ADAC Mittelrhein fordert Entlastungen für Pkw-Pendler

Koblenz (dpa/lrs) – Der ADAC Mittelrhein begrüßt einen möglichen bundesweit gültigen Nachfolger für das 9-Euro Ticket. Allerdings gingen die vielen Pendler, die auf das Auto angewiesen seien, leer aus, teilte Pressesprecher Mirco Hillmann am Montag mit. In Rheinland-Pfalz seien gerade in ländlichen Regionen viele Menschen beim täglichen Weg zur Arbeit auf das Auto angewiesen. «Die auf 38 Cent erhöhte Entfernungspauschale für den Arbeitsweg muss ab dem ersten Kilometer greifen, nicht erst ab dem 21. Kilometer», forderte Hillmann. So würden auch diejenigen entlastet, die einen deutlich kürzeren Weg zur Arbeit hätten.

Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP auf Bundesebene hatte am Sonntag angekündigt, das 9-Euro-Ticket solle einen bundesweit gültigen Nachfolger bekommen – in der Preisspanne von 49 bis 69 Euro pro Monat. Der Bund will 1,5 Milliarden Euro zuschießen, wenn die Länder mindestens ebenso viel zahlen. Der Deutsche Städtetag sowie der Städte- und Gemeindebund forderten daraufhin Zusagen der Länder zur Finanzierung.

 

 

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