Ressourcen für 2022 in Deutschland schon verbraucht

Berlin (dpa) – Schon am Mittwoch hat Deutschland seinen Vorrat an natürlichen Ressourcen für das laufende Jahr aufgebraucht.

Der frühe Termin des sogenannten Erdüberlastungstages verdeutliche einmal mehr, «wie sehr wir über dem Limit leben, unsere knappen Ressourcen vergeuden und wie schlecht wir unsere Ökosysteme weiter behandeln», kritisierte hierzu Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland, laut Mitteilung. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, bräuchte es demnach über drei Erden. Die Ampel-Koalition habe viele Umweltversprechen gemacht und Erwartungen geschürt, so Heinrich weiter. «Diese muss sie erfüllen und ihre Projekte mit Nachdruck voranbringen.» Weiterlesen

Schauer und Gewitter in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland können sich am Mittwoch auf unbeständiges Wetter und örtliche Gewitter einstellen. Es werde meist wechselhaft mit einzelnen Schauern, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Im Laufe des Tages könnten örtliche Gewitter mit Starkregen auftreten, vereinzelt bestehe Unwettergefahr. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 17 und 22 Grad. In der Nacht zu Donnerstag sollen die Schauer weitgehend abklingen. Die Temperaturen fallen demnach auf neun bis fünf Grad, in der Eifel bis ein Grad. Weiterlesen

Wasserschutzpolizei verhindert Abwasserableitung in Mosel

Mainz (dpa/lrs) – Bei Kontrollen im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages hat die Wasserschutzpolizei unter anderem verhindert, dass mehrere Tausend Liter ungeklärtes Abwasser eines Fahrgastschiffes in die Mosel geleitet wurden. Wie die Wasserschutzpolizei am Dienstag mitteilte, hätte eine nicht richtig arbeitende Bordkläranlage fast zu dem Vorfall geführt. Weiterlesen

Mainz sagte «Schottergärten» den Kampf an

Mainz (dpa/lrs) – Mit einer neuen Begrünungs- und Gestaltungssatzung will Mainz mehr Pflanzen auf Dächer, an Fassaden und in die Gärten bringen. Den von vielen als hässlich empfundenen «Schottergärten», die zu einer Aufheizung der Städte in den Sommermonaten führen, «möchten wir gerne auf Wiedersehen sagen», erklärte Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung der neuen Leitlinien. Weiterlesen

Spaziergänger mit Schusswaffe bedroht

Mainz (dpa/lrs) – Ein Hundebesitzer ist in Mainz von einem anderen Hundehalter mit einer Schusswaffe bedroht worden. Als der 58-Jährige am Sonntagabend im Stadtteil Hechtsheim beim Gassigehen auf den anderen Mann mit Schäferhund traf, habe dieser unvermittelt eine Pistole aus dem Bereich des Gürtels gezogen und ihm vor das Gesicht gehalten, teilte die Polizei am Montag mit. Zudem sei der Spaziergänger verbal bedroht worden. Kurz darauf entfernte sich der Täter wieder und verschwand. Nun sucht die Polizei nach dem Unbekannten und bittet auch um Hinweise von Zeugen.

 

Bank: Positive Reaktion auf Hausbesuche geschulter Berater

Altenahr/Mainz (dpa/lrs) – Die aufsuchende Hilfe zu Flutschäden im Ahrtal wird nach Einschätzung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) «sehr positiv» aufgenommen. «Nicht nur die Aufbauhilfe wird angesprochen, sondern auch darüber hinausgehende Themen, wie zum Beispiel Fragen zu Versicherungen, Gutachten oder auch zu psychologischen Hilfestellungen», sagte ISB-Sprecherin Claudia Wichmann der Deutschen Presse-Agentur über den Start des Projekts. Weiterlesen

21-jähriger Fußgänger stirbt bei Unfall nahe Gau-Algesheim

Gau-Algesheim (dpa/lrs) – Ein 21-jähriger Fußgänger ist in der Nacht zum Sonntag bei einem Unfall auf einer Kreisstraße nahe Gau-Algesheim (Landkreis Mainz-Bingen) ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war ein ebenfalls 21 Jahre alter Autofahrer nach bisherigem Ermittlungsstand mit dem jungen Mann kollidiert, der in gleicher Richtung auf der Fahrbahn einer Kreisstraße lief. Nach dem Zusammenstoß hätten die insgesamt vier Insassen des Autos sowie eine unbeteiligte Zeugin den Unfallort in der Dunkelheit abgesucht. Der Fahrer des Unfallwagens habe zunächst den Zusammenstoß mit einem Reh vermutet. Weiterlesen

Jedes fünfte Bienenvolk hat Winter nicht überlebt

Wachtberg (dpa) – Jedes fünfte Bienenvolk hat den Winter laut einer Umfrage des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Deutschland nicht überlebt.

«Wir haben es dieses Jahr mit relativ hohen Verlusten zu tun», sagte die stellvertretende Leiterin Saskia Wöhl. Das Fachzentrum hatte in einer Online-Umfrage rund 10.000 Imker zu den Ein- und Auswinterungszahlen ihrer Bienenvölker befragt. Die Ergebnisse zeigten eine Verlustquote von rund 21 Prozent. Im letzten Jahr lag der Wert bei 13 Prozent, im vorletzten Jahr bei 15 Prozent. Der aktuelle Wert sei extrem – aber nicht ungewöhnlich. Alle zwei bis vier Jahre käme es laut dem Fachzentrum zu höheren Verlustquoten. Weiterlesen

Gartenmärkte spüren Trend zum Selbstversorgertum

Köln (dpa) – Infolge des Kriegs in der Ukraine und steigender Lebensmittelpreise versuchen offenbar immer mehr Menschen, sich selbst ein Stück weit mit Obst und Gemüse zu versorgen.

Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) berichtete von einer steigenden Tendenz beim Kauf von Saatgut und Anzuchtpflanzen sowie von einem gesteigerten Bedürfnis zum Selbstversorgertum. Weiterlesen

Altmaier: Hatte Kritik an Nord-Stream-Stiftung signalisiert

Berlin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommern hat sich 2021 entschieden, den Bau der Ostsee-Gasleitung Nord Stream 2 mit der nun umstrittenen Stiftung abzusichern, obwohl der damalige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier nach eigenen Angaben Bedenken hatte.

Altmaier (CDU) war vor der Entscheidung von seinem damaligen Landeskollegen Harry Glawe (CDU) und dem seinerzeitigen Schweriner Energie- und heutigen Innenminister Christian Pegel (SPD) konsultiert worden – mit dem Ergebnis, «dass das Projekt bei mir damals auf Bedenken stieß», wie Altmaier der Deutschen Presse-Agentur sagte. «Ich hatte von dem Vorhaben bereits einige Tage vor den Telefonaten erfahren und daher ausreichend Zeit, mich mit allen politischen Aspekten auseinanderzusetzen und mir eine Meinung zu bilden.» Weiterlesen

Hitze in Teilen Indiens: heißester April seit 122 Jahren

Neu Delhi (dpa) – In Indien leiden derzeit Millionen Bewohner weiterhin unter einer frühen Hitzewelle mit Temperaturen von teils über 45 Grad Celsius.

Nordwest- und Zentralindien hätten den heißesten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 122 Jahren erlebt, sagte der Leiter des Wetterdienstes, Mrutyunjay Mohapatra, am Samstag.

An mehr als zwei Dutzend Orten meldete die Behörde am Freitag Höchsttemperaturen von mehr als 45 Grad, wobei Banda im nördlichen Bundesstaat Pradesh mit 47,4 Grad der heißeste Ort des Landes war. Weiterlesen

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