Özdemir: Bauern-Interessen bei Mercosur im Blick

Brüssel (dpa) – Die Interessen deutscher Landwirte werden nach den Worten von Bundesagrarminister Cem Özdemir beim geplanten Mercosur-Freihandelsabkommen ausreichend berücksichtigt.

«Die Auswirkungen von Mercosur auf unsere Landwirtschaft sind doch sehr überschaubar», sagte der Grünen Politiker am Montag vor einem Treffen mit seinen EU-Amtskolleginnen und -kollegen in Brüssel. Man habe dies durch das bundeseigene Thünen-Institut wissenschaftlich begleiten lassen, so der Minister.

Schweden, das derzeit den halbjährlich wechselnden Vorsitz unter den EU-Staaten innehat, habe zudem deutlich gemacht, dass im Export auch Chancen für die europäische Landwirtschaft bestünden, so Özdemir. Weiterlesen

Alkoholfreier Wein zunehmend gefragt

Von Ira Schaible und Volker Danisch, dpa

Düsseldorf/Mainz (dpa) – Bouquet- und Aromarebsorten eignen sich nach Einschätzung des Kellermeisters von Kolonne Null besonders für Weine ohne Alkohol. «Nur aus gutem Wein kann alkoholfreier werden», ist Felix Fischer von dem Berliner Unternehmen überzeugt. Seit mehr als vier Jahren entalkoholisiert es ausgewählte Weine aus Europa und forscht in einem eigenen Labor am Geschmack. Immer mehr Weingüter, Winzergenossenschaften und Handelskellereien bieten entalkoholisierte Weine an, wie Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut berichtet.

So oft wie prickelnde alkoholfreie Schaumweine werden sie aber noch nicht ausgeschenkt. Der Anteil von Riesling, Rosé oder Cuvées ohne Prozente lag 2022 nach Büschers Schätzungen noch bei unter einem Prozent am gesamtdeutschen Weinkonsum. «Allerdings mit wachsender Tendenz, wie nahezu alle Anbieter berichten.» Im Lebensmitteleinzelhandel habe der Absatzzuwachs 2022 bei etwa 18 Prozent gelegen. Absolute Zahlen dazu gibt es aber nicht.

«No and Low Alcohol» im Trend

Eine Prognose vom Marktforschungsinstitut IWSR lasse aber immerhin ein jährliches Wachstum von sieben Prozent erwarten, sagt Michael Degen von der Düsseldorfer Messe GmbH, Veranstalter der international führenden Weinfachmesse ProWein. «No and Low Alcohol» sei ein wichtiger Trend. «Man kommt da überhaupt nicht mehr dran vorbei.» Ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein und ein verändertes Konsumverhalten der jungen Generation haben die Messe-Veranstalter als Treiber des Trends ausgemacht.

«Neben den Jüngeren fragen auch viele Frauen nach alkoholfreiem Wein», berichtet Verkaufsleiter Wilhelm Keicher von der Genossenschaftskellerei Heilbronn. Frauen greifen auch nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Nielsen aus dem Jahr 2020 lieber zu alkoholfreiem Wein als Männer (60 bis 66 Prozent).

Dazu kommen «Leute, die gerne was Weiniges trinken, aber wo der Arzt gesagt hat, es wäre gut, wenn sie keinen Wein mehr trinken würden», sagt Keicher. Zwischen 80.000 bis 100.000 Flaschen mit alkoholfreiem Wein verkaufe die Einzelgenossenschaft im Jahr, sechs bis acht Prozent der gesamten Produktion.

«Riesling ist einer der Bestseller», sagt Firmenmitbegründer und CEO Philipp Rößle von Kolonne Null. Ungefähr 700.000 Flaschen verkaufen die Berliner nach eigenen Angaben inzwischen – doppelt so viel wie zu Beginn. «Der Mangel an einem vernünftigen alkoholfreien Essensbegleiter», hat Rößle, der eigentlich aus der Kunst kommt, auf die Geschäftsidee gebracht.

«Alkoholfreie Weine werden zum Teil sehr rational gekauft», berichtet Marian Kopp, Geschäftsführer der Genossenschaft Lauffener Weingärtner. «Man will mittrinken bei einer Tischgesellschaft, aber keinen Alkohol.» Oft sei alkoholfreier Wein aber noch eine große Enttäuschung. «Wir lernen gerade wie die Bier-Branche gelernt hat, die uns 40 Jahre voraus ist», sagt Kopp. «Wir sind jetzt da, wo die Enttäuschung rapide abnimmt.»

Unterschied zu Traubensaft

«Viele Menschen, die beim Weingenuss auf den Alkohol verzichten möchten, glauben, dass man stattdessen Traubensaft trinken könnte», sagt Büscher. «Doch der beinhaltet nur die fruchtigen Aromen aus den Trauben.» Ihm fehle der «weinige» Geschmack, der erst durch die Gärung entstehe.

Entalkoholisierter Wein schmecke dank neuer Technologien und Prozessoptimierungen viel besser als noch vor einigen Jahren, sagt Büscher. «So geschieht die Entalkoholisierung der Weine mittlerweile sehr aromaschonend bei relativ niedrigen Temperaturen von unter 30 Grad Celsius durch Vakuumdestillation oder auch in einer Schleuderkegelkolonne.»

Die deutschen Hersteller seien bei der Herstellung international führend. Etwa 15 Prozent des Volumens des Weins gingen bei der Entalkoholisierung verloren sagt Büscher auch mit Blick auf die Preise.

Für den Geschmack sei es wichtig, auf aromastarke Rebsorten und gute Qualitäten zu achten, damit möglichst viel Aromastoffe in das Fass und die Flasche übergehen könnten, sagt Büscher. So lasse sich der fehlende Alkoholanteil im Wein ein Stück ausgleichen. «Denn Alkohol ist ein Geschmacksträger, wie das Fett im Essen.»

Es wird viel probiert

«Die Branche möchte mit dem Endprodukt so nah wie möglich an den Wein ran», sagt Büscher. Um das Aroma das Ausgangsprodukts noch besser zu treffen, wird viel probiert. Dazu gehört auch der Zusatz von fruchtigen Aromen, Vanille oder Verjus – ein saurer Saft aus ausgepressten unreifen Trauben. «Mit Fruchtwein hat das nichts zu tun», betont Büscher. «Es ist ja 99,9 Prozent Wein.»

Limone lässt sich beim alkoholfreien Riesling mit Rivaner der Lauffener Weingärtner schmecken. Die Manufaktur Jörg Geiger aus dem baden-württembergischen Schlat setzt auch auf Blüten und Kräuter. Probiert werden auch aufwendige Verfahren, bei denen das Aroma des destillierten Alkohols zurückgewonnen und dem entalkoholisierten Wein zugesetzt wird, wie Büscher berichtet.

Rechtlich muss der Wein «entalkoholisiert» heißen, denn er darf noch maximal 0,5 Volumenprozent haben. In diesem Jahr wurde er ins Weingesetz aufgenommen. Die Weine, denen nach dem Entzug des Alkohols Aromen zugesetzt werden, fallen nicht darunter. Sie heißen etwa alkoholfreies Mischgetränk auf der Basis entalkoholisierten Weins oder entalkoholisiertes aromatisiertes weinhaltiges Getränk.

Gefragt seien Weine ohne oder mit wenig Alkohol vor allem zu besonderen Anlässen, außer Haus, zu einem guten Essen und bei Tagungen, heißt es in der Branche. «Meine Prognose ist, dass in fünf bis zehn Jahren jedes Weingut, so wie es heute einen Secco oder Sekt hat, dann einen alkoholfreien Wein im Sortiment hat», sagt Büscher.

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Hausausstellung bei Leo Thiesgen am Sonntag, 26. März 2023 in Steiningen

Steiningen. Entdecken Sie die neusten Maschinen und Geräte der Agrar- und Kommunaltechnik auf unserer großen Hausausstellung in Steiningen, am 26. März 2023, von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr!

Die Leo Thiesgen Agrar- und Fördertechnik GmbH ist Ihr kompetenter Servicepartner für Landtechnik und Gartenpflege. Von der Beratung über den Verkauf bis zum Werkstatt- und Ersatzteilservice bieten wir Ihnen mit unserem engagierten Team und unseren starken Marken ein herausragendes Produkt- und Dienstleistungsangebot. Weiterlesen

Ausbruch der Geflügelpest

Kaisersesch. Am 16.03.2023 wurde in einem Geflügelbestand in 56759 Kaisersesch der Ausbruch der aviären Influenza (Geflügelpest) amtlich festgestellt. Weiterlesen

Wachsende Begeisterung für deutsche Trüffel

Merzig/Schallstadt (dpa/lrs) – In Deutschland beschäftigen sich immer mehr Menschen mit Trüffeln. «Die Zahl der Trüffelbegeisterten wächst ständig», sagt Markus Mayer vom Trüffelverband in Schallstadt (Breisgau). «Unsere Aktivitäten sind inzwischen weit mehr als ein Hobby, und es entwickelt sich.» Anbau und Nutzung seien bereits «ein ernstzunehmender Wirtschaftszweig». Weiterlesen

Deutsche Bauern halten Mercosur-Abkommen für bedrohlich

Düsseldorf (dpa) – Der Deutsche Bauernverband ist besorgt über die Folgen, die das geplante Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten haben könnte. «Die deutsche Landwirtschaft wäre vor allem durch zusätzlichen Importdruck bei Fleisch und Zucker betroffen. Das Mercosur-Abkommen ist für die Bauern mit Schweine-, Geflügel- und Rinderhaltung eine große Bedrohung», sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der «Rheinischen Post». Weiterlesen

Hitze und Trockenheit sorgen für geringere Gemüseernte

Wiesbaden (dpa) – Deutschlands Gemüsebauer haben im vergangenen Jahr eine deutlich schwächere Ernte eingefahren als noch 2021. Rund 6100 landwirtschaftliche Betriebe ernteten etwa 3,8 Millionen Tonnen Gemüse, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Das waren zwölf Prozent weniger als noch 2021 und zwei Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021. Gründe für die sinkenden Zahlen waren den Angaben zufolge Hitze und Trockenheit. Außerdem seien die Anbauflächen um vier Prozent geringer gewesen als noch 2021. In dem Jahr war mit 4,3 Millionen Tonnen Gemüse ein Höchstwert erreicht worden. Weiterlesen

Entwarnung für Neunkircher Zoo nach Geflügelpest-Fällen

Neunkirchen (dpa/lrs) – Nach der Schließung des Neukirchner Zoos wegen Geflügelpestfällen bei Wildvögeln in Neunkirchen und Saarlouis gibt es nun Entwarnung. Der Seuchenerreger ist bisher nicht in den Zoo getragen worden. Das Nationale Referenzlabor für Geflügelpest am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) konnte diese Möglichkeit ausschließen, wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte. Der zwischenzeitlich geschlossene Zoo durfte daraufhin wieder öffnen, mit Ausnahme der Greifvogelstation. Weiterlesen

Afrikas Not in deutscher Schokolade

Von Basil Wegener, dpa

Agboville (dpa) – Leichter Kakaoduft durchzieht die Plantage. Die Füße rascheln beim Gehen durch eine dicke Laubschicht. Darunter der knochentrockene, harte Boden der Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire) in Westafrika. Säckeweise produziert Bauer Sougue Moussa hier Kakaobohnen für die Schokoladenkonzerne der Welt.

Allein der Kakao in Deutschland kommt zu zwei Dritteln aus der Elfenbeinküste. Immer wieder schrecken Berichte über Kinderarbeit und Abholzung auf Afrikas Kakaoplantagen Verbraucherinnen und Verbraucher auf. Jetzt soll das deutsche Lieferkettengesetz gegen Missstände helfen – ist es ein wirksames Regelwerk oder ein zahnloser Papiertiger?

Knapp zwei Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes machen sich Arbeitsminister Hubertus Heil und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (beide SPD) in der Elfenbeinküste und Ghana ein Bild. Hat man hier deutsche Gesetze überhaupt auf dem Schirm? Beide Länder liefern 65 Prozent des Kakaos weltweit – doch viele Menschen leben in «bitterer Armut», wie Heil sagt.

Der Hauptgrund: «Der Preis im Markt ist viel zu niedrig», erklärt der deutsche Entwicklungsexperte Friedel Hütz-Adams vom Bonner Südwind-Institut. In den vergangenen Jahren habe sich der Kakaopreis etwa halbiert. Dabei gingen die Kosten für Benzin und Düngemittel auch in Westafrika teils steil nach oben. Allein in Ghana kam es laut einer neuen Oxfam-Studie zu einem Rückgang der Einkommen um mehr als 16 Prozent zwischen der Erntesaison 2019/20 und 2021/22 – trotz von der Regierung auferlegten Preiserhöhungen.

Überall Kinderarbeit

Jeweils rund 800.000 Kinder verrichten nach offiziell verbreiteten Zahlen in der Elfenbeinküste und in Ghana auf den Kakaoplantagen schwere Arbeit. Denn ihre Eltern können sich keine Beschäftigten für die harte Arbeit leisten. Die Kinder schuften mit der Machete, versprühen Pestizide oder tragen schweren Lasten.

Sougue Moussa zieht seine vier Kinder nicht zur Arbeit auf dem Feld heran, wie der 50-Jährige erzählt. Zwischen seinen Kakaobäumen strecken sich Bananen-, Orangen-, Mango- und Kautschuk-Bäume der grellen Sonne entgegen. Das verhilft Moussa zu zusätzlichem Einkommen und schützt die Kakaobäume, die Halbschatten mögen. Moussas ältester Sohn studiert sogar. Soll der Sohn einmal die Plantage übernehmen? «Solange die Preise nicht besser sind, kommt das nicht infrage», winkt Moussa ab. Der Sohn wolle auf jeden Fall etwas anderes machen und wohl Arzt werden.

Die Regierungen verschweigen die Probleme vor Ort nicht. «Die Bauern verdienen oft nicht genug», sagt Ghanas Handelsminister Samuel Abu Jinapor. Zwar ringen die Elfenbeinküste und Ghana mit den großen internationalen Händlern regelmäßig um auskömmliche Preise – doch die Macht der Regierungen gegen die Konzerne ist begrenzt. Das Existenzminimum von umgerechnet gut 400 Euro im Monat erreichen viele Familien nicht.

80 Prozent des Regenwalds zerstört

Auch um die Waldzerstörung reden die Behörden nicht herum. Oberst Moumouni Lougué von der Waldbehörde der Elfenbeinküste sagt: «Unser Wald ist immer weiter zerstört worden.» Seit der Unabhängigkeit 1960 wurden rund 80 Prozent des Regenwalds gerodet. 2,5 Millionen Hektar sind übrig. «Das Ziel ist, durch Aufforstung die bewaldete Fläche wieder auf 20 Prozent zu steigern», sagt Lougué.

Kakao darf schon lange nicht auf Kosten des natürlichen Waldes produziert werden. Und Kinderarbeit ist in den Ländern auch längst verboten. Doch sie kommt trotzdem vor. Was sollen da nun die neuen Gesetze aus Europa bringen? Das deutsche Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen mit mindestens 3000 Beschäftigten, dass keine Kinderarbeit oder gravierende Umweltverstöße hinter ihren Produkten stecken. 2024 sinkt die Schwelle auf 1000 Beschäftigte. Die Firmen sollen Berichte dazu erstellen und Missstände abstellen. Auf EU-Ebene wird derzeit ein wohl noch strengeres Lieferkettengesetz erarbeitet. Dazu kommt eine geplante EU-Verordnung, die wohl ab 2024 Importe aus frisch entwaldeten Gebieten verbieten soll.

Doch wie soll das alles kontrolliert werden – zum Beispiel im mehr als 6000 Kilometer von Deutschland entfernten Agboville im ivorischen Wald? Die Regierung der Elfenbeinküste setzt dabei auf Digitalisierung, wie Schulze und Heil nicht ohne Verblüffung feststellten.

Digitalisierung hilft

Der Bauer Sougue Moussa hat schon eine entsprechende Plastikkarte. Stolz hält er sie in die schwüle Luft. Sie sieht aus wie eine EC-Karte, hat Chip, Daten und QR-Code. «Bis zum Ende der Erntesaison 2023/24 wollen wir sämtliche Erzeuger mit einer Karte ausstatten», verspricht Dadie Arsène von der Kakao-Kontrollbehörde. «Wir wissen dann genau, von welcher Parzelle welche Kakaosäcke kommen.» Dann soll geprüft werden können, ob die Anforderungen in der Lieferkette eingehalten werden. Über die Karte sollen die Bäuerinnen und Bauern auch bezahlt werden können.

Der Bonner Experte Hütz-Adams sieht im Lieferkettengesetz und den geplanten EU-Regeln einen Grund zur Hoffnung. «Im Kakaosektor werden die Gesetze erhebliche Auswirkungen haben», sagt er. «Das erzeugt sehr viel Druck innerhalb der Kakao- und Schokoladenindustrie.» Ein Entwicklungshelfer in Agboville sagt: «Unternehmen müssen fürchten, dass sie im Wettbewerb gegen die Konkurrenz verlieren, wenn sie das nicht ernst nehmen.»

Heil räumt ein: «Das Gesetz ist keine Zauberformel für die Schaffung der Menschenrechte in der gesamten Welt.» Die Preise dürften erstmal niedrig bleiben. Hütz-Adams sieht hier die Schokoladenhersteller in der Pflicht. Denn bei einer durchschnittlichen Tafel Vollmilchschokolade zum Beispiel zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher nur 8 Cent des Preises für den Kakao. «Und nur 4,5 Cent kommen bei den Bauern an.»

Dabei seien die Gewinnmargen im Kakaomarkt in jüngster Zeit massiv gestiegen, sagt der Experte. Laut einer Studie von Agrarökonomen der Universität Arkansas könnten die Bauern ihren Kindern schwere Formen von Kinderarbeit ersparen, wenn der Kakaopreis um 2,8 Prozent höher läge.

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Produzenten warnen vor langer Gemüsekrise in Großbritannien

London (dpa) – Britische Gemüse- und Obstproduzenten warnen angesichts von Lieferproblemen bei einigen Lebensmitteln vor einer langen Krise. «Tomaten, Paprika und Auberginen werden erst im Mai in großen Mengen erhältlich sein, also wird es länger als ein paar Wochen dauern», sagte Lee Stiles vom Erzeugerverband Lea Valley Growers Association (LVGA) der BBC zufolge. Es sei zu spät für britische Produzenten, um den Mangel auszugleichen. Dafür hätten sie früher anpflanzen müssen, sagte Stiles. Weiterlesen

Brasilien stoppt wegen Rinderwahns Exporte nach China

Brasília (dpa) – Brasilien setzt nach dem Auftreten eines Falls von Rinderwahn den Export von Rindfleisch in sein größtes Abnehmerland China vorübergehend aus. Angesichts der Bestätigung eines Falls habe das Landwirtschaftsministerium alle staatlichen Maßnahmen für den brasilianischen Fleischmarkt ergriffen, teilte das Landwirtschaftsministerium in Brasília am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Weiterlesen

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