite von «Deutschlands spektakulärster Silvesterfeierlichkeit» am «ikonischsten Ort Berlins». Details zu Musikern, zum Ablauf und zu möglichen Beschränkungen wegen der andauernden Corona-Pandemie, der Energiekrise und dem Krieg in der Ukraine wurden bislang noch nicht bekanntgegeben, sollen aber in nächster Zeit folgen, hieß es.

In den vergangenen beiden Jahren waren die großen Feiern am Brandenburger Tor mit Zehntausenden Besuchern wegen Corona ausgefallen. Auch das traditionelle große Feuerwerk fiel weitgehend aus. 2021 fanden dort nur eine Fernsehshow und ein Konzert ohne Publikum statt, die im Fernsehen übertragen wurden. Musikerinnen wie Marianne Rosenberg und Bonnie Tyler traten auf. Trotz eines Verbots versammelten sich um kurz vor Mitternacht mehrere Tausend Menschen zum Feiern, so dass die Polizei einschritt.

Feuerwerksraketen und Silvester-Böller durften 2021 bundesweit nicht verkauft werden. Damit sollte verhindert werden, dass die Krankenhäuser weiter belastet werden. Zusätzlich galt an rund 50 Stellen ein Versammlungs- und Feuerwerksverbot, dazu gehörten etwa der Potsdamer Platz, das Kottbusser Tor und der Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche. Private Feiern waren nur im kleinen Rahmen erlaubt. Trotz der Verbote veranstalteten aber viele Menschen in den Berliner Kiezen private Feuerwerke. Wie die Corona- und Feuerwerksregelungen in diesem Jahr aussehen werden, steht bisher noch nicht fest.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen