Inflationsrate auf Rekordstand

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Inflationsrate in Rheinland-Pfalz ist im März auf einen Rekordstand gestiegen. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, lag der Verbraucherpreisindex um 6,6 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats und damit auf dem höchsten Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995. Ursächlich hierfür dürften neben coronabedingten Effekten wie beispielsweise Lieferengpässen auch die Unsicherheiten infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine sein, sagten die Statistiker. Im Februar betrug die Teuerungsrate 4,8 Prozent.

Wesentlicher Grund für die hohe Inflationsrate ist den Angaben zufolge die Entwicklung der Energiepreise, die im März um 33,1 Prozent höher waren als ein Jahr zuvor. Für Mineralölprodukte musste demnach im Vergleich zum Vorjahr 63,5 Prozent mehr bezahlt werden. Auch Nahrungsmittel wurden teurer: Wesentlich tiefer in die Tasche greifen mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem beim Kauf von Speisefetten und Speiseölen, deren Preise um 15,3 Prozent anzogen.

Gegenüber Februar 2022 lag der Verbraucherpreisindex im März um 2,2 Prozent höher. Die Kraftstoffpreise legten im Monatsvergleich um 22,5 Prozent zu.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen