Bätzing-Lichtenthäler: Landarzt- und ÖGD-Quote für Medizinstudium starten

Zum aktuellen Sachstand der Quarantäne-Situation teilt das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium mit:

Das zuständige Gesundheitsamt des Landkreises Germersheim hat gestern alle Rückkehrerinnen und Rückkehrer auf einen gemeinsamen Informationsstand zu den nach wie vor erforderlichen infektionshygienischen Maßnahmen im Quarantänebereich der Südpfalz-Kaserne gebracht und alle vorgebrachten offene Fragen umfassend beantwortet. Die Rückkehrinnen und Rückkehrer zeigten sich zufrieden über diese direkte und offene Kommunikation. Das Gesundheitsamt kündigte an, anlassbezogen diesen Weg der Kommunikation erneut zu suchen. Weiterlesen

„Blumen und mehr“ und Raiffeisen-Waren-GmbH Westeifel spenden 1.000 Euro für die Palliativ- und Schmerzstation im St. Joseph-Krankenhaus Prüm

Frische Waffeln und Getränke beim Adventabend Bleialf und Lichterzauber in Prüm bringen freiwillige Spenden, die aufgerundet werden – herzlicher Dank

Über eine großzügige Spende freute sich das Team der Palliativstation im St. Joseph-Krankenhaus Prüm: Anlässlich des Adventabends Bleialf und des Lichterzaubers in Prüm haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Floristikabteilung „Blumen und mehr” der Raiffeisen-Waren-GmbH (RWG) Westeifel Getränke und frische Waffeln gegen freiwillige Spenden ausgegeben. Die RWG Westeifel rundete anschließend den eingenommenen Betrag mit dem Erlös aus dem Getränkeverkauf anlässlich der 25-Jahr-Feier der RWG auf. So konnten Bettina Thielen und Birgit Klein von „Blumen und mehr” aus Prüm und Bleialf insgesamt 1.000 Euro an das Team der Palliativstation im St. Joseph-Krankenhaus überreichen.

Der Chefarzt der Abteilung für Anästhesie Dr. med. Christian Elsen, Stationsärztin Frau Dr. med. Bettina Dunkel, Stationsleitung Marita Laures und Sr. Petra Hilgers-Schröder nahmen den Betrag dankend entgegen.

Dank solcher großzügigen Spenden können sinnvolle Ergänzungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten erworben werden. Darin sind sich die Verantwortlichen und das gesamte Team der Palliativ- und Schmerzstation einig.

Seit 2011 ist die Palliativmedizin im Prümer Krankenhaus etabliert. Damals konnte das Prümer Krankenhaus dank einer großzügigen Spende aus dem Freundes- und Förderkreis zwei Zimmer speziell für die Bedürfnisse dieser Patientengruppe herrichten. Seitdem behandelt und betreut ein interdisziplinäres Team – in nun vier Zimmern – unheilbar erkrankte Patienten aktiv und ganzheitlich, indem es die Symptome kontrolliert. Die Bedürfnisse der Kranken stehen im Mittelpunkt der palliativmedizinischen Betreuung. Das Ziel der Begleitung ist es, für die letzte Lebenszeit eine größtmögliche Lebensqualität zu gewährleisten und einen würdevollen Abschied des Menschen zu ermöglichen.

 

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) in finanziellen Schwierigkeiten

Kemperhog in Koblenz (Foto Gemeinschaftsklinkum Mittelrhein)

Koblenz. Die Hiobsbotschaften unter den Krankenhäusern von Rheinland-Pfalz reißen nicht ab. Weil das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein kurzfristig Geld gebraucht hat, musste man einen Überbrückungskredit aufnehmen. Darüber hinaus werden weitere Gelder beim GKM dringend gebraucht. Am Mittwoch, 05.02.2020 wurden die Klinikmitarbeiter über die zunehmend angespannte finanzielle Lage informiert. An allen fünf Standorten sei die Versorgung der Patienten und Bewohner dennoch sichergestellt, heißt es. Weiterlesen

Förderverein Krankenhaus Maria Hilf freut sich über Spende von Familie Rademacher

Dank einer Spende durch die Familie Rademacher werden weitere mobile digitale Visitenwagen für die Pflegekräfte auf den Stationen angeschafft

Daun. Die Spendenübergabe erfolgte durch Herrn Wilfried Rademacher und Frau Ulrike Meffert vor Ort im Krankenhaus Daun. Die gute Pflege und die Begleitung vor dem Tod der Ehefrau und Mutter durch das Pflegepersonal hat die Familie dazu veranlasst, die Kondolenzspenden dem Krankenhaus zukommen zu lassen. Weiterlesen

Schlaganfallpatienten brauchen auch vor und nach der Intervention ein optimales (Notfall-)Management

Deutschland. Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache und der Hauptgrund für Behinderungen im Erwachsenenalter. 85 Prozent aller Schlaganfälle liegt ein sogenannter ischämischer Insult (Hirninfarkt) zugrunde. Dabei kommt es durch eine Thrombose oder Embolie zum Verschluss von Hirnarterien. Die Akuttherapie des schweren Schlaganfalls hat sich in den letzten fünf Jahren massiv verändert. Die Thrombektomie, also die katheterbasierte Wiedereröffnung eines großen, verschlossenen Hirngefäßes, hat für tausende von Patienten Behandlungszeiten, -situationen und vor allem -ergebnisse gebracht, die deutlich über die vorherige alleinige Therapiemöglichkeit der intravenösen Thrombolyse hinausgehen. Den Patienten Zugang zur Thrombektomie, die den großen Schlaganfallzentren vorbehalten ist, zu verschaffen und die Prozedur dort in optimaler Weise zu realisieren, ist heute eine der Hauptaufgaben der neurologischen Notfall- und Intensivmedizin.

Laser zaubert Krampfadern weg

Bad Bertrich. Wer einen unbeschwerten Sommer erleben will, sollte sich jetzt um die Behandlung seiner Krampfadern kümmern. Krampfadern sind nicht nur ein Schönheitsmakel, sondern eine ernst zu nehmende Krankheit. „Deshalb übernehmen auch die Krankenkassen die Kosten für die Untersuchung und Behandlung“, erklärt die Verwaltungsdirektorin der Bad Bertricher Venenklinik, Capio Mosel-Eifel-Klinik, Petra Hager-Häusler. Und weiter „Die Palette der Therapieangebote ist groß, dazu gehört auch die Lasertherapie. Immer mehr Krankenkassen übernehmen auch für die Laserbehandlung die Kosten. Wichtig ist, dass der Krampfaderbefund dafür auch geeignet ist. Nur dann kann ein qualitativ hochwertiges Ergebnis erzielt werden.“ Die notwendige Untersuchung mit Ultraschall- und Infrarotlichttechnik dauert etwa eine Stunde.

Weniger Absolventinnen und Absolventen in den Pflegeberufen

Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2019 schlossen in Rheinland-Pfalz rund 1.700 junge Menschen eine Pflegeausbildung ab. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, waren das 100 Absolventinnen und Absolventen bzw. 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Abnahme der Zahl der Absolventinnen und Absolventen in der Gesundheits- und Krankenpflege zurückzuführen. Ihre Zahl sank gegenüber dem Vorjahr von etwa 960 auf 840 (minus 13 Prozent). Demgegenüber stagnierte die Zahl der angehenden Altenpflegerinnen und Altenpfleger bei rund 700 (minus 1,1 Prozent). Lediglich die Absolventinnen und Absolventen in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege verzeichneten einen Zuwachs von knapp 30 Personen. Weiterlesen

Bätzing-Lichtenthäler erwartet Verbesserungen für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum

„Krankenhäuser müssen mehr Möglichkeiten erhalten, dort ambulant tätig zu werden, wo Unterversorgung droht“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der heute stattfindenden Bund-Länder-Konferenz zur sektorenübergreifenden Versorgung in Berlin. „Dazu gehört auch, dass man eine Lösung für Menschen findet, die eine pflegerische Nachsorge brauchen, aber nicht mehr krankenhausbehandlungsbedürftig sind. Hierbei entstehen häufig Abrechnungsprobleme.“ Weiterlesen

AUS für die Eifelhöhenklinik Marmagen-Nettersheim

Eifekhöhen-Klinik in Marmagen. (Foto: Eifelhöhen-Klinik AG, Bonn)

Nettersheim-Marmagen. Das Kliniksterben geht weiter. Kurz hinter der rheinland-pfälzischen Landesgrenze, etwa 50km von Daun entfernt, stellt die Eifelhöhenklinik Marmagen bei Nettersheim (NRW) Ende Februar 2020 ihren Klinikbetrieb ein.

Schon heute nimmt die Klinik keine Patienten mehr auf. Die Reha Einrichtung hat im November 2019 Insolvenzantrag gestellt. Vom Insolvenzverwalter erfuhren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der endgültigen Schließung. Wie es in dem Schreiben vom 21.01.2020 an die Belegschaft und an die Patienten heißt, hätte man monatelang einen Investor gesucht. Weil sich niemand gefunden hatte, sei der Insolvenzverwalter gezwungen, den Geschäftsbetrieb in Kürze einzustellen. Weiterlesen

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