Inzidenz in Rheinland-Pfalz leicht höher als in Vorwoche

Koblenz (dpa/lrs) – Die Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz sind seit Mitte Juli leicht gestiegen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 734,7 Fällen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 727,7. Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz entspricht damit etwa dem Bundesdurchschnitt. Bundesweit betrug sie am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts 740,3. In Rheinland-Pfalz hatte der Wert seinen bisherigen Höchststand am 29. März mit 1747,1 erreicht, den jüngsten Tiefststand am 30. Mai mit 174,4.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 5425 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 3 auf 5870.

Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 106.459 Menschen mit dem Virus infiziert.

Etwas zugenommen hat die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte von 6,79 in der vergangenen Woche auf 7,16. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag im Kreis Kaiserslautern mit 1094,8 am höchsten. Es folgten der Kreis Vulkaneifel (1091,1), die Stadt Neustadt an der Weinstraße (1074,9) und der Kreis Mainz-Bingen (971,0). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 380,2 in der Stadt Ludwigshafen.

 

 

 

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