15 naturbegeisterte Kinder zu Junior Rangern ausgezeichnet

Nachwuchs bei den Junior Rangern. Von jetzt an dürfen die frisch gebackenen Ranger andere Kinder durch den Nationalpark Eifel führen. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A.K. Lenzen)

Heimbach-Düttlingen. 15 naturbegeisterte Kinder zwischen 8 und 12 Jahren erhielten letzten Sonntag ihre Urkunde als Junior Ranger für den Nationalpark Eifel. Im Rahmen des Europäischen Tag der Parke, das der Nationalpark Eifel gemeinsam mit dem Meilerfest am 12. Juni im Rahmen der 7. Düttlinger Meilertage feierte, wurden die Kinder und Jugendlichen ausgezeichnet. Damit sind sie nun befugt, eigene Gruppen mit teilnehmenden Kindern durch den Nationalpark zu führen. Weiterlesen

Frühe Blüte in Weinbergen: «Jeder Regen ist willkommen»

Bodenheim (dpa) – In den Weinanbaugebieten hat die Blüte der Reben gut eine Woche früher begonnen als im langjährigen Mittel. In kühleren Regionen sei die Blüte noch in vollem Gange, in wärmeren bereits beendet, sagte Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut (DWI). Weiterlesen

Illegale Abfallentsorgung im Wald

Gillenfeld. Vermutlich irgendwann am 29.05.2022 entsorgten bisher unbekannte Täter einen größeren Standkühlschrank im Waldgebiet “Dicke Büsch” in Gillenfeld in der Nähe des dortigen Radwegs. Weiterlesen

Landtag diskutiert über Kerosinablässe

Mainz (dpa/lrs) – In einer von allen Fraktionen als sachlich gelobten Debatte über Kerosinablässe in Rheinland-Pfalz hat die Opposition die Landesregierung aufgefordert, mehr Messstellen einzurichten. Weiterlesen

Rund 100 deutsche Schüler aus Bergnot gerettet

Mittelberg/Maxdorf (dpa) – Hubschrauber und Bergrettung haben im österreichischen Kleinwalsertal mehr als 100 in Bergnot geratene Schüler und Lehrer aus Deutschland gerettet.

Die 99 Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren und 8 Lehrer aus dem Raum Ludwigshafen waren am Dienstag auf einer für ihre Ausrüstung und Fähigkeiten zu schwierigen Route unterwegs, wie die Polizei Vorarlberg in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Die Lehrer eines Gymnasiums in Maxdorf hätten die Route aufgrund von irreführenden Informationen aus dem Internet ausgesucht.

Schüler und eine Lehrergruppe im österreichischen Kleinwalsertal. Mehr als 100 Personen sind mit Hubschraubern aus Bergnot gerettet worden. Foto: –/Landespolizeidirektion Vorarlberg/APA/dpa

Der Boden war nass und rutschig

Im Netz sei die Route als «klassische Feierabendrunde» beschrieben worden, erklärte die Polizei. «Tatsächlich ist der schmale Heuberggrat ein teilweise ausgesetzter Weg mit Kletterpassagen, der Schwindelfreiheit, Trittsicherheit sowie Erfahrung im alpinen Gelände erfordert.» Zudem sei der Boden nass und rutschig gewesen. Nach anfänglichem Sonnenschein habe bei der Bergwanderung Regen eingesetzt.

Als sich ein Teil der Gruppe zum Umkehren entschied, rutschten zwei Schüler ab und verletzten sich leicht. Da einzelne Jugendliche in Panik gerieten, setzten die Lehrer einen Notruf ab. Laut Polizei wurden etwa 70 Mitglieder der Gruppe von zwei Hubschraubern mit Seilen geborgen, die anderen stiegen von Bergrettern begleitet ab. Neben den zwei Leichtverletzten waren mehrere Schüler «erschöpft, unterkühlt, durchnässt und völlig aufgelöst», wie die Polizei weiter mitteilte. Die Rettungsaktion dauerte rund drei Stunden.

Der Bürgermeister von Mittelberg, Andi Haid, kritisierte im dpa-Gespräch den Autor des Interneteintrags. Es gebe immer häufiger solche «äußerst verantwortungslosen Interneteinträge, die zu lebensbedrohlichen Situationen führen». Der Fall werde nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Feldkirch zur strafrechtlichen Beurteilung übermittelt, hieß es. Die Route ist laut Haid nicht mehr als offizieller Wanderweg ausgeschildert, weil es dort in der Vergangenheit schon Probleme gegeben habe.

Einsatz der Helikopter hat Tausende Euro gekostet

Der Sprecher der Bergrettung Vorarlberg, Klaus Drexel, konnte sich im Gespräch mit der österreichischen Nachrichtenagentur APA an kein ähnliches Vorkommnis in der jüngeren Vergangenheit erinnern. Währenddessen sei es aber schon zu mehreren Rettungsaktionen gekommen, weil sich Menschen auf irgendwelche Apps verlassen hätten.

Die von den beiden Helikoptern geretteten rund 70 Bergwanderer waren laut Drexel nacheinander in Dreiergruppen in der Luft: «Man kann sich ausrechnen, wie oft geflogen werden musste.» Ein Sprecher der Polizei Vorarlberg sagte, alleine der Einsatz der beiden Helikopter habe Tausende Euro gekostet. Die würden in Deutschland «in Rechnung gestellt».

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier teilte als Schulaufsicht mit, «dass wir natürlich alle sehr erleichtert sind, dass es den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften soweit gut geht. Die Fahrt soll fortgesetzt werden und endet dann regulär am 10.06.2022.» Einige Schüler hätten das Angebot psychologischer Betreuung genutzt. Alle Mädchen und Jungen seien zum Kontakt mit ihren Eltern aufgefordert worden.

Stechmücken derzeit sehr aktiv – droht Plage im Sommer?

Müncheberg (dpa) – In Deutschland sind derzeit besonders aktive Stechmücken unterwegs. Das gelte etwa für die Mückenarten, die sich nur mit einer Generation pro Jahr entwickeln, etwa den Großteil der Wald- und Wiesenmücken.

Sie sind im Vergleich zu Hausmücken etwas größer und teilweise aggressiver. Auch die Gemeine Hausmücke baue ihre erste Population auf – und das in diesem Jahr zwei Wochen früher als sonst, sagte Doreen Werner vom am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Güterverkehr: Deutsche Bahn und SNCF brauchen Milliarden

Straßburg (dpa) – Die Deutsche Bahn (DB) und die französische Staatsbahn SNCF wollen heute im elsässischen Straßburg gemeinsam für eine milliardenschwere Investition im europäischen Güterverkehr werben.

Eine automatische Kupplung für Güterzüge soll es ermöglichen, den Güterverkehr auf der Schiene schneller und günstiger zu machen und die Klimaziele im Verkehrssektor einzuhalten.

Nur in Europa werden Güterwaggons wie schon vor mehr als 100 Jahren noch per Hand aneinander gekuppelt. Dafür muss ein 20 Kilogramm schwerer Stahlbügel über den Haken des nächsten Waggons gewuchtet und gespannt werden. Stunden können so vergehen, bis ein ganzer Zug zur Abfahrt bereit ist. Weiterlesen

Porsche und Punks: Sylt kann auch 9-Euro-Ticket

Westerland/Timmendorfer Strand (dpa) – Viel wurde vorab gespottet und debattiert über Sylt als Traumziel von 9-Euro-Ticket-Käufern – den befürchteten Ausnahmezustand erlebte die Insel am Pfingstwochenende aber nicht.

Die Polizei sprach am Montag von einer normalen Einsatzlage. «Aus polizeilicher Sicht war die Insel zwar voll, aber die Pfingstfeiertagsstimmung und Einsatzbelastung war keine andere als in den Jahren vor der Corona-Zeit.» Weiterlesen

Fahrgastverband: Zu wenig Kapazitäten für 9-Euro-Ticket

Berlin/München (dpa) – Der Fahrgastverband Pro Bahn sieht sich nach dem ersten Härtetest für das 9-Euro-Ticket am Pfingstwochenende in seiner Kritik bestätigt.

«In den Hauptreisezeiten war die Nachfrage auf den Hauptstrecken so stark, dass Züge nicht abfahren konnten. Und einige Bahngesellschaften – etwa die Metronom in Norddeutschland – haben die Fahrradbeförderung ausgeschlossen, weil sie dem Ansturm nicht Herr wurden», sagte Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Das Chaos sei vorhersehbar gewesen und Folge eines politischen Angebots, ohne dafür über die nötigen Kapazitäten im Bahnverkehr zu verfügen. Weiterlesen

Grünen-Chef will Steuerungseffekt beim Klimageld

Berlin (dpa) – Grünen-Chef Omid Nouripour sieht das bisherige Konzept für ein soziales Klimageld von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) skeptisch.

«Beim Klimageld werden wir darauf achten, dass auch Klima drin ist», sagte Nouripour den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Es müsse «auch einen Steuerungseffekt beim Klimaschutz haben». Beim bisherigen Vorschlag erkenne er diesen nicht.

Heil hatte vorgeschlagen, Menschen mit einem Einkommen bis 4000 Euro brutto im Monat ab 2023 einmal pro Jahr einen staatlichen Zuschuss zu zahlen und damit steigende Energiepreise auszugleichen. Die Ampel-Partnerin FDP hatte den Vorschlag aber bereits skeptisch bis ablehnend kommentiert. Weiterlesen

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