9-Euro-Ticket soll an vielen Stellen erhältlich sein

Mainz (dpa/lrs) – Bei dem Verkehrsunternehmen Mainzer Mobilität laufen die Vorbereitung für die Einführung des 9-Euro-Tickets zum 1. Juni auf Hochtouren. Das Ticket soll in der Landeshauptstadt voraussichtlich ab 23. Mai im Vorverkauf unter anderem am Kundencenter und den Automaten an den Haltestellen erhältlich sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Weiterlesen

Wissing fordert Länder zu Strukturreformen im Nahverkehr auf

Berlin (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat die Länder zu Strukturreformen im öffentlichen Nahverkehr aufgefordert.

Der FDP-Politiker sagte am Freitag im Deutschlandfunk: «Es ist ja nicht so einfach, dass man sagt, wenn man mehr Geld in die Hand nimmt, wird alles besser. Das kennt jeder aus dem Alltag. Man muss manchmal auch Strukturreformen voranbringen.» Wissing nannte etwa digitale Ticketangebote. Weiterlesen

Bahn-Gewerkschaft EVG: 9-Euro-Ticket könnte im Chaos enden

Fulda (dpa) – Die Bahn-Gewerkschaft EVG befürchtet wegen des geplanten 9-Euro-Tickets bereits zu Pfingsten ein Chaos im Öffentlichen Nahverkehr.

«Ich rechne mit Räumungen überfüllter Züge und wegen Überlastung gesperrten Bahnhöfen», sagte der EVG-Vorsitzende Klaus Hommel am Mittwoch am Rande einer Vorstandssitzung seiner Organisation in Fulda. Kein Bahn-Unternehmen sei bislang ausreichend auf den zu erwartenden Andrang der Kunden vorbereitet. Weiterlesen

Mutter und Tochter werden bei Gießen von Zug erfasst und sterben

Linden (dpa) – Eine 55 Jahre alte Mutter und ihre 20-jährige Tochter sind in Linden (Kreis Gießen) von einem Zug erfasst worden und gestorben. Die Mutter sowie ihre zwei Töchter im Alter von 20 und 19 Jahren wollten am Dienstagabend am Bahnhof Großen-Linden einen Zug auf einem anderen Bahngleis erreichen. Daraufhin habe die Mutter unrechtmäßig die Gleise überquert, wie die Polizei erklärte. Die ältere Tochter sei dann bei dem Versuch, sie zu retten, ums Leben gekommen. Weiterlesen

Zankapfel 9-Euro-Ticket: Finanzstreit statt Aufbruchsignal

Verkehr
Von Andreas Hoenig, dpa 

Berlin (dpa) – Eigentlich soll es ein Aufbruchsignal sein – und ein «Schnupperangebot»: drei Monate lang für 9 Euro pro Monat mit Bussen und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr fahren, und das bundesweit. Möglichst viele Autofahrer sollen umsteigen und bleiben.

Über das geplante 9-Euro-Ticket aber gibt es einen Streit zwischen Bund und Ländern. Es geht ums Geld. Der Vorwurf der Länder: Der Bund will nicht genug zahlen. Die Verkehrsunternehmen warnen vor einer «Kosten- und Liquiditätsfalle». Ein «Schwarze-Peter-Spiel» drohe. Das günstige Ticket könnte sogar im Bundesrat scheitern. Weiterlesen

Wissing weist Kritik an 9-Euro-Ticket zurück

Berlin (dpa) – Ab Juni soll für drei Monate bundesweit ein günstiges Ticket im Nah- und Regionalverkehr gelten – Bund und Länder streiten aber um ein Finanzpaket.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing wies am Montag Kritik unter anderem aus Ländern an Finanzplänen des Bundes zurück. Der FDP-Politiker machte im TV-Sender Welt deutlich, auch die Länder profitierten beim Nahverkehr von der Entlastung bei den Energiekosten, also der Abschaffung der EEG-Umlage über die Stromrechnung und der geplanten befristeten Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe. Weiterlesen

Städtetag: Nahverkehr fehlen 1,7 Milliarden Euro

Berlin (dpa) – Der Deutsche Städtetag sieht beim öffentlichen Nahverkehr eine Finanzierungslücke in Milliardenhöhe und fordert wegen des geplanten 9-Euro-Tickets mehr Geld vom Bund.

Die Idee sei zwar klug, mit dem ermäßigten Ticket im Sinne der Klimaziele mehr Menschen für Bus und Bahn zu gewinnen. «Wir sind allerdings skeptisch, ob das temporäre 9-Euro-Ticket ein wirksamer Anreiz ist, langfristig vom Auto auf Busse und Bahnen umzusteigen», sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur. «Große Sorgen bereiten uns auch die Finanzierungspläne.» Weiterlesen

Sachsen: Bund muss 9-Euro-Ticket komplett bezahlen

Dresden (dpa) – Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig hat den Bund zur vollständigen Übernahme der Finanzierung des 9-Euro-Tickets aufgefordert.

«Die Ankündigung des Bundes war eindeutig: Je 9 Euro für drei Monate – die anfallenden Kosten wollte der Bund komplett übernehmen. Jetzt versucht das Bundesverkehrsministerium, diese Kosten teilweise an die Bundesländer abzuwälzen und mit dem ÖPNV-Corona-Rettungsschirm zu verrechnen. Doch wer bestellt, muss auch zahlen», sagte der SPD-Politiker in Dresden laut einer Mitteilung. Ohne die versprochene auskömmliche Finanzierung werde die Einführung des 9-Euro-Tickets nicht funktionieren. Weiterlesen

Frau greift Zugbegleiter mit Messer an

Esslingen (dpa/lsw) – Eine Frau ist in einer Regionalbahn in Esslingen mit einem Messer auf den Zugbegleiter losgegangen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, brachten Rettungskräfte den Verletzten am Samstag in ein Krankenhaus. Weiterlesen

SPD kritisiert Finanzpläne Wissings zum 9-Euro-Monatsticket

Berlin (dpa) – Aus der SPD-Bundestagsfraktion kommt Kritik an den Plänen von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zur Finanzierung des Nahverkehrs und des geplanten 9-Euro-Monatstickets.

Fraktionsvize Detlef Müller erklärte in Berlin, Wissing setze seine Idee zu Lasten der Unternehmen durch. «Wir haben daher die klare Erwartung an das Bundesverkehrsministerium, dass es hier zu Nachbesserungen bei der Finanzierungskulisse kommt.» Weiterlesen

Toronto vergibt Milliardenauftrag an die Deutsche Bahn

Berlin (dpa) – Die kanadische Großstadt Toronto und die Provinz Ontario haben einen Milliardenauftrag an die Deutsche Bahn vergeben. Das teilte das Unternehmen mit.

Demnach übernimmt die Tochtergesellschaft Deutsche Bahn International Operations innerhalb eines Joint Ventures Planung, Betrieb und Instandhaltung eines 450-Kilometer-Nahverkehrsnetzes. Das Auftragsvolumen liegt nach DB-Angaben im zweistelligen Milliardenbereich, der Vertrag läuft über 25 Jahre. Das 450 Kilometer lange Streckennetz soll komplett modernisiert und erweitert werden. Weiterlesen

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