Viele sehen Boris-Becker-Interview und zappen weiter

Berlin (dpa) – Das Exklusiv-Interview mit dem aus der Haft entlassenen Tennisstar Boris Becker hat sich für Sat.1 quotenmäßig nicht besonders ausgezahlt. Das mehr als zweistündige «Sat.1 Spezial. Boris Becker» mit Moderator Steven Gätjen wollten am Dienstagabend im Schnitt gerade einmal 1,55 Millionen Menschen sehen (5,8 Prozent). Das sind etwa 200 000 bis 300 000 Zuschauer mehr, als der Privatsender gewöhnlich mit der Krimiserie «Navy CIS» auf demselben Sendeplatz erzielt.

Jedoch schalteten deutlich mehr – 5,2 Millionen – mal in das Becker-Interview hinein und zappten dann nach kurzer Zeit weiter, wie der Branchendienst dwdl.de und die AGF Videoforschung am Mittwoch darlegten.

Stärkste TV-Sendung des Abends war die ZDF-Trödelshow «Bares für Rares» mit Horst Lichter», die 4,29 Millionen (15,2 Prozent) anlockte. Eine Doppelfolge der Arztserie «In aller Freundschaft» kam im Ersten auf 3,99 Millionen (14,2 Prozent) und 3,97 Millionen (14,1 Prozent). RTL strahlte die historische Dramaserie «Das Haus der Träume» aus – das wollten 1,46 Millionen (5,2 Prozent) sehen.

Die ProSieben-Spielshow «Joko & Klaas gegen ProSieben on Ice» holten sich 980 000 Fans (4,1 Prozent) ins Haus. Die Vox-Dokusoap «Hot oder Schrott – Weihnachts-Spezial» verfolgten 950 000 Leute (3,9 Prozent).

Kabel eins hatte die US-Liebeskomödie «E-Mail für dich» mit Tom Hanks und Meg Ryan zu bieten. Dafür entschieden sich 830 000 Menschen (3,3 Prozent). Der moderne Weihnachtsklassiker «Tatsächlich… Liebe» mit großem Staraufgebot von Hugh Grant bis Keira Knightley lockte auf ZDFneo 800 000 Romantikerinnen und Romantiker an (2,9 Prozent). Auf RTLzwei hatte der Animationsfilm «Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück» 610 000 Zuschauerinnen und Zuschauer (2,2 Prozent).

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