Dax legt trotz gestiegener Inflation weiter zu

Frankfurt/Main (dpa) – Trotz erneut hoher Inflationsdaten hat am deutschen Aktienmarkt am Montag weiter Aufbruchstimmung geherrscht.

Hoffnungsvollere Nachrichten aus China wurden als Treiber dafür angesehen, dass der Dax erstmals seit mehr als einem Monat wieder über 14.500 Punkten stand. Mit einem Anstieg um 0,79 Prozent auf 14.575,98 Punkte verbuchte er den vierten Gewinntag in Folge. Der MDax stieg noch deutlicher um 1,47 Prozent auf 30.188,02 Punkte.

Als positiven Faktor nannten Händler, dass in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai von diesem Mittwoch an die Corona-Lockdown-Maßnahmen größtenteils wegfallen sollen. Damit könnte das Problem der derzeit gestörten weltweiten Lieferketten kleiner werden. Der Schwung ließ im Verlauf zeitweise etwas nach, nachdem bekannt wurde, dass die Teuerung in Deutschland im Mai auf 7,9 Prozent gestiegen ist. Weiterlesen

Discounter: Probleme bei Kartenzahlungen überwunden

Essen (dpa) – Nach Problemen mit Kartenzahlungen können Verbraucher beim Discounter Aldi Nord Firmenangaben zufolge bald wieder überall bargeldlos einkaufen.

Die Kartenzahlung werde «kurzfristig in allen Märkten wieder möglich sein», sagte ein Aldi-Nord-Sprecher am Montag auf Anfrage. Zahlungsgeräte mit den Problemen würden durch neue Modelle ersetzt. «Ein Teil der Märkte wurde bereits am Wochenende umgerüstet, die restlichen folgen in den nächsten Tagen.» Die Kartenterminals sollten in diesem Jahr ohnehin schrittweise ausgetauscht werden, dies sei nun beschleunigt worden. Weiterlesen

Habeck: Globalisierung und Handelspolitik neu ausrichten

Hannover (dpa) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat vor einem Rückfall in eine handelspolitische Abschottung und vor ökonomischem Nationalismus gewarnt.

Die verschiedenen Krisen rund um gerissene Lieferketten, Energiepreis-Inflation und die Suche nach alternativen Rohstoffquellen seit Beginn des Ukraine-Krieges würden eine Neuausrichtung der Globalisierung erfordern, dürften aber nicht ihr Abwürgen bedeuten, sagte der Grünen-Politiker am Sonntag. Weiterlesen

Update soll Kartenzahlungen wieder ermöglichen

Berlin (dpa) – Die Probleme mit Kartenzahlungen in vielen deutschen Supermärkten könnten sich noch Tage hinziehen.

Zwar gebe es inzwischen ein Update für das betroffene Zahlungsgerät des US-Herstellers Verifone, teilte der Frankfurter Dienstleister Payone am Wochenende mit. Die Version sei aber nicht stabil genug, um sie flächendeckend einzusetzen. Weiterlesen

Inflationsrate weiter gestiegen

Mainz. Im Mai 2022 erreichte die Teuerungsrate in Rheinland-Pfalz einen neuen Höchststand. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, war der Verbraucherpreisindex um 7,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im April betrug die Inflationsrate plus 7,0 Prozent. Weiterlesen

Lebensmittelpreise dürften 2022 um über 10 Prozent steigen

Hamburg (dpa) – Die Menschen in Deutschland müssen für Lebensmittel in den nächsten Monaten wahrscheinlich noch einmal deutlich mehr bezahlen.

«In Deutschland dürften die Preise im Lebensmitteleinzelhandel 2022 um mehr als 10 Prozent anziehen», fasste der Handelsexperte Aurélien Duthoit vom Kreditversicherer Allianz Trade das Ergebnis einer aktuellen Studie zusammen. Umgerechnet entspreche das durchschnittlich 250 Euro Mehrkosten im Jahr pro Kopf.

Trotz der jüngsten Preissteigerungen seien die Preise im Lebensmitteleinzelhandel weit davon entfernt, den tatsächlichen Preisanstieg bei Lebensmitteln in den vergangenen 18 Monaten widerzuspiegeln. «Das Schlimmste kommt auf die Haushalte also erst noch zu», warnte Duthoit.  Weiterlesen

Probleme bei Kartenzahlungen werden wohl noch Tage anhalten

Berlin (dpa) – Die Probleme mit Kartenzahlungen in vielen deutschen Supermärkten könnten sich noch Tage hinziehen.

Zwar gebe es inzwischen ein Update für das betroffene Zahlungsgerät des US-Herstellers Verifone, teilte der Frankfurter Dienstleister Payone am Samstag mit. Die Version sei aber nicht stabil genug, um sie flächendeckend einzusetzen. Weiterlesen

Störungen bei Zahlungs-Terminals dauern an

Frankfurt (dpa) – Kunden im deutschen Einzelhandel sind weiterhin teilweise mit Problemen bei Zahlungen per Giro- oder Kreditkarte konfrontiert. «Die Störungen dauern an», sagte ein Sprecher des Finanzdienstleisters Concardis am Donnerstagnachmittag. «Wir warten weiter auf Signale von Verifone.»

Ähnlich äußerte sich eine Sprecherin des Zahlungsdienstleisters Payone. Bundesweit gibt es demnach seit Dienstagabend erhebliche Einschränkungen bei der Verarbeitung von Transaktionen bei Kartenzahlungsterminals des Typs H5000 des Herstellers Verifone. Weiterlesen

Starke US-Börsen schieben Dax weiter nach oben

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat am Donnerstag mit klaren Gewinnen den Feiertagshandel zu Christi Himmelfahrt beendet. Der deutsche Leitindex schloss mit einem Plus von 1,59 Prozent auf 14.231,29 Punkte, dabei profitierte er wie schon am Vortag auch von guten Vorgaben der Wall Street.

Damit könnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer den seit Januar bestehenden Abwärtstrend nun womöglich hinter sich lassen. Bislang hatte dem Dax dafür in etlichen Versuchen die Kraft gefehlt, weil immer wieder Konjunktur- und Inflationssorgen gepaart mit steigenden Zinsen die Kursentwicklung bremsten.

Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen verabschiedete sich am Donnerstag gestärkt, er legte um 1,11 Prozent auf 29.430,27 Zähler zu. Weiterlesen

Wie lässt sich die China-Abhängigkeit verringern?

Wirtschaftliche Kooperation
Von Andreas Landwehr und Matthias Arnold, dpa

Peking/Berlin (dpa) – Die schöne Idee von «Wandel durch Handel» ist in China gescheitert. Die wirtschaftliche Kooperation mit Deutschland und dem Rest der Welt hat dort nicht zu politischen Veränderungen geführt.

Im Gegenteil: Es sind Abhängigkeiten entstanden, die das kommunistische System in Peking als politische Hebel einsetzt. Einst hatte der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer noch argumentiert: «Das Risiko, sich nicht in China zu engagieren, ist größer als das Risiko, in China tätig zu sein.» Doch heute müssen sich Top-Manager vielmehr fragen, wie viel China-Risiko ihr Unternehmen noch verträgt.

Da ist die drakonische Null-Covid-Strategie, die Firmen in China die Luft abschnürt und Lieferketten unterbricht. Auch hat Russlands Krieg in der Ukraine die Gefahr allzu großer Abhängigkeiten von Autokraten offenbart. Chinas Rückendeckung für Wladimir Putin, die Drohung mit einer Eroberung Taiwans sowie Menschenrechtsverstöße und die durch ein Datenleck gerade wieder drastisch veranschaulichte Unterdrückung von Minderheiten wie Uiguren und Tibeter lassen die Aktivitäten in China zunehmend als Risiko und Belastung erscheinen. Weiterlesen

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