15 naturbegeisterte Kinder zu Junior Rangern ausgezeichnet

Nachwuchs bei den Junior Rangern. Von jetzt an dürfen die frisch gebackenen Ranger andere Kinder durch den Nationalpark Eifel führen. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A.K. Lenzen)

Heimbach-Düttlingen. 15 naturbegeisterte Kinder zwischen 8 und 12 Jahren erhielten letzten Sonntag ihre Urkunde als Junior Ranger für den Nationalpark Eifel. Im Rahmen des Europäischen Tag der Parke, das der Nationalpark Eifel gemeinsam mit dem Meilerfest am 12. Juni im Rahmen der 7. Düttlinger Meilertage feierte, wurden die Kinder und Jugendlichen ausgezeichnet. Damit sind sie nun befugt, eigene Gruppen mit teilnehmenden Kindern durch den Nationalpark zu führen.

Voller Stolz nehmen die Kinder ihre Urkunde und ein T-Shirt von dem stellvertretenden Nationalparkleiter Michael Lammertz und Ausbilderin Maike Schlüter entgegen. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A.K. Lenzen)

„Die Kinder durchlaufen eine einjährige „Ausbildung“. Bei regelmäßigen Treffen, schärfen sie ihre Wahrnehmung von Natur und erfahren wie Wildnis entsteht “, fasst Maike Schlüter, Leiterin der Umweltbildungsein-richtung des Nationalparks in Heimbach-Düttling die Voraussetzungen zusammen.

Aus den Kindern werden Jugendliche und Erwachsene, wovon viele dem Nationalpark jedoch treu bleiben und sich weiterhin für das Schutzgebiet und die Natur engagieren, als „Volunteer Ranger“ oder in anderer Weise.

Während der Ausbildung kommen die Kinder ein Jahr lang wöchentlich in den Nationalpark und lernen auf vielfältige Weise ihr Schutzgebiet kennen. Das abwechslungsreiche Programm mit Entdeckungen, Abenteuern, Spaß und Wissen stattet die Kinder mit wichtigen Handlungskompetenzen aus. Gemeinsam mit Rangern des Nationalparks erkunden und erforschen sie die Natur und lernen die naturräumlichen und kulturhistorischen Besonderheiten im Nationalpark Eifel kennen. Spielerisch werden die Kinder mit den Aufgaben der Ranger vertraut und setzen sich aber auch für handfeste Naturschutzprojekte ein. Sie beteiligen sich beispielsweise aktiv an Renaturierungen, helfen dabei, nicht heimische Fichten an Bachläufen zu entfernen und pflanzen junge Buchen, um die Natur in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

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