Mehr Geld für psychosoziale Betreuung von Flüchtlingen

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz stellt für die psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen mehr Geld bereit. Ab 2023 werde das Projekt, das auf die Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) zielt, mit insgesamt 1,375 Millionen Euro gefördert, teilte das Integrationsministerium am Donnerstag mit. 2022 belief sich die Förderung auf 625.000 Euro. Damit stünden den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, die das Versorgungsangebot umsetzten, ab Januar 2023 je Aufnahmeeinrichtung 275.000 Euro statt bisher 125.000 Euro zur Verfügung.

«Eine angemessene psychosoziale Versorgung geflüchteter Menschen ist von herausragender Bedeutung», sagte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne). Der Ausbau der Förderung ermögliche die Ausweitung bestehender Maßnahmen sowie die Schaffung von neuen Projekten für Kinder und Jugendliche, eine flankierende Elternarbeit und Gruppenangebote zur Erststabilisierung.

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