Ansätze gegen Rechts beim Landespräventionstag

Bitburg. „Initiativ gegen Rechts – Handlungsmöglichkeiten und Ansätze“ heißt das Motto des diesjährigen Landespräventionstages. Dazu lädt das rheinland-pfälzische Innenministerium am 20. September 2010 in die Stadthalle in Bitburg ein.

Auf dem Programm stehen fachspezifische Vorträge und Erfahrungsberichte aus der Praxis, u. a. aus der Schulsozialarbeit. Vorgestellt werden auch Modellprojekte gegen Rechtsextremismus. Zielgruppen der Veranstaltung sind Pädagoginnen und Pädagogen, Multiplikatoren in der Jugendarbeit sowie Vertreter der Kriminalpräventiven Gremien und der Polizei.

Parallel zum Landespräventionstag findet am St.-Willibrord–Gymnasium Bitburg ein Aktionstag zum Thema Rechtsextremismus statt. Eingeladen als Hauptreferenten wurden der Zeitzeuge und Vorsitzende der jüdischen Kulturgemeinde Koblenz, Dr. Heinz Kahn, und der Reformpädagoge Otto Herz. 

Darüber hinaus wird zum Thema „Medienkompetenz“ am Vormittag im Skala-Kino in Bitburg eine Fortbildungsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer angeboten. Der Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz präsentiert in Kooperation mit dem Institut für Kino und Filmkultur den Film „Die Welle“. Präsentiert wird am St.-Willibrord-Gymnasium die Ausstellung der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz „Tatort – Rheinland Weiterlesen

Mehr Chancengleichheit für die Kinder, Entlastung für die Eltern

Am Montag sind in Rheinland-Pfalz die ersten 2-Jährigen in den Kindergarten eingezogen, ohne dass ihre Eltern dafür zahlen müssen.

Heike Raab, kinderpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: "Bildung – von Anfang an und gebührenfrei – ist schon immer eines der Schwerpunktthemen unserer Politik. Die Umsetzung der Beitragsfreiheit auch für 2-Jährige beweist wieder, dass die rheinland-pfälzische SPD-Fraktion dieses Ziel konsequent verfolgt." 

"Die Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz bieten eine qualitativ hochwertige Betreuung mit einem bundesweit hervorragenden Betreuungsschlüssel. Hervorzuheben ist auch die Sprachförderung, die die Kleinen im Kindergarten erfahren. Auf diese Weise entsteht Chancengleichheit für Kinder, die aus den unterschiedlichsten Gründen Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben", so Raab. Familien sparen damit pro Jahr und Kind durchschnittlich 800 Euro. Raab weist daraufhin, dass dies auch "mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Mütter und Väter eine große Erleichterung ist."

Elternschule: „Themenelternabende“

Daun. Ziel der DRK Themenelternabende ist es, werdende Eltern und Eltern von Kindern im Alter von 0 – 10 Jahren darin zu Stärken, den Prozess des Heranwachsens ihrer Kinder angemessen begleiten zu können.

Themen:

Kindliche Ängste, 8.9.2010, 19.30 bis 21 Uhr, Daun

Kinder brauchen Grenzen, 3.11.2010, 19.30 bis 21 Uhr,   Daun

Zielgruppen:

Eltern mit Kindern im Alter von 0 – 10 Jahren

Kosten: 15 € je Teilnehmer/-in, 20 € je Elternpaar

Referentin: Resi Schmitz, Familientherapeutin

Anmeldung: Hotline 06592-95000, info@drk-kv-daun

Im Mehrgenerationenhaus Wittlich wird´s bunt

Weltenbummler- Café

Das Weltenbummler- Café öffnet am Montag, 5. August, 18:00 Uhr wieder seine Tore. Hier tauschen sich Menschen aus, über geplante oder vergangene Reisen. Die Gastgeberin P. Apostolova lädt auf eine spannende Reise ein. Dieser Abend wird eine Augenweide und ein Gaumenschmaus. Anmeldungen erwünscht, Dt.

Kinderschutzbund Mehrgenerationenhaus Wittlich, Kurfürstenstr. 10. Tel.: 06571 / 21 10.

Mein Computer –(k)ein Abenteuer!

MGH – Internetlotsen helfen nicht nur Senioren Bewerbung schreiben, Urlaub oder Bahnfahrt buchen, den Enkeln mailen, schon längst gehören Computer und Internet zum Alltag. Dennoch ist die Unsicherheit im Umgang mit den neuen Medien groß. Seit über zwei Jahren lädt der Kinderschutzbund in Zusammenarbeit mit der VHS Wittlich, und in Ergänzung zu deren Kursangebot, zum Treffpunkt „Neue Medien“ ins Offene Internetcafé ein. Jeden Dienstag von 15:30-17:00Uhr, Mittwoch von 17:30 -19:00 Uhr und ab 26. August auch am Donnerstag von 9:00 -12:00 Uhr stehen Senior- und Junior-Internetlotsen als Weiterlesen

Der Schweinehund

Irgendwas war da eben. Na fein, gleich kriege ich wieder Probleme, mit mir, meiner Frau, meinen Kindern, meinem inneren Schweinehund. Schon wieder! Ich bearbeite mit meiner Gartenharke heftigst einen Erdklumpen, dabei kann der arme Kerl gar nichts dafür. Nein, heute wird der Grill nicht angeworfen. Das hatten wir erst vorige Woche. Aber warum müssen Nachbars immer ihr Foltergerät in Gang setzen, wenn ich meiner Frau versprochen habe, dass es normal Abendbrot gibt? Es ist ja richtig, man kann nicht jedes Wochenende Bratwurst essen. Aber gut mariniert muss es sein, das Steak, was Nachbar eben auf den Rost gepackt hat. Ach ja, und Bratwurst gibt es auch. Riecht man gleich. Wie spät ist es? Ich meine, im Tiefkühl habe ich ja noch was. Muss man es ja nicht voll auftauen, an den Rand gelegt vom Grill gart es vor, dann ab über die Glut und dann mittelscharfer Senf darauf… Ich schiebe Weiterlesen

Obstallergie

Also es gibt Leute, die knuspern sie bis auf den Stiel weg. Oma schnippelte sich Schiffchen aus ihnen, die sie dann mittels ihres Sozialversicherungsgebisses im Dutzend verputzte. Äpfel. Als meine Altersangabe noch im einstelligen Bereich lag, gab es sie im Spätwinter nicht mehr beim Kaufmann, im halbdunklen Keller jedoch, auf Obsthorden gereiht, wurden sie von Oma wöchentlich begutachtet, gehegt und gepflegt. Schrumplig waren sie im Februar und warzig, kleiner geworden und sehr mürbe. Also, das mit dem herzhaft zubeißen wäre werbemäßig gewaltig in die Hose gegangen, denn diese Äpfel setzten selbst den wackeligsten Dritten keinen Widerstand mehr entgegen.

Heute haben Handel und Zahnärzte ein Geheimabkommen: Die einen haben selbst im tiefsten Winter Äpfel im Angebot und die anderen rüsten vitaminwillige Mitbürger zu Mondpreisen mit Hightech-Kauwerkzeugen aus, welche in der Lage sind die handels- und lagerfreundlichen Panzerschalen dieses Obstes zu zermalmen. Denn da muss man hindurch, um an das meist geschmacklose Weiterlesen

Musik weckt Erinnerungen

Für uns im Haus Burgberg ist es wichtig, dass sich unsere Bewohner wohl und geborgen fühlen, deshalb steht die liebevolle und fürsorgliche Betreuung der uns anvertrauten Senioren an oberster Stelle – so Einrichtungsleitung Carmen Bleicher.
Wir arbeiten mit einem eigens entwickelten und anerkannten Betreuungskonzept für „Personen mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf“.

Eigens hierfür sind drei weitere Mitarbeiter eingestellt worden, die die Qualifikation zur zusätzlichen Betreuungskraft absolviert haben. Sie unterstützen unsere lt. Beschäftigungstherapeutin, S. Goller, bei der täglichen Beschäftigungs- und Betreuungsarbeit mit unseren Senioren.

Neben zahlreichen Aktivitäten von Gymnastik über Singen, Tier-Therapie, Spiele, Kochen und Backen, Grillnachmittage in unserer schönen Gartenanlage bis hin zu Ausflügen bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern nun auch eine Musik- und Klangtherapie in Form von Sitztanzen an.

Seit wir diese Musiktherapie anbieten, steigen die Teilnehmer in den Gruppen stetig. Die Senioren sind so aktiv und mit Begeisterung dabei, dass wir mittlerweile unsere Gruppenangebote diesbezüglich erweitert haben.

Tanzen im Weiterlesen

Kinder rechtzeitig auf den Schulweg vorbereiten

„Um Kinder vor den Gefahren im Straßenverkehr zu schützen, sollen Erwachsene das richtige Verhalten mit ihnen rechtzeitig und bewusst üben!“ Darauf weist die Unfallkasse Rheinland-Pfalz hin. „Das vorbildliche Verhalten der Bezugspersonen, ihre Hinweise auf Gefahrenstellen und Sicherheitsregeln hilft Kindern, unbeschadet durch den Straßenverkehr zu kommen“, erläutert Konrad Klöckner, Referatsleiter in der Abteilung Prävention – auch mit Blick auf Schulanfänger. Denn für viele Kinder ist der Weg zur Schule noch neu und ungewohnt.

So sollten Eltern mit den Kindern üben, sicher die Straße zu überqueren und sich richtig im Bus und an der Haltestelle zu verhalten. Auch auf Gefahrenstellen sollten sie hinweisen. Wichtig ist, dass andere Verkehrsteilnehmer die Kinder gut wahrnehmen können. Deshalb ist helle Kleidung zu bevorzugen.  

Zudem ist die Wahl des Schulranzens gut zu überlegen. „Entscheiden Sie sich beim Kauf für ein Modell, das nicht nur praktisch, sondern ergonomisch und sicher ist. Achten Sie immer darauf, dass die Kinder nicht zu viel Weiterlesen

Bistum schaltet Internetseite zu sexuellem Missbrauch von Heranwachsenden

Trier. Das Bistum Trier hat am 22. Juli einen neuen Internet-Auftritt eingerichtet, der den Nutzerinnen und Nutzern Informationen im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen soll. Die Adresse lautet: www.praevention.bistum-trier.de

In einem Schreiben, das an alle Priester, Pastoral- und Gemeindereferenten sowie an weitere Verantwortliche in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien versandt wurde und auch auf der Internet-Seite veröffentlicht ist, betont der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann, dass es bei Prävention nicht einfach um Vermeidungsstrategien gehe. Wichtig sei vielmehr „eine neue Kultur des aufeinander Achtens, damit Kinder und Jugendliche in den vielfältigen Lebensräumen, die unsere kirchlichen Angebote und Einrichtungen eröffnen, eine möglichst sichere Umgebung finden, in der sie wachsen können, ohne von sexualisierter Gewalt ausgenutzt zu werden.“

Die Erkenntnisse der letzten Wochen, so schreibt Bischof Ackermann weiter, wie viele Menschen Opfer sexualisierter Gewalt durch kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworden seien, die Schilderungen Weiterlesen

Kindergeld für Schulabgänger

Auch in diesem Jahr haben viele Kinder ihre Schulausbildung beendet und werden Berufsausbildung oder ein Studium beginnen. Mit diesem neuen Lebensabschnitt können sich auch Änderungen beim Kindergeldanspruch ergeben. Grundsätzlich wird Kindergeld bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gezahlt.

Für Kinder über 18 Jahre besteht bis zum 25. Lebensjahr weiter Anspruch auf Kindergeld, wenn sie nach Schulende innerhalb der folgenden vier Monate

– ein Studium

– eine Ausbildung in einem Betrieb oder einer Schule

– ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr bzw. einen sonstigen anerkannten Freiwilligendienst oder

– eine vom Grundwehr- oder Zivildienst befreiende Tätigkeit als Entwicklungshelfer oder als Dienstleistender im Ausland beginnen.

Tritt das Kind innerhalb dieser Übergangszeit seinen Wehr- oder Zivildienst an, besteht Anspruch auf Kindergeld bis zum Beginn des jeweiligen Dienstes.

Wenn in den vier Monaten nach Schulende kein Ausbildungsplatz gefunden werden konnte, müssen die Bemühungen hierzu nachgewiesen werden. Das kann durch schriftliche Bewerbungen, Zwischennachrichten, Absagen von Ausbildungsbetrieben oder die Registrierung als Bewerber um eine Ausbildungsstelle Weiterlesen

„Unsere Schüler können mehr, als man ihnen zutraut“

Bitburg. Die Schüler der St. Martin Schule haben beim RWE Schulwettbewerb „Energieeffizienz“ einen Sonderpreis erhalten. Dotiert ist der Preis mit einer Prämie in Höhe von 500 Euro für erlebnispädagogische Teambildungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Energieeffizienz.

„Mit diesem Wettbewerb wollten wir insbesondere junge Menschen sensibilisieren, effizient mit Energie umzugehen. Die Ergebnisse haben tolle Ideen aufgezeigt. Dass die Jury der St. Martin Schule einen Sonderpreis zugesprochen hat, der so nicht vorgesehen war, erklärt sich in dem hohen Maß an Kreativität, mit der die Jungen und Mädchen an das Thema Energiesparen herangegangen sind“, erläuterte Michael Arens von RWE Rheinland Westfalen Netz bei der Preisübergabe.

Schulleiterin Regina Mannitz zeigte sich begeistert: „Für unsere Schüler ist ein solcher Preis natürlich ein gewaltiger Ansporn. Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass unsere Gesellschaft behinderten Menschen nicht viel zutraut. Umso mehr haben wir uns darüber gefreut, dass auch unsere Schule zu diesem Wettbewerb eingeladen Weiterlesen

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