Zwischenlager nur für entschärfte Kampfmittel

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz lagert der Kampfmittelräumdienst ausschließlich entschärfte Kampfmittel vorübergehend in Bunkern. Das teilte das Innenministerium am Freitag auf Anfrage mit. Auch mit Blick auf Brandschutz-Anforderungen seien in diesen Zwischenlagern umfangreiche Sicherungsmaßnahmen ergriffen worden. Ein großes, zentrales Lager für Polizeimunition gebe es nicht. Die Polizei lagere ihre Munition dezentral, berichtete ein Sprecher des Ministeriums. Weiterlesen

Ministerien loten Verbesserungen bei Waldbrandbekämpfung aus

Neustadt/Weinstraße (dpa/lrs) – Das rheinland-pfälzische Umwelt- und das Innenministerium wollen gemeinsam mögliche Verbesserungen bei der Bekämpfung von Waldbränden ausloten. Es solle etwa geschaut werden, wie die Versorgung mit Löschwasser in schwer zugänglichen Waldgebieten vereinfacht werden könne, kündigte Umweltministerin Katrin Eder am Rande eines Besuchs am Hambacher Schloss am Freitag. Dort informierte sich die Grünen-Politikerin über den Waldbrand, der dort am Mittwoch ausgebrochen war. Weiterlesen

Auto brennt an Tankstelle: Zwei Verletzte

Saarbrücken (dpa/lrs) – An einer Tankstelle in Saarbrücken hat ein Auto Feuer gefangen. Die Fahrerin und ein Mitarbeiter der Tankstelle wurden am Donnerstag mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Die Frau hatte ihren Wagen demnach kurz verlassen, zunächst rauchte es aus dem Motorraum, dann stand dieser in Flammen. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf die Zapfsäulen übergriff. Dennoch entstanden an den Zapfsäulen und der Überdachung Schäden in unbekannter Höhe. Der Wagen brannte komplett aus. Derzeit geht die Polizei von einem technischen Defekt aus.

 

 

Prozess 31 Jahre nach Anschlag auf Asylbewerberheim

Koblenz/Saarlouis (dpa) – 31 Jahre nach einem Brandanschlag auf ein saarländisches Asylbewerberheim hat am Mittwoch in Koblenz ein Mordprozess begonnen. Der 27-jährige Asylbewerber Samuel Yeboah aus dem westafrikanischen Ghana war 1991 infolge der Flammen gestorben. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 51-jährigen Angeklagten in dem Prozess vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz vor, das Feuer aus rassistischer Gesinnung gelegt zu haben.

Der Deutsche sitzt seit April 2022 in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft hat Anklage unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes in 20 Fällen erhoben. Die Tat sei heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen geschehen. Der Angeklagte bestreitet laut seinem Anwalt Guido Britz die Vorwürfe. «Das Ziel der Verteidigung ist ein Freispruch», sagte der Jurist am Rande des Prozesses. Es gebe bis heute Anhaltspunkte, die auf andere Menschen als Täter hindeuteten. Weiterlesen

Feuerwehrmann nach Brand in Flüchtlingsunterkunft verhaftet

Schwerin (dpa) – Vier Wochen nach dem verheerenden Brand in einer von Ukrainern bewohnten Flüchtlingsunterkunft in Groß Strömkendorf bei Wismar ist ein freiwilliger Feuerwehrmann aus der Region als Tatverdächtiger festgenommen worden. Das teilte am Mittwoch die Staatsanwaltschaft in Schwerin mit. Einen politischen Hintergrund der Brandstiftung schließen die Ermittler demnach aus. Der Feuerwehrmann bestreite diese und weitere Taten. Dennoch sei Haftbefehl erlassen worden. Der 32-jährige Verdächtige soll den Ermittlern zufolge noch für weitere Brände in der Gegend verantwortlich sein. Weiterlesen

31 Jahre nach Anschlag auf Asylbewerberheim beginnt Prozess

Koblenz/Saarlouis (dpa/lrs) – 31 Jahre nach einem Brandanschlag auf ein saarländisches Asylbewerberheim beginnt an diesem Mittwoch (9.30 Uhr) in Koblenz ein Mordprozess. Der 27-jährige Asylbewerber Samuel Yeboah aus dem westafrikanischen Ghana war 1991 infolge der Flammen gestorben. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 51-jährigen Angeklagten in dem Prozess vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz vor, das Feuer aus rassistischer Gesinnung gelegt zu haben. Weiterlesen

Feuer in Mehrfamilienhaus: Ermittlungen wegen Brandstiftung

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Kaiserslautern ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Verletzt worden sei bei dem Feuer in der Nacht zum Dienstag niemand, es sei jedoch ein Schaden in fünfstelliger Höhe entstanden, teilte die Polizei mit. Bewohner hatten den Brandgeruch bemerkt und den Notruf alarmiert. In der betroffenen Wohnung brannte es an mehreren Stellen, die 36-jährige Bewohnerin war nicht zu Hause. Die Feuerwehr löschte die Flammen.

 

Defekter Heizungsradiator fängt Feuer: Haus brennt

Haßloch (dpa/lrs) – Ein defekter Heizungsradiator hat ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Haßloch (Landkreis Bad Dürkheim) ausgelöst. Der Radiator war am Sonntagabend in Brand geraten, wie die Polizei mitteilte. Die Bewohner konnten das Feuer nicht rechtzeitig löschen, so dass die Flammen sich zunächst im Erdgeschoss und dann bis zum Dachgeschoss des Hauses ausbreiteten. Die Bewohner konnten sich vor dem Feuer ins Freie retten und blieben unverletzt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhindern. Das Haus ist zunächst unbewohnbar; der Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt.

 

Brand führt bei 22 Menschen zu leichten Atemwegsreizungen

Trier/Pluwig (dpa/lrs) – Ein Brand in einem Wohnhaus in Pluwig (Landkreis Trier-Saarburg) hat in der Nacht zum Sonntag bei 22 Menschen leichte Atemwegsreizungen verursacht. Stationäre Krankenhausaufenthalte seien nach der starken Rauchentwicklung dagegen nicht nötig gewesen, teilte die Polizei in Trier am Sonntag mit. Der Brand ging nach Angaben eines Feuerwehrsprechers vermutlich von einer Fritteuse in einem Imbiss im Erdgeschoss des mehrstöckigen Gebäudes aus. Über eine Abluftanlage habe sich Rauch in dem Gebäude verteilt. Über die Ablüftung sei das Feuer vom Erdgeschoss auf den Dachstuhl übergegangen, in den Wohnungen habe es nicht gebrannt. Weiterlesen

Im Schlaf von Küchenbrand überrascht: Von Feuerwehr gerettet

Worms (dpa/lrs) – Feuerwehrkräfte haben am Samstag in Worms einen Bewohner aus einem brennenden Haus gerettet. Der Brand entstand nach Polizeiangaben etwa eine Stunde nach Mitternacht in der Küche einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus. Die Feuerwehrleute trafen den Bewohner schlafend an und brachten ihn aus der Wohnung. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Jetzt versuchen die Behörden, die Brandursache zu ermitteln.

 

Ursache für Brand in Sägewerk ermittelt

Rennerod (dpa/lrs) – Nach dem Brand eines Sägewerks im Westerwaldkreis am Dienstag haben Brandermittler die Ursache gefunden. Nach umfangreichen Ermittlungen sei davon auszugehen, dass der Brand durch den technischen Defekt eines Radladers verursacht wurde, teilte die Polizei am Freitag mit. Am Dienstagabend war es zu einem Großbrand in dem Sägewerk in Rennerod nahe der Grenze zu Hessen gekommen. Dabei soll ersten Schätzungen zufolge ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein. Nach und nach hatte der Brand sich auf weitere Gebäude auf dem Gelände ausgebreitet. Letztendlich brannte das Sägewerk vollständig ab.

 

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