«Gorch Fock» führt wieder Windjammerparade der Kieler Woche an

Maritimer Höhepunkt der Kieler Woche: Am Samstag führte die «Gorch Fock» erstmals seit 2015 wieder die traditionelle Windjammerparade an – im Gefolge 70 Groß- und Traditionssegler. Zehntausende säumten die Strecke.

Kiel (dpa/lno) – Erstmals seit sieben Jahren hat das deutsche Segelschulschiff «Gorch Fock» wieder die Windjammerparade der Kieler Woche angeführt. Bei sommerlichem Wetter mit mäßigem Wind folgten ihr am Samstag 70 Groß- und Traditionssegler, 16 Motor- und Dampfschiffe sowie und weitere 50 Sportsegelboote. Den Vorbeizug der Zwei- und Dreimaster aus der Kieler Förde Richtung Olympiazentrum Kiel-Schilksee genossen Zehntausende Zuschauer an Land und von Begleitbooten aus.

Der fast 90 Meter langen «Gorch Fock» schloss sich das Teilnehmerfeld in fünf Gruppen an, jeweils geführt von den Schulschiffen «Shabab Oman II» aus dem Oman, der «Dar Mlodziezy» aus Polen sowie den deutschen Seglern «Alexander von Humboldt II», «Thor Heyerdahl» und «Roald Amundsen». Die Parade sollte gegen 13.00 Uhr die gedachte Ziellinie zwischen dem Olympiazentrum und Laboe passieren.

Die Präsidentin des schleswig-holsteinischen Landtags, Kristina Herbst (CDU), betonte im Vorfeld, die «Gorch Fock» stehe genau wie die Kieler Woche für Völkerverständigung und Weltoffenheit. Das sei gerade mit Blick auf den aktuellen Angriff Russlands auf die Ukraine ein wichtiges Zeichen für den Frieden.

 

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