IG Metall zur Ford-Entscheidung: Bieterwettbewerb «unwürdig»

Saarlouis (dpa) – Die Industriegewerkschaft IG Metall und der Ford-Betriebsrat wollen die Entscheidung des Ford-Managements gegen den Standort Saarlouis nicht hinnehmen. «Die Metallerinnen und Metaller werden sich mit allen Mitteln gegen die Abwicklung des Ford-Standortes zur Wehr setzen», erklärte der Leiter des IG-Metall-Bezirks Mitte, Jörg Köhlinger, am Mittwoch. Wenn das Management nicht einlenke, werde Ford «den Widerstand eines ganzen Bundeslandes» zu spüren bekommen, hieß es. Weiterlesen

Entscheidung von Ford gegen Saarlouis ist «Farce»

Saarlouis (dpa/lrs) – Die saarländische Landesregierung hat die Entscheidung des US-Autobauers Ford gegen den Standort Saarlouis als «Farce» bezeichnet. «Der Konzern hat sich für das wirtschaftlich schlechtere Angebot entschieden», teilten Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke (beide SPD) am Mittwoch mit. «Nach allem, was wir wissen, können wir selbstbewusst sagen: Der Standort Saarlouis liegt unter dem Strich deutlich vorn. So drängt sich der Eindruck auf: Das Verfahren war nie fair.» Weiterlesen

IG Metall spricht über Perspektive für Ford in Saarlouis

Saarlouis (dpa/lrs) – Die IG Metall Völklingen wird in Absprache mit dem Ford-Betriebsrat an diesem Mittwoch (16.45 Uhr) in Saarlouis über die Zukunftsperspektive des Werkes berichten. Dazu eingeladen haben der Erste Bevollmächtigte Lars Desgranges und der Zweite Bevollmächtigte Ralf Cavelius. Bereits mittags (12.15 Uhr) beginnt im Ford-Werk Saarlouis eine Betriebsversammlung. Dabei erwarten die 4600 Beschäftigten die Nachricht, ob ein künftiges Elektroauto in Saarlouis oder im spanischen Valencia produziert wird. Weiterlesen

Heftige Kritik an Ford im Saar-Landtag

Saarbrücken (dpa/lrs) – Mit scharfer Kritik am Autokonzern Ford wegen dessen befürchteten Rückzugs vom Produktions-Standort Saarlouis hat am Mittwoch eine Plenarsitzung des saarländischen Landtages begonnen. «Dieses Management hat eiskalt und rücksichtslos Tausende Arbeitnehmer in Saarlouis und Valencia gegeneinander ausgespielt», sagte der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ulrich Commerçon. Das Management wollte noch am Mittwoch mitteilen, ob ein künftiges Elektroauto in Saarlouis oder im spanischen Valencia produziert wird. Weiterlesen

Ampelstreit über Verbrenner-Aus ab 2035

Berlin (dpa) – Die Ampelkoalition kann sich weiterhin auf keinen gemeinsamen Kurs zum geplanten EU-weiten Verbrenner-Aus ab 2035 einigen.

Insbesondere die Positionen zwischen dem grünen Umweltministerium, das ein Aus klar befürwortet, und den beiden FDP-geführten Ressorts Verkehr und Finanzen klaffen weit auseinander.

Nach den Worten von Finanzminister Christian Lindner (FDP) wird die Bundesregierung einem Verkaufsverbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 auf EU-Ebene nicht zustimmen. Auf dem Tag der Industrie sagte er in Berlin, es werde Weltregionen geben, in denen die Elektromobilität für die nächsten Jahrzehnte nicht eingeführt werden könne. Wenn es ein Verbot der Neuzulassung des Verbrennungsmotors gebe, dann werde er auch nicht weiterentwickelt werden, zumindest nicht in Europa und Deutschland. Weiterlesen

Polizei erwischt Lkw-Fahrer mit 2,66 Promille auf der A24

Wittenburg (dpa) – Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat einen Lastwagen-Fahrer mit 2,66 Promille Atemalkohol erwischt. Autofahrer hatten die Beamten am Montag alarmiert, weil der Lkw auf der A24 nahe Wittenburg Schlangenlinien fuhr, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Weiterlesen

Betrunkener Autofahrer fährt in Schritttempo über Autobahn

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ein betrunkener Autofahrer ist im Landkreis Kaiserslautern mit seinem Wagen teils in Schritttempo über die Autobahn 6 gefahren. Andere Verkehrsteilnehmer meldeten in der Nacht zum Mittwoch einen «schleichenden Pkw» in Fahrtrichtung Mannheim, der teils mit nur 20 Stundenkilometern unterwegs war und deutliche Schlangenlinien fuhr, wie die Polizei in Kaiserslautern am Morgen mitteilte. Weiterlesen

Düsseldorf – Nähe trifft Freiheit

Die Landeshauptstadt von NRW wird nun Oldtimer-Hauptstadt für eine große Fangemeinde. Die liebenswürdigen altbewährten Dinge sind mit den Classic Days im Umzug aus der Gegend rund um Jüchen auf dem Weg in den Green Park an der Messe. Weiterlesen

«Kollision war unvermeidbar»: Prozess um Raserunfall

Frankenthal (dpa/lrs) – Auf dem Satellitenbild von Google Maps folgt die Richterin dem Verlauf der Straße von einem Weingut in Richtung Unglücksstelle. Umgeben von Weinbergen macht die Landstraße K1 nach einigen Schlenkern einen Knick nach rechts. Dort befindet sich der Unfallort bei Weisenheim am Berg im Kreis Bad Dürkheim, an dem im September 2020 drei Menschen starben.

Zu Beginn des Prozesses vor dem Landgericht Frankenthal um den fatalen Unfall räumte der mutmaßliche Verursacher am Dienstag ein, genau an dieser Stelle zu schnell unterwegs gewesen zu sein. Wegen des hohen Tempos von wohl mehr als 120 Stundenkilometern geriet er mit seinem PS-starken Wagen in der Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Weiterlesen

Tanken in Saarland bundesweit am günstigsten

Saarbrücken (dpa/lrs) – Tanken ist im Saarland etwas günstiger als in den anderen deutschen Bundesländern. Während im Saarland ein Liter Diesel am Dienstagvormittag 2,02 Euro kostete, zahlten die Menschen in Bremen pro Liter 11,7 Cent mehr, wie eine bundesweite ADAC-Auswertung von Dienstagvormittag (Momentaufnahme: 11.00 Uhr) zeigte. Mit einem Preis von 2,137 Euro Liter Diesel tankten die Menschen in Bremen damit am teuersten, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (2,097 Euro). Auch beim Tanken von einem Liter Super E10 war das Saarland mit 1,873 Euro am preiswertesten, während die Menschen in Schleswig-Holstein (1,940 Euro) gefolgt von Bremen (1,937 Euro) am meisten pro Liter zahlen mussten. Weiterlesen

Zwei Männer nach Autoattacke weiter in Lebensgefahr

Mannheim (dpa) – Zwei Männer, die bei einer Autoattacke in Mannheim vor gut einer Woche schwer verletzt worden waren, schweben weiter in Lebensgefahr. Sie seien nicht ansprechbar, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Mannheim. Es handele sich bei einem der beiden um den Partner einer 71-Jährigen, die bei der Todesfahrt eines 36-Jährigen umgekommen war. Dabei war auch ein weiterer Mann verletzt worden, der das Krankenhaus nach einem Tag verlassen konnte. Der Verdächtige soll seinen Vater umgebracht und auf seiner Flucht die Radfahrer auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke gerammt haben. Der Mann ist in einer psychiatrischen Klinik untergebracht und hat sich laut Polizei zu den Vorwürfen noch nicht geäußert. Alle zufällig betroffenen Opfer kommen aus dem Rhein-Neckar-Raum. Weiterlesen

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