Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz erstmals über 1700

Mainz (dpa/lrs) – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist erstmals seit Beginn der Pandemie über die Schwelle von 1700 gesprungen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Freitag 1712,3 Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Donnerstag waren es 1615,3. Auch die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus war mit 15 629 Fällen die höchste seit Beginn der Pandemie Ende Februar 2020.

Zurzeit sind nach Angaben der Behörde 223 121 Menschen in Rheinland-Pfalz mit Sars-CoV-2 infiziert, mehr als je zuvor. Das sind etwa so viele wie die Landeshauptstadt Mainz Einwohner hat. Zudem wurden 15 weitere Todesfälle von Covid-19-Patienten gezählt, so dass sich die Gesamtzahl auf 5221 erhöhte.

Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 7,75 auf 8,27. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an. Sie war am Freitag so hoch wie nie zuvor seit Beginn der regelmäßigen Veröffentlichung dieser Inzidenz.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es am Freitag im Kreis Kusel mit 3461,9. Es folgten die Kreise Vulkaneifel (3063,3), Kaiserslautern (2711,6) und Germersheim (2379,7). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 856,6 im Kreis Südliche Weinstraße.

 

 

 

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