Dreyer und Yousaf wollen Austausch auf neue Basis stellen

Mainz/Edinburgh (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) und der neue schottische Regierungschef Humza Yousaf haben ein gemeinsames Engagement für einen Austausch in Bildung und Forschung vereinbart. Bei einem Treffen am Mittwochabend in Edinburgh sei konkret darüber gesprochen worden, dass dieser Austausch nach dem Brexit auf eine neue Basis gestellt werden müsse, weil Großbritannien Ende Mai aus den Erasmus-Austauschprogrammen ausscheide, sagte Dreyer der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Yousaf habe unterstrichen, wie wichtig ihm eine Zusammenarbeit sei.

Dreyer sagte, ohne die Erasmus-Programme könnten sich viele deutsche Forscher, Studenten und Austauschschüler keinen Aufenthalt mehr in Schottland leisten. Bei Dreyers mehrtägiger Delegationsreise nach Schottland, bei der sie unter anderem von Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) begleitet wurde und die am Donnerstag endete, ging es schwerpunktmäßig auch um die Themen Biotechnologie und Wasserstofferzeugung für die Energiewende. Dreyer sagte weiter: «Schottland hat als windreiches Land ein unglaubliches Potenzial, grünen Wasserstoff zu produzieren. Wir werden auf dem Weg zur Klimaneutralität sehr viel grünen Wasserstoff benötigen.»

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