Zur Ankündigung der Kassenärztlichen Vereinigung, den ärztlichen Bereitschaftsdienst umzugestalten, erklärt das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium:

Entgegen den Behauptungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) ist die aktuell von ihr angekündigte Neustrukturierung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Rheinland-Pfalz nicht mit der Landesregierung abgestimmt.

Zudem ist der für die geplante Schließung von vier Bereitschaftsdienstzentralen unter anderen genannte Grund, das Land leiste hier im Gegensatz zum stationären Sektor keine finanzielle Unterstützung, falsch. Eine Finanzierung des Bereitschaftsdienstes, also der hausärztlichen Versorgung außerhalb der Sprechstundenzeiten, mit Landesmitteln ist nicht zulässig; es gibt keine rechtliche Grundlage dafür. Auch der Landesrechnungshof hatte in seiner Prüfung der Krankenhausfinanzierung deutlich gemacht, dass eine Finanzierung der Bereitschaftspraxen mit Landesmitteln unzulässig ist. Weiterlesen

„Ein guter Start für kleine Füße“

Spendenübergabe an die Hebammenzentrale

Vulkaneifel. Zum Abschluss der Aktion „Ein guter Start für kleine Füße“ überreichte der Diözesanverband Trier der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) gestrickte Babysöckchen und eine Geldspende an die Hebammenzentrale Vulkaneifel in Daun.

Im Rahmen der Initiative rief die katholische Frauengemeinschaft alle Mitglieder und Unterstützer zu einer Babysöckchen-Strickaktion auf und sammelte über 6.400 Unterschriften und ca. 2.800 handgestrickte Söckchen, um auf die schwierige Situation der Geburtshilfe in Deutschland aufmerksam zu machen.

v.l.n.r.: Roswitha Lindner (vom kfd Dekanat Vulkaneifel), Margot Klein (Vorsitzende im kfd Diözesanverband Trier), Gesundheitsmanager Lucas Hürtgen, Diana Peters (Geschäftsführerin im DRK Kreisverband Vulkaneifel), Denise Schneiders (Hebamme), Jana Dorfner (Hebamme) sowie Landrat Heinz-Peter Thiel. (Foto: DRK Vulkaneifel)

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Öffnungszeiten für Ärztliche Bereitschaftspraxis im Gerolsteiner Krankenhaus radikal gekürzt

Gerolstein. Wehe dem, man ist wirklich mal als „Notfall“ im Raum Gerolstein betroffen. Ab Juli 2020 kann das im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich werden, wenn die Zeit nicht reicht. Der Grund sind die Kosten für die Ärztlichen Bereitschaftsdienste. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz ist ständig am überprüfen, wo man vertragsärztliche und vertragspsychotherapeutische Versorgungsstrukturen optimieren kann. Die von den Krankenkassen zur Verfügung gestellten Mitteln für die Ärztlichen Bereitschaftsdienste seinen laut KV nicht kostendeckend und das Land leistet für diese Einrichtungen keine finanzielle Unterstützung. Weiterlesen

Gesetzgebung in höchstem Maße fahrlässig

Reduzierung von Betten, Kliniken und Notaufnahmen führt zu massiven Versorgungsproblemen in plötzlich auftretenden Notlagen

Deutschlands Gesundheitswesen ist auf eine medizinische Notlage, von der viele Menschen binnen kürzester Zeit betroffen sein können, nicht ausreichend vorbereitet.

Darauf weist der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) aus aktuellem Anlass hin: „Es ist höchste Zeit, dass die Politik diese Gefahr erkennt und entsprechend handelt. In den letzten zwei Jahren hat sich die Situation durch Entscheidungen des Gesetzgebers weiter verschärft. Mit dem aktuellen Gesetzesvorhaben zur Reform der Notfallversorgung wird sie noch deutlich größer“, warnt VKD-Präsident Dr. Josef Düllings. Weiterlesen

GK-Mittelrhein beauftragt Sana Kliniken AG mit dem Management

KOBLENZ. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein hat die Sana Kliniken AG heute mit dem Management ihrer fünf Krankenhäuser in Koblenz, Mayen, Boppard und Nastätten sowie ihrer verbundenen Unternehmen beauftragt. Vereinbart wurde, dass Sana das Management übernimmt, sobald das Bundeskartellamt seine Zustimmung erteilt hat. Weiterlesen

St. Elisabeth in Mayen erweitert und investiert

Gesundheitsstaatssekretär überbringt Fördermittelbescheide von rund 1,5 Millionen Euro

MAYEN. „Die Region ist nicht denkbar ohne das Krankenhaus in Mayen. Kurzum: Mayen stand nie zur Disposition. Und es wird nie zur Disposition stehen“, das hat Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm bereits bei seinem Besuch im August vergangenen Jahres gesagt und seitdem auch im Ministerium deutlich vertreten. Dass auch Rheinland-Pfalz hinter dem Krankenhaus steht, beweisen die Fördermittel, die nun von Bund und Land bewilligt wurden. „Ich freue mich, mit dieser Förderzusage dazu beitragen zu können, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten der Palliativstation und die Rahmenbedingungen für die Röntgenun­tersuchungen im Krankenhaus Mayen deutlich verbessert werden können“, so die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Gesundheitsstaats­sekretär Dr. Alexander Wilhelm überbrachte dem St. Elisabeth zwei Bescheide: 720.000 Euro für die Erweiterung und Modernisierung der Palliativstation und 740.000 Euro für den Umbau der Röntgenabteilung. Weiterlesen

Herzkatheteruntersuchungen retten Menschenleben

Daun. Im Dauner Krankenhaus Maria Hilf können Dank der LEPPER Stiftung seit etwa einem Jahr auch Herz-Patienten minimalinvasiv behandelt werden. Die Herzkatheteruntersuchung ist eine minimalinvasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, der über venöse oder arterielle Adern der Leiste, der Ellenbeuge oder über das Handgelenk eingeführt wird. Je nach Untersuchungsziel werden unterschiedliche Stellen im Herzen bzw.in den Herzkranzgefäßen angesteuert. Zeitraubende Fahrten in Kliniken weit entfernt sind nicht mehr notwendig.

Am 29. Januar wurde der erste Patient unter der Leitung des Kardiologen und Chefarzt Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen im neuen Herzkatheterlabor in Daun behandelt. Weiterlesen

LEPPER Stiftung unterstützt weiteres Krankenhaus-Projekt in Daun

Daun. Das Krankenhaus Maria Hilf in Daun hat jetzt eine hochmoderne Endoskopie-Abteilung, die dem neuesten Stand der Medizintechnik entspricht. Darm- und Magenspiegelungen können in Zukunft effizienter, schonender und noch sicherer durchgeführt werden. Am vergangenen Freitag, 07.02.2020, konnte Chefarzt Dr. med. Michael Dederer, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Notfallmedizin und Diabetologie mit seinem Team die neu gestalteten Räumlichkeiten übernehmen.

DDer kaufmännische Krankenhaus Direktor Franz-Josef Jax, Geschäftsführer Michael Förster und Chefarzt Dr. med. Dederer konnten das Stifterehepaar Peter und Doris G. Lepper, den stellv. Vorsitzenden des Kuratoriums der LEPPER Stiftung Dr. med. Heinz-Josef Weis, Krankenhausoberin Schwester Petra, zahlreiche Arztkollegen, die stellv. Landtagspräsidentin Astrid Schmitt, MdL Gordon Schnieder, den 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Daun Otmar Monschauer, Stadtbürgermeister Friedhelm Marder und selbstverständlich das gesamte Team der endoskopischen Abteilung des Maria Hilf in den neuen Räumlichkeiten begrüßen.

Dr. med. Michael Dederer, Chefarzt Innere Gastroenterologie im Krankenhaus Maria Hilf mit seinem Team in der neu gestalteten Endoskopie-Abteilung

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BRASS & SPA – WORKSHOP – THERME – KONZERTGENUSS

„Unser Wasser hilft gegen Rheumatismus und Pessimismus“ lautet die Devise im ländlichen Bad. Diese soll auch und gerade für Musiker gelten. Fotos: Kurverwaltung

Bad Birnbach. Wie heilendes Wasser und Musik zusammenpasst, findet man im ländlichen Bad beim Workshop „Brass & Spa“. Der Workshop bietet die Möglichkeit Neues zu erfahren, und arbeitet deshalb in zwei Richtungen. Zum einen sollen den Seminarteilnehmer von hochkarätigen Dozenten Tipps und Tricks am Instrument vermittelt werden. Zum anderen soll der Gesundheit Rechnung getragen werden, denn zwischenzeitlich weiß man, dass gerade professionelle Musiker und ambitionierte Amateure häufig mit Rückenproblemen aufgrund einer Fehlhaltung zu kämpfen haben. Weiterlesen

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