16. Moselländisches Wundsymposium und 133. Wittlicher Klinikkonzert abgesagt

Im Rahmen der Vorsichtsmaßnahmen gegen eine Ausbreitung des Coronavirus sagt das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich sowohl das für Dienstag, den 17. März geplante 16. Moselländische Wundsymposium in Kröv als auch das für Donnerstag, den 19. März 2020 geplante Wittlicher Klinikkonzert „Preisträgerkonzert“ ab. Weitere Informationen auf der website der Klinik unter www.verbund-krankenhaus.de.

Start für die „Gemeindeschwesterplus“

Bis ins hohe Alter Leben selbst gestalten: Landkreis Vulkaneifel und Caritasverband unterzeichnen Kooperationsvertrag

Der Landkreis Vulkaneifel stellt Weichen für die Zukunft – auch und vor allem mit Blick auf die demografische Entwicklung in ländlichen Regionen und nimmt teil am Projekt des Landes Rheinland-Pfalz: „Gemeindeschwesterplus“.

In Kooperation mit dem Caritasverband Westeifel e.V. ist mit Michaela Merx ab sofort in der Verbandsgemeinde Gerolstein eine Gemeindeschwesterplus im Dienst, die sich um die Belange nichtpflegebedürftiger Menschen über 80 Jahre kümmern wird. Weiterlesen

Neue Einrichtungsleitung in Maria Grünewald

Barbara Pies führt die Einrichtung für Menschen mit Behinderung

Wittlich/Kues. Barbara Pies (55) hat zum 01.03.2020 die Leitung der Einrichtung Maria Grünewald mit Standorten in Wittlich und Kues übernommen. Die Einrichtung für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung gehört zur St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH. Barbara Pies folgt auf Ilona Klein, die die Einrichtung zuvor geleitet und das Unternehmen zum Jahresende verlassen hat. Barbara Pies ist seit 2014 im Unternehmen. Weiterlesen

ADAC Luftrettung fliegt mit 54.000 Einsätzen auf Rekordniveau

Der Rettungshubschrauber in Wittlich nach Berlin auf Platz 2 der Rettungseinsätze

München/Wittlich. Die Zahl der Rettungseinsätze der fliegenden Gelben Engel bleibt stabil auf Rekordniveau: Wie aus der Einsatzstatistik der gemeinnützigen ADAC Luftrettung hervorgeht, mussten die ADAC Rettungshubschrauber im Jahr 2019 zum fünften Mal in Folge rund 54.000 Mal ausrücken (53.967, minus 389). Das entspricht abermals rund 150 Notfällen täglich. „So eine hohe Einsatzdichte in einem hochkomplexen und risikobehafteten Umfeld ist nur durch die hohe Professionalität und das große Engagement der Crews möglich“, betonte Frédéric Bruder, der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung. Weiterlesen

Drei Corona-Fälle in den Landkreisen DAU und WIL/BKS

Am Dienstagnachmittag, 10.03.2020 haben die Gesundheitsämter der Landkreise Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich die Mitteilung über bestätigten Coronavirus-Infektionen erhalten. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich gibt es ein Fall. Im Landkreis Vulkaneifel gibt es zwei Fälle.

Um Sie hinreichend über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen zu informieren, beachten Sie bitte die Hinweise der Gesundheitsämter, die Sie auch unter www.eifelzeitung.de oder per App der Eifel-Zeitung rund um die Uhr verfolgen können.

Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Seit gestern drei neue Infektionen – insgesamt 25 Fälle in Rheinland-Pfalz – Empfehlungen der Landesregierung zum Umgang mit Großveranstaltungen und für Schulen

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 27 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle:

Neue Fälle: 
Landkreis Bernkastel-Wittlich: Eine Person
Landkreis Mayen-Koblenz: Eine Person
Neuwied: Eine Person
Landkreis Vulkaneifel: Zwei Personen

Bereits bekannte Fälle:
Landkreis Bitburg/Prüm: Eine Person
Stadt / Landkreis Kaiserslautern: Vier Personen in der Stadt Kaiserslautern
Mainz / Landkreis Mainz-Bingen: Zwei Personen in der Stadt Mainz
Landkreis Germersheim: Eine Person
Koblenz / Landkreis Mayen-Koblenz: Fünf Personen in der Stadt Koblenz, drei Personen im Landkreis Mayen-Koblenz:
Neustadt/ Landkreis Bad Dürkheim: Vier Personen im Landkreis Bad Dürkheim, eine Person in der Stadt Neustadt
Neuwied: Eine Person

Die Betroffenen zeigen unterschiedliche Symptome, aktuell ist keiner schwerwiegend erkrankt. 

Empfehlung der Landesregierung zum Umgang mit Großveranstaltungen:
Veranstaltungen mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern können zu einer schnelleren Verbreitung des Virus beitragen, da eine Übertragung auf viele Personen möglich ist. Im Falle einer Ausbreitung erschweren Massenveranstaltungen die Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit und die Ermittlung von Kontaktpersonen. Im Einzelfall kann daher das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation gerechtfertigt sein, um der vorrangigen Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen.

Wie das Nachbarland Hessen, empfiehlt die rheinland-pfälzische Landesregierung, dass Veranstaltungen in einem geschlossenen Raum, zu denen mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, in der Regel – mindestens bis Ende April – nicht stattfinden sollten. Aus Sicht der Landesregierung ist die Grenze von 1.000 Personen nicht als starre Grenze zu sehen; Schutzmaßnahmen können gegebenenfalls eine andere Bewertung zulassen. Sollten Veranstalter an Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem geschlossenen Raum festhalten wollen, ist zwingend die Abstimmung mit dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt vorzusehen.

Im Hinblick auf Veranstaltungen mit Teilnehmerkreisen mit besonderem Risiko (ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen oder Immungeschwächte) sollten Veranstalter unbedingt prüfen, ob diese zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwingend erforderlich sind. Das gleiche gilt, wenn zu erwarten ist, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Risikogebieten kommen.

Bei allen Veranstaltungen sind die vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Empfehlungen „Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen vom 28.02.2020“ streng zu prüfen.

Zuständig für die Genehmigung einer Großveranstaltung ist das jeweilige Ordnungsamt in der Kommune. Die Gesundheitsämter beraten die Ordnungsämter und geben Empfehlungen zur Verhinderung der Verbreitung des Virus bzw. zur Vereinfachung der Ermittlung von Kontaktpersonen.

Empfehlung der Landesregierung zum Umgang mit Schulfahrten und zum Umgang der Schulen mit mehr als 1.000 Schülerinnen und Schülern
Eine landesweite Schließung der Schulen oder Zwangsferien sind aus medizinischer und infektionshygienischer Sicht derzeit nicht angebracht, um eine unkontrollierbare Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Die Schülerinnen und Schüler werden im Klassenverbund oder in Kursen unterrichtet.

Nach derzeitiger Kenntnis gehören Schülerinnen und Schüler grundsätzlich nicht zu den Personengruppen, die ein erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken. Vor dem Hintergrund, dass es keine Hinweise gibt, dass Übertragungen in Schulen vermehrt stattfinden, ist eine so einschneidende Entscheidung nicht gerechtfertigt.
Die Gesundheitsämter entscheiden im Einzelfall, welche Maßnahmen medizinisch notwendig sind, wenn an einer Schule ein bestätigter Corona-Fall aufgetreten ist. Das Pädagogische Landesinstitut bereitet in Absprache mit den Schulen Unterrichtsmaterialien vor, die über digitale Plattformen abrufbar sind, um Schülerinnen und Schülern in Quarantäne ein Bildungsangebot zu machen. Dazu wird das Pädagogische Landesinstitut eine Hotline für die Schulen einrichten.

Das mündliche Abitur an den rheinland-pfälzischen G9-Gymnasien findet vom 16. – 25. März statt. Sollte es dazu kommen, dass in Schulen die mündlichen Abiturprüfungen aufgrund von Corona nicht planmäßig stattfinden können, müssen sie auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Schulaufsicht und Bildungsministerium werden das möglich machen. Alle Schülerinnen und Schüler werden ihr mündliches Abitur ablegen können.

Die Schulaufsicht informiert alle rheinland-pfälzischen Schulen darüber, dass Klassenfahrten in Gebiete, die das Robert Koch-Institut als Risikogebiete einstuft, ab sofort zu unterlassen sind.

Die Hotline für Bürgerinnen und Bürger zu Fragen zum Coronavirus ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800 575 81 00. (Montag – Freitag 8 bis 18 Uhr; Samstag – Sonntag 10 bis 15 Uhr)

Auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums finden Sie weitere Informationen, Hygienetipps sowie eine umfangreiche Linksammlung zu weiteren Informationsquellen.

 

Information der Landesregierung zum aktuellen Stand (8. März 11.00 Uhr) hinsichtlich des Coronavirus: Seit gestern gibt es sechs neue Infektionen – insgesamt 19 Fälle in Rheinland-Pfalz

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 19 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle:

Neue Fälle:
Bitburg/Prüm: Eine Person
Neuwied: Eine Person
Koblenz: Zwei Personen in einer Familie
Neustadt / Landkreis Bad Dürkheim: Zwei Personen

Bei einer der infizierten Personen im Landkreis Bad Dürkheim handelt es sich um einen Lehrer der Integrierten Gesamtschule Deidesheim, der am Standort Wachenheim eingesetzt ist. Daher bleibt der Schulstandort Wachenheim auf Anordnung des Gesundheitsamtes in Neustadt ab dem kommenden Montag zunächst für eine Woche geschlossen. Das gilt auch für die Grundschule, die sich im gleichen Gebäude befindet. Bereits im Zusammenhang mit einem anderen bestätigten Fall von SARS-CoV-2 wurde auch die Kindertagesstätte Pusteblume in Wachenheim geschlossen. Weiterlesen

Land fördert Krankenhäuser mit mehr als 120 Millionen Euro

Mainz. In diesem Jahr erhalten die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz im Rahmen des Krankenhausinvestitionsprogrammes 66 Millionen Euro für bauliche Investitionen. Das diesjährige Krankenhausinvestitionsprogramm verteilt sich auf 27 Krankenhausstandorte und Tageskliniken im Land. Insgesamt enthält es 28 Einzelmaßnahmen, von denen für 26 in diesem Jahr erstmalig Fördermittel bewilligt werden können. Bei den übrigen zwei Maßnahmen sind bereits in vergangenen Förderperioden erste Bewilligungen erteilt worden. Weiterlesen

Capio Mosel-Eifel-Klinik lädt Boys und Girls ein

Bad Bertrich. Die Vorbereitungen auf den Berufsorientierungstag Girls‘ Day und Boys‘ Day am Donnerstag, 26. März 2020, laufen auf Hochtouren. Die Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie für Bildung und Forschung fördern diesen bundesweiten Aktionstag, bei dem Mädchen und Jungen ab Klasse 5 in Berufe „schnuppern“, in denen sonst überwiegend das andere Geschlecht arbeitet.

„Wir beteiligen uns wieder sehr gern an diesem Tag, denn es gilt, Vorurteile abzubauen und die Stärken der Jugendlichen in den Fokus zu rücken“, sagt Petra Hager-Häusler, Verwaltungsdirektorin der Capio Mosel-Eifel-Klinik. Die Fachklinik für Venenerkrankungen in Bad Bertrich stellt sechs Plätze in den Bereichen OP, Verwaltung, Finanzbuchhaltung und Haustechnik zur Verfügung. Jeder Teilnehmer erhält ein T-Shirt mit Girls’Day oder Boys’Day-Logo.
Anmeldung: Rita Scheer, Telefon 02674 / 940 317 oder rita.scheer@de.capio.com; www.venen.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.boys-day.de und www.girls-day.de.

Absage: Aktionswoche vom 16. bis 20. März 2020 der Pflegeschule Daun fällt aus!

Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Lage und unter Absprache mit dem Gesundheitsamt  hat die Schulleitung entschieden, die Aktionswoche Pflegeberufe abzusagen. Dies geschieht zur Prävention und zum Schutz vor gesundheitlichen Risiken der Beteiligten und der Bewohner der Altenpflegeeinrichtungen. Die  Schulleitung bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die vorab geleistete Arbeit.

Die Schulleitung

Mit freundlichen Grüßen
Marlu Follmann
Schulsekretariat

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Bereits zum 7. Mal startet die diesjährige Aktionswoche zur Fachkräftesicherung in der Pflege auf Initiative der Pflegeschule Daun und zahlreicher Kooperationspartner. Die Aktion, ehemals „Pflegeberufe – Berufe der Zukunft“ steht unter dem neuem Motto:

„Pflegeberufe – Mach mit und werde Pflegeprofi“.

Die Veranstaltungen stehen unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Frau Stefanie Hubig und Ministerin Frau Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland Pfalz. Weiterlesen

Fachleute warnen vor Versorgungsengpässen mit lebenswichtigen Arzneimitteln

China ist der wichtigste Hersteller von pharmazeutischen Werkstoffen und preiswerten Arzneimitteln. Zahlreiche deutsche und andere europäische Arzneimittelhersteller lassen in China produzieren. Der Corona-Virus wird in absehbarer Zeit auch die Arzneimittel-Industrie in China belasten. Aus Kostengründen haben viele bekannte Pharmahersteller große Teile ihrer Produktion, vor allem nach China und Indien ausgelagert.

Die Coronavirus-Epidemie wird in ein paar Wochen und Monaten ganz Europa vor eine weitere gesundheitliche Krise stellen, die nicht nur mit der neuen Lungenkrankheit Covid-19 zu tun hat. Wirkstoffe für Antibiotika, aber auch zum Beispiel Ibuprofen und Paracetamol für Schmerzmittel werden fast ausschließlich in China hergestellt.

Österreichs Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) warnte in Brüssel ihre EU-Kollegen: „Es kann nicht sein, dass wir abhängig sind von China im Bereich der Antibiotika.“ Solche Warnhinweise kommen derzeit noch nicht aus dem deutschen Gesundheitsministerium.

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