EU-Staaten: Neuwagen in EU sollen ab 2035 emissionsfrei sein

Luxemburg (dpa) – In der Europäischen Union sollen nach dem Willen der EU-Länder ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden. Darauf einigten sich die für Umwelt zuständigen Ministerinnen und Minister der 27 Staaten.

Ein finaler Kompromiss muss nun mit dem EU-Parlament ausgehandelt werden, das ein komplettes Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 will. Die EU-Staaten sprachen sich dafür aus, die sogenannten Flottengrenzwerte für Autos bis 2035 auf null zu senken. Weiterlesen

28-Jährige begeht Fahrerflucht und attackiert Polizisten

Worms (dpa/lrs)- Eine 28-jährige Autofahrerin hat nach einem Unfall in Worms Fahrerflucht begangen und wenig später Polizisten attackiert. Als eine Streifenwagenbesatzung sie stellte, habe die Frau die Beamten beleidigt und getreten, teilte die Polizeiinspektion Worms am Dienstagabend mit. Die Autofahrerin sei dann am Boden fixiert worden. Weiterlesen

Im Amokfahrt-Prozess soll Sachverständiger berichten

Trier (dpa/lrs) – Im Prozess um die tödliche Amokfahrt in Trier wird heute das Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen über den Angeklagten erwartet. Darin wird es auch um die Frage der Schuldfähigkeit des mutmaßlichen Amokfahrers gehen, der sich seit Mitte August 2021 vor dem Landgericht Trier verantworten muss. Bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 durch die Fußgängerzone waren fünf Menschen getötet worden, zahlreiche weitere wurden verletzt und traumatisiert. Weiterlesen

Zusammenstoß beim Abbiegen: Ein Schwerverletzter

Vierherrenborn (dpa/lrs) – Beim Abbiegen auf einer Bundesstraße ist ein Autofahrer im Landkreis Trier-Saarburg mit einem Kleintransporter zusammengestoßen – und schwer verletzt worden. Der Unfall passierte am Dienstag auf der B268 zwischen Vierherrenborn und Steinbachweiher, wie die Polizei mitteilte. Die Ursache für die Kollision war noch unklar. Die drei Insassen des Kleintransporters wurden leicht verletzt. Der Schwerverletzte wurde in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Nach Schätzungen der Polizei liegt der Schaden an den beiden Fahrzeugen bei ungefähr 40.000 Euro. Das sei ein Totalschaden.

 

Verbrenner-Aus? Die Entscheidung der EU-Staaten steht an

Klimaschutz
Von Marek Majewsky, dpa

Brüssel/Straßburg (dpa) – Geht es nach dem Willen des EU-Parlaments, dürfen Hersteller aus Klimaschutzgründen ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr verkaufen.

Einem Verbot müssten noch die EU-Länder zustimmen, bevor es in Kraft treten kann. Sie wollen nun ihre Position zu dem Thema festlegen. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick. Weiterlesen

Siemens stößt zu Volkswagens Ladenetz-Projekt in Nordamerika

Wolfsburg/München (dpa) – Siemens steigt in das nordamerikanische Schnellladenetz-Projekt Electrify America des Volkswagen-Konzerns ein. Zusammen wollen die Partner 450 Millionen Dollar (426 Mio Euro) in den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in den USA und in Kanada stecken, wie sie am Dienstag ankündigten.

Der Münchner Elektroriese soll in diesem Zusammenhang auch eine Kapitalbeteiligung an der Tochterfirma des US-Ablegers von VW sowie einen Sitz in deren Verwaltungsrat bekommen. Weiterlesen

Michelin will sich aus Russland zurückziehen

Clermont-Ferrand (dpa) – Der französische Reifenhersteller Michelin will sich angesichts des Kriegs gegen die Ukraine bis zum Jahresende vollständig aus Russland zurückziehen.

Alle Aktivitäten dort sollten übergeben werden, hieß es in einer Mitteilung des Konzerns mit Sitz im französischen Clermont-Ferrand vom Dienstag. Es werde überlegt, Administration, Verkauf und den Industriebetrieb an das aktuelle örtliche Management in Russland zu übertragen. Weiterlesen

Experten erwarten Chipmangel bis mindestens 2024

München (dpa) – Der Halbleitermangel dürfte die Autoindustrie einer Studie zufolge bis mindestens 2024 bremsen.

Elektroautos bräuchten zehnmal so viele Chips wie Benziner oder Dieselautos, so dass auch steigende Kapazitäten nicht für den gesamten Bedarf ausreichten, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Unternehmensberatung Alix Partners. «Erst frühestens 2024 wird die Fahrzeugproduktion das Niveau vor Beginn der Pandemie erreichen.» Weiterlesen

Koalition ringt weiter um Position zu Verbrenner-Aus ab 2035

Während Umweltverbände und Grüne alarmiert sind, bekommt die FDP Rückendeckung von der Union: Auch einen Tag vor der entscheidenden Abstimmung im EU-Umweltrat zum Verbrenner-Aus ist noch immer offen, wie sich die Bundesregierung positionieren wird

Berlin (dpa) – Im Streit um die deutsche Haltung zum möglichen Verbrenner-Aus auf EU-Ebene zeichnet sich noch immer keine klare Linie der Bundesregierung ab. An diesem Dienstag sollen die EU-Mitgliedstaaten im Umweltrat entscheiden, ob sie das Verbot von Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 unterstützen. Innerhalb der Bundesregierung gingen auch am Montag die koalitionsinternen Abstimmungen darüber weiter, wie sich Deutschland in dieser heiklen Frage positionieren wird Weiterlesen

Streit um Verbrenner-Aus: Habeck zeigt sich kompromissbereit

Luxemburg/Berlin (dpa) – Im Streit um die deutsche Haltung zum möglichen Verbrenner-Aus zeigt sich Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck kompromissbereit. «Europa ist ja eine lebende Kompromiss-Maschine, und an der arbeiten wir mit», sagte der Grünen-Politiker am Montag in Luxemburg. Man müsse für verschiedene «Spezial-Sichtweisen» unterschiedlicher EU-Staaten eine gute Lösung finden. Wie eine solche Lösung aussehen könnte, sagte der Vizekanzler nicht. Weiterlesen

Lindner gegen Fortsetzung von Tankrabatt und 9-Euro-Ticket

Berlin (dpa) – Bundesfinanzminister Christian Lindner hat Erwartungen gedämpft, dass es für Tankrabatt und 9-Euro-Ticket im September Anschlussregeln geben könnte.

«Wir können nicht auf Dauer gestiegene Preise für das importierte Öl, die Entwicklung des Dollar und die Knappheiten bei Raffinerien mit Staatsgeld ausgleichen», sagte Lindner der Deutschen Presse-Agentur. Beide Entlastungen dauern bis Ende August.

Lindner sagte, mit dem 9-Euro-Ticket sei auch die wichtige Wirkung des Preissignals aufgehoben worden. «Schritte in Richtung des kostenfreien ÖPNV sind kritisch, weil Knappheiten dann nicht über den Preis gesteuert werden können», meinte Lindner. Es bestünde die Gefahr, dass ohne Preise Kapazitäten unnötig und übermäßig genutzt würden. Weiterlesen

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