Krankenhäuser füllen sich wieder mit Covid-19-Patienten

Erfurt (dpa/th) – Mit den stark ansteigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen füllen sich zunehmend auch Thüringens Krankenhäuser. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz lag am Dienstag bei 17,4 Krankenhauseinweisungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, wie aus Zahlen der Thüringer Staatskanzlei hervorging. Auch in den Intensivstationen der Kliniken steigt der Anteil von Covid-19-Patienten: 9,1 Prozent der betreibbaren Intensivbetten waren mit Stand von Montagmittag mit Corona-Infizierten belegt, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 8,7 Prozent.

Gemäß den nur noch wenige Tage geltenden Regeln in Thüringen greifen sogenannte Hotspot-Regelungen in einer Region, wenn dort der Hospitalisierungswert an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei mehr als 12 liegt und gleichzeitig ebenfalls an mindestens drei Tagen mehr als 12 Prozent der Intensivbetten in ganz Thüringen mit Covid-19-Patienten belegt sind. Derzeit gibt es nach diesen Kriterien keine Hotspot-Region in Thüringen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen stieg am Dienstag im Freistaat erstmals über die 2000er-Marke. Sie lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 2014,3 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Die Landkreise Nordhausen und Eichsfeld wiesen am Dienstag sogar Inzidenzen jenseits der 3000 aus.

 

 

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