Der Kreis Mayen-Koblenz und das Unwetter Mitte Juli 2021

Mainz (dpa/lrs) – Der Umgang des Kreises Mayen-Koblenz mit den Unwetterwarnungen am Tag der Flutkatastrophe 2021 steht im Mittelpunkt des Untersuchungsausschusses des Landtags an diesem Freitag. Dazu werden in Mainz der Landrat Alexander Saftig (CDU) und erneut der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, Rainer Nell, gehört.

Außerdem wird Berthold Schmitz von der Kreisverwaltung erwartet. Als weitere Zeugen sind der Oberbürgermeister der Stadt Mayen, Dirk Meid (SPD), und der Feuerwehr-Chef Andreas Faber geladen. Am Vormittag (10.15 Uhr) geht es aber zunächst noch um die Wetterberichte in den Medien.

Der Untersuchungsausschuss will aufklären, wie es zu der Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz mit insgesamt 135 Toten vor rund acht Monaten kommen konnte. 134 Menschen kamen allein im Ahrtal ums Leben. Rund 750 wurden verletzt und große Teile des Ahrtals verwüstet. Viele Menschen leben noch immer in Not- oder Ausweichquartieren.

Der Kreis Mayen-Koblenz kam deutlich glimpflicher davon. Nell hatte im Untersuchungsausschuss bereits von einem engen Austausch mit Landrat Saftig während des Starkregens Mitte Juli berichtet. Im Kreis Mayen-Koblenz gibt es danach den vorgeschriebenen Alarm- und Einsatzplan sowohl für Hochwasser an Rhein und Mosel als auch für den Rhein-Nebenfluss Nette.

 

 

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