Das Hospizhaus Wittlich kommt!

Gesellschaftsvertrag für Katholische Hospizgesellschaft Eifel-Mosel unterzeichnet

Wittlich. Zwei Jahre lang hat eine trägerübergreifende Projektgruppe den Bedarf und die Machbarkeit für ein stationäres Hospiz in Wittlich geprüft – nun steht fest: Es soll gebaut werden! „Auf Basis einer wissenschaftlichen Methode haben wir unter Berücksichtigung von Einzugsgebieten, Sterberaten, Todesursachen und Verweildauer den Bedarf für ein stationäres Hospiz mit zehn Plätzen nachgewiesen“, so Projektleiterin Hanne Benz. Initiatoren des Hospizhaus-Projekts sind die St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH und die Pfarrei St. Markus in Wittlich.

Für eine breit aufgestellte Trägergesellschaft des Hospizes konnten soziale Träger aus der Region gewonnen werden. Die Gesellschaft nimmt zum 1. Januar 2020 mit der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH als Mehrheitsträger (76 %) ihre Arbeit auf. Weitere Gesellschafter sind der Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück und der Caritasverband Westeifel (je 8 %) sowie die Gesellschaft der Katharinenschwestern und die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz (je 4 %).

Vertreter der fünf Gesellschafter am 25.11.2019 in Wittlich. Mit dabei: Oliver Winter (2. von rechts), Geschäftsführer der gGmbH, und Projektleiterin Hanne Benz (links)
(Foto: St. Raphael CAB, Mayen)

Der Gesellschaftsvertrag für die Katholische Hospizgesellschaft Eifel-Mosel gGmbH wurde am 25.11.2019 in Wittlich unterzeichnet. Zum Geschäftsführer der Trägergesellschaft wurde Oliver Winter bestellt. Der 47-Jährige ist bei der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH als Prokurist verantwortlich für das Geschäftsfeld Altenhilfe mit drei Altenzentren in Bernkastel-Kues/Ürzig, Mayen und Wittlich. „Bereits jetzt laufen die Planungen für das neue Gebäude, das neben einem stationären Angebot mit zehn Plätzen auch den ökumenischen Hospizdienst Wittlich beherbergen soll“, so Geschäftsführer Oliver Winter. Der Standort ist in unmittelbarer Nähe des zentral gelegenen Altenzentrums St. Wendelinus geplant, das zur St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH gehört. Als zentrale Anlaufstelle im Landkreis Bernkastel-Wittlich soll das Hospizhaus die hospizliche und palliative Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen bieten, wenn die entsprechende Versorgung zu Hause nicht (mehr) möglich ist. Der Baubeginn ist für Anfang 2021 und die Eröffnung für 2022 geplant.

Ärzte im Landkreis Vulkaneifel sorgen sich!

Daun. Am Abend des 03. Dezember 2019 versammelten sich 28 Ärzte (w/m) – Haus-, Fach- und Krankenhausärzte – aus dem gesamten Vulkaneifelkreis, um sich über die aktuelle Situation der Patientenversorgung und die immer neuen Reglementierungen und Einschränkungen auszutauschen.

Patienten können oftmals nicht verstehen, dass bestimmte Verordnungen nicht mehr möglich sind, ob es sich um Medikamente oder um Behandlungen handelt.

Seitens des Krankenhauses wurde über das MDK-Reformgesetz berichtet, nach dem zunehmende Einschränkungen für stationäre Einweisungen vorgesehen sind, so sollen beispielsweise Leistenbrüche nicht mehr stationär durchgeführt werden können, Entlassungen sollen noch schneller durchgeführt werden, auch wenn noch Versorgung- und Betreuungsbedarf besteht. Weiterlesen

Seit Jahrzehnten im Dienst für den Menschen

Ehrung zum 40- und 25-jährigen Dienstjubiläum im Klinikum Mutterhaus

Die Jubilare des Klinikums Mutterhaus kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen und aus allen drei Standorten. (Foto: Kristina Kattler, Klinikum Mutterhaus)

Trier. Ende November wurden im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen insgesamt 57 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standortübergreifend aus allen Berufsgruppen ausgezeichnet, die seit 25 beziehungsweise 40 Jahren im Krankenhaus oder für die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus tätig sind.

„Heute gilt der Applaus ganz allein Ihnen. Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre tägliche Arbeit bedanken, was zu häufig im Alltag viel zu kurz kommt. Auch wenn unser Klinikum bereits auf 170 Jahre zurück blicken kann, haben Sie ganz entscheidend in den vergangenen 40 bzw. 25 Jahren mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Engagement den Grundstein für unseren Auftrag immer wieder neu gelegt. Sie sind es, auf die unsere Patienten vertrauen und bauen können“, bedankte sich Geschäftsführer Dr. med. Christian Sprenger.

„Mit allem wo wir und die Menschen um uns herum zusammenkommen und an den Orten wo wir unseren Dienst tun, sind wir unseren Wurzeln der Dienstgemeinschaft viel näher als wir meinen. Wie der Heilige Karl, der unermüdlich Orte aufsuchte wo er gebraucht wurde, so geschieht dies durch Sie in unserer Klinik“, lobte auch Klinikoberin Elke Kirsch das besondere Engagement der Jubilare. Es gratulierte außerdem Bernd Libeaux für die Mitarbeitervertretung des Klinikums und der Leiter des Geschäftsbereichs Personal Karl-Heinz Bechtel.

Auf 40 Dienstjahre können 19 Kolleginnen und Kollegen zurückblicken: Rita Bremm, Annette Busert, Gisela Dany, Friedhelm Daus, Elfriede Dixius, Anna-Maria Hennen, Brigitte Jaeger, Marlene Lamberti, Theresia Lex, Bernadette Mayer, Karin Mergens, Elisabeth Schabo-Kotz, Rita Schleimer, Ida Schmitz, Mechthild Schneider, Luzia-Maria Schreiner, Gerd Seimetz, Beate Tormann, Kornelia Zonker.
38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Die Jubilare sind: Heike Anglewitz, Andrea Auster, Sabrina Basten, Mark Bell, Ute Boess, Birgit Büchel, Rebecca Dahm, Ulrike Esch, Dr. med. Joachim Finsterwalder, Marion Gerard, Pia Gerard, Bianca Gorges, Stefanie Hanraths, Britta Hirtz, Christoph Holz, Ingrid Kebig-Kettern, Katja Kessler, Brigitte Klasen, Gabriele König, Olga Kremer, Rolf Kronenberger, Anne Landmann, Nadine Liebl, Dr. med. Stefan Maier, Danuta Meczykowski, Christian Meier, Sabine Moser, Erika Müller, Katarzyna Plinta, Martina Rößel, Hermann Scherf, Wolfgang Schilly, Ursula Schmidt, Markus Schön, Monika Steins, Birgit Ulrich, Gabi Werdel und Iris Winter.

Steht der Intensivtransport-Hubschrauber-Standort „Air Rescue Nürburgring“ in Adenau vor dem Aus?

Die Landesregierung in Mainz plant ein neues Rettungsdienstgesetz. Darin enthalten ist beispielsweise auch der § 27, der die Luftrettung betrifft. Liest man den Gesetzestext im Wortlaut der Drucksache 17/10288 15.10.19 des rheinland-pfälzischen Landtags genau durch, wird die Johanniter Luftrettung (JLR)  bei Inkrafttreten des neuen rheinland-pfälzischen Rettungsdienstgesetz (RDG RLP) OHNE Vertrag und somit OHNE Genehmigung dastehen – und müsste ihren Betrieb unverzüglich einstellen! Weiterlesen

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir brauchen gute Bedingungen in der Pflege

Ministerpräsidentin Malu Dreyer

„Die Pflege hat für unsere Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Deshalb müssen die Rahmenbedingungen für die Menschen, die in der Pflege tätig sind, stimmen. Das ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim dritten Pflegetag in Mainz. Sie dankte der Landespflegekammer für die Organisation des Kongresses mit über 1.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, darunter auch Sozialstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm. Auf dem Weg der weiteren Professionalisierung der Pflege sei es wichtig, dass Pflegende eine Plattform haben, um sich auszutauschen und neuen fachlichen Input zu erhalten. Weiterlesen

Zahlreiche Besucher informierten sich rund um das Thema Demenz und die speziellen Bedarfe von demenzkranken Menschen im Krankenhaus.

Initiiert durch die Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, als Träger des Demenznetzwerks Eifelkreis, fand in Kooperation mit dem St. Joseph-Krankenhaus der 3. Tag der Demenz, im Krankenhaus in Prüm, statt. Mit großem Interesse folgten zahlreiche Teilnehmer den Fachvorträgen der einzelnen Referenten. Weiterlesen

Kann man den plötzlichen Herztod verhindern?

Hand aufs Herz: Dr. Alae Bourakkadi (links), zukünftiger Chefarzt der Inneren Medi-zin im St. Elisabeth, macht sich gemeinsam mit Herbert Ternes und Maria Dahms von der Deutschen Herzstiftung stark für die Aufklärung des plötzlichen erztodes.

Dr. Alae Bourakkadi informiert zur Erkennung und Behandlung

KOBLENZ. Das Herz gerät von einer Sekunde auf die andere komplett aus dem Takt. Es hört auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf null. Der Patient verspürt nach vier Sekunden eine „Leere“ im Kopf. Nach acht Sekunden bricht er bewusstlos zusammen. Nach zwei bis drei Minuten hört er auf zu atmen. Nach zehn Minuten sind Wiederbelebungsmaßnahmen in aller Regel erfolglos. Die Rede ist vom plötzlichen Herztod, den jedes Jahr in Deutschland rund 65.000 Menschen erleiden – etwa 60.000 versterben daran. In zirka 80 Prozent der Fälle handelt es sich um eine Folge der sogenannten Koronaren Herzerkrankung, also einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels. Weiterlesen

Schulterschluss für zukunftsfähige Krankenhausstrukturen

Die Krankenhauslandschaft ist im Umbruch – nicht nur in Rheinland-Pfalz. Bundesweit stehen die Krankenhäuser vor großen Herausforderungen. Zu nennen sind die Auswirkungen des DRG-Fallpauschalensystems, steigende Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), aber auch zunehmende Schwierigkeiten Fachkräfte zu finden. Insbesondere kleinere Krankenhäuser in ländlichen Regionen bekommen die Folgen deutlich zu spüren.
Vor diesem Hintergrund hat Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler heute die Mitglieder des Ausschusses für Krankenhausplanung zum Schulterschluss aufgerufen. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz unterstützt Pflegeschulen bei Einführung und Umsetzung des Pflegeberufegesetzes

Mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes zum 1. Januar 2020 und der damit verbundenen Umsetzung der generalistischen Pflegeausbildung kommen auf die Pflegeschulen in Rheinland-Pfalz umfangreiche Aufgaben und Herausforderungen zu. Die beteiligten Ministerien für Bildung und für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie starten daher zur Unterstützung der Pflegeschulen bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben das Projekt „Information, Schulung und Beratung der Pflegeschulen zur Einführung und Umsetzung des Pflegeberufegesetzes“. Weiterlesen

Steuerliche Entlastung bei der Pflege von Angehörigen

Die Pflege von Angehörigen ist zweifelsohne eine emotionale Ausnahmesituation. Darüber hinaus führen die Pflege und die Betreuung von Angehörigen oftmals zu einer erheblichen finanziellen Belastung. Durch die steuerliche Anrechnung von Kosten kann jedoch eine Milderung eintreten. „Der Fiskus beteiligt sich an diesen Kosten und entlastet dabei sowohl die pflegebedürftigen als auch die pflegenden Personen steuerlich“, erläutert die Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz. Weiterlesen

Entspannen, wo einst die wilden Vulkane tobten

Vulkaneifel Therme in Bad Bertrich, (Foto:RPT)

Eintauchen ins Glaubersalzwasser der Vulkaneifel Therme Bad Bertrich

Die Vulkaneifel Therme Bad Bertrich lockt mit warmen Bädern, heißen Saunen und einer von Holz, Glas und Stein geprägten Architektur. Bereits die Römer nutzten die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Heilwassers aus Bad Bertrich: Das Glaubersalzwasser hat eine nachweisbar positive Wirkung bei der passiven und aktiven Bewegungstherapie. Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen oder degenerativen Beschwerden der Gelenke und der Wirbelsäule verschafft eine Badekur im 32 Grad Celsius naturwarmen, mineralienreichen Wasser wohltuende Linderung. Weiterlesen

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