Sonntag war mit 39,2 Grad bislang heißester Tag des Jahres

Offenbach (dpa) – Der Sonntag ist mit bis zu 39,2 Grad der bislang heißeste Tag des Jahres gewesen. Der Höchstwert wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Cottbus (Brandenburg) und Dresden-Strehlen (Sachsen) gemessen. Im sächsischen Hoyerswerda wurde es ähnlich warm: Dort kletterte die Temperatur bis auf 39,0 Grad.

Zuvor waren am Samstagnachmittag die bis dato höchsten Temperaturen des Jahres ermittelt worden, an den Stationen Waghäusel-Kirrlach am Oberrhein (Baden-Württemberg) sowie in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) waren es da 37,1 Grad. Weiterlesen

Mann nach Badeunfall in Zweibrücken gestorben

Zweibrücken (dpa/lrs) – Ein 20 Jahre alter Mann ist nach einem Badeunfall in einem Hallenbad in Zweibrücken gestorben. Die Todesursache war zunächst unklar, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Es gebe aber kein Zeichen von Fremdeinwirkung. Die Auswertung eines Video einer Überwachungskamera habe ergeben, dass der Mann am Donnerstagabend untergegangen sei, als er das Becken verlassen wollte. Ein Bademeister habe ihn innerhalb kurzer Zeit geborgen. Der 20-Jährige sei reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er aber wenige Stunden später gestorben sei.

Wie SWR.de berichtete, hatten Badegäste den Körper des Mannes am Boden des Schwimmerbeckens entdeckt. Nach Aussagen von Zeugen war der 20-Jährige zuvor mehrmals vom Dreimeterbrett gesprungen.

Hohe Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lhe) – Wegen der Trockenheit bei sommerlichen Temperaturen besteht in Teilen von Rheinland-Pfalz und im Saarland hohe Waldbrandgefahr.

Nach dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag besteht in mehreren Regionen von Rheinland-Pfalz die zweithöchste Gefahrenstufe.

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Für das Wochenende mit vorhergesagten Temperaturen weit über 30 Grad sieht der DWD am Sonntag lokal auch die höchste Gefahrenstufe. Für das gesamte Saarland sehen die Meteorologen am Wochenende die zweithöchste von insgesamt fünf Gefahrenstufe. Die Lage soll sich in beiden Ländern erst am Montag wieder entspannen.

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Kleinster Airbus-Langstreckenjet fliegt erstmals

Hamburg (dpa) – Der Flugzeugbauer Airbus hat bei der Entwicklung seines kleinsten Langstreckenjets A321XLR eine wichtige Hürde genommen. Am Mittwochvormittag hob ein Exemplar des Typs am Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder zu seinem ersten Flug ab. Weiterlesen

Mehr als neue 400.000 Maifische breiten sich im Rhein aus

Steinmauern (dpa) – Jungangler, Kinder und die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) haben etwa 410 000 junge Maifische in die untere Murg im badischen Landkreis Rastatt ausgesetzt. Von dort aus sollen sie sich im Rhein ausbreiten, ins Meer schwimmen und zum Laichen zurückkommen. «Die Wiederansiedlung des Maifisches steht sinnbildlich für modernen Naturschutz, der sich auf Lebensräume konzentriert und nicht an Landesgrenzen haltmacht», sagte Eder am Mittwoch in Steinmauern laut Mitteilung.

Ein ausgestopfter, ausgewachsener Maifisch. Foto: picture alliance/dpa/Archiv

Infolge der Industrialisierung verschwand ein großer Teil der Lebensräume für den Maifisch, ein bis vor 60 Jahren bei uns heimischer Heringsfisch. Seit einigen Jahren wird das Maifischprojekt zur Wiederansiedlung der einheimischen Wanderfischart im Rhein und seinen Zuflüssen durchgeführt. Daran beteiligt sind den Angaben nach Frankreich, die Schweiz und die Niederlande als Rheinanliegerstaaten, die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie Unterstützer wie der Landesfischereiverband Baden-Württemberg.

Seit 2014 kehrten zahlreiche erwachsene Maifische aus dem Besatzprogramm zum Laichen in den Rhein zurück, hieß es weiter. 2015 seien erstmals Maifische in der Mosel und in der Fischwechselanlage an der Staustufe Koblenz registriert worden. Die Entwicklung des Bestandes werde auch mittels Studien überwacht.

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Spritzhubschrauber in Cochem-Zell abgestürzt

Ellenz-Poltersdorf (dpa/lrs) – Ein Spritzhubschrauber ist in Ellenz-Poltersdorf im Landkreis Cochem-Zell abgestürzt. Er liege auf der Seite in den Weinbergen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Weiterlesen

Katrin Eder: „Die Wiederansiedlung des Maifischs steht sinnbildlich für modernen Naturschutz“

Erfolgreiches Kooperationsprojekt: etwa 410.000 junge Maifische in die untere Murg ausgesiedelt

Umweltministerin Katrin Eder setzte gemeinsam mit Junganglern und Kindern aus der Region am Mittag etwa 410.000 junge Maifische in die untere Murg aus. Von dort aus sollen sie ihre lange Reise ins Meer antreten, in der Hoffnung eine teilweise ausgestorbene Art im Rheinsystem wieder erfolgreich anzusiedeln. Während des industriellen Aufschwungs im vergangenen Jahrhundert und den damit einhergehenden Folgen für den Rhein war ein großer Teil der Lebensräume für den Maifisch verschwunden, ein bis vor 60 Jahren in Deutschland heimischer Heringsfisch. Weiterlesen

Katrin Eder: „Weidetierhaltung mit Schafen und Ziegen leistet wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“

Klimaschutzministerium unterstützt die Haltung von Schafen und Ziegen auf Weiden mit einer Prämie / Antragstellung ab sofort möglich

„Beweidete Flächen zählen zu den artenreichsten Flächen in der Kulturlandschaft. Der traditionellen Weidenutzung, beispielsweise durch Wanderschäfer, verdanken wir die Erhaltung dieser wertvollen Standorte. Weiterlesen

Supermond nicht überall gut zu sehen

Darmstadt (dpa) – Heller und etwas größer als üblich hat der Mond in der Nacht die Blicke auf sich gezogen.

Das als Supermond bekannte Phänomen erklärt sich dadurch, dass der Erdtrabant unserem Planeten mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern relativ nahe kommt und fast gleichzeitig Vollmond ist. Besonders groß wirkt er dann nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.

Nicht in allen Teilen Deutschlands war der Vollmond diesmal gut zu beobachten: Vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein sei er nicht klar und deutlich zu sehen gewesen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am frühen Mittwochmorgen. Dort habe er nur ab und zu durch die Schleierwolken geschienen. Auch in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern war die Sicht auf den Mond demnach erschwert.

Als Perigäum bezeichnen Fachleute den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt. Durchläuft er zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man von einem Supermond.

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