Schleswig-Holsteins Finanzministerin für Impfpflicht zum 1. Januar

Kiel (dpa) – Wegen der verschärften Corona-Lage hat Schleswig-Holsteins stellvertretende Ministerpräsidentin Monika Heinold (Grüne) eine allgemeine Impfpflicht zum Jahreswechsel gefordert. «Angesichts der dramatischen Entwicklung der Corona-Pandemie und der akuten Notsituation in vielen Kliniken ist die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ab dem 1. Januar 2022 der richtige Weg», sagte Finanzministerin Heinold am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Damit wir eine Chance haben, aus der Dauerschleife der Pandemie heraus zu kommen»

Ähnlich äußerte sich Schleswig-Holsteins Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré (Grüne). «Niemand hat sich gewünscht, dass dieses Mittel notwendig wird. Aber nun müssen wir diesen Weg einschlagen, um aus der Pandemie herauszukommen», sagte sie dpa. Dafür sei es dringend notwendig, dass die Versorgung mit genügend mRNA-Impfstoff für alle Erstimpfungen ab 5 Jahren und für alle Auffrischungsimpfungen sichergestellt werde. Zu den mRNA-Impfstoffen zählen etwa die Impfstoffe von Biontech und Moderna.

 

 

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