CDU erörtert Verschärfung der Corona-Maßnahmen in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) – Die CDU hat nach Informationen aus nordrhein-westfälischen Koalitionskreisen schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise erörtert. In der Fraktionssitzung am Dienstag ging es demnach unter anderem um eine mögliche Schließung von Diskotheken und Clubs oder auch eine Begrenzung der Zuschauerkapazitäten bei Großveranstaltungen, wie Fußballspielen, etwa auf ein Drittel. Ein formeller Beschluss ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aber nicht gefasst worden. Zuerst hatte der «Kölner Stadtanzeiger» am Dienstag über die Vorschläge berichtet.

Nach Informationen der dpa handelt es sich zunächst um eine nicht formell abgestimmte «Ideensammlung», die CDU-Fraktionschef Bodo Löttgen seiner Fraktion vorgetragen hat. Einige der Punkte seien auf derzeitiger Rechtsgrundlage gar nicht allein von der Landesregierung umsetzbar, hieß es.

Die Landesregierung will an diesem Mittwoch schärfere Corona-Maßnahmen für das bevölkerungsreichste Bundesland beschließen. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat bereits Kontaktreduzierungen angekündigt. Auch soll die Maskenpflicht im Schulunterricht wieder eingeführt werden. Der Düsseldorfer Landtag wird in einer Sondersitzung über die Corona-Lage beraten.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen