Zwei Menschen bei Motorradunfall schwer verletzt

Müsch (dpa/lrs) – Ein junger Mann und seine Mitfahrerin sind mit einem Motorrad bei Müsch (Landkreis Ahrweiler) gegen ein Auto geprallt und schwer verletzt worden. Der 22-Jährige sei am Donnerstagabend mit seiner Maschine in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke gefahren, teilte die Polizei mit.

Daraufhin schleuderte das Motorrad gegen ein entgegenkommendes Auto. Der junge Mann und seine 19 Jahre alte Beifahrerin wurden dabei schwer verletzt.

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Motorradunfall: Soziusfahrerin leicht verletzt

Bernkastel-Kues. Am 16.06.2022 ereignete sich gegen 20:35 Uhr ein Motorradunfall in Bernkastel-Kues, Stadtteil Kues. Ein 50-jähriger Fahrer befuhr mit seinem Krad den Bergweg in Fahrtrichtung Stadtmitte. Auf Höhe der Einmündung “Hubertusweg” wollte dieser nach links in den selbigen abbiegen. Weiterlesen

Jetzt Camping-Tickets für die 12h Nürburgring sichern!

Nuerburgring Langstrecken-Serie 2022, 53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy (2022-04-23)

Der Vorverkauf für die limitierten Campingtickets bei den 12h Nürburgring (9.-11. September 2022) ist eröffnet. Erstmals haben die Fans der Nürburgring Langstrecken-Serie die Möglichkeit, am Streckenabschnitt Brünnchen zu campen – mit Toiletten, Duschen, Wasserversorgung und Beleuchtung. Tickets können unter www.nuerburgring.de geordert werden. Weiterlesen

BDI-Chef kritisiert Habecks Kartellrechtspläne scharf

Berlin (dpa) – Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für ein härteres Kartellrecht scharf kritisiert.

«Die Zerschlagung von Unternehmen ist das schärfste Mittel, was dem Rechtsstaat zur Verfügung steht», sagte Russwurm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwoch). «Die Schwelle für den Einsatz dieses Instrumentes noch niedriger zu setzen, um beim bloßen Anschein von Missbrauch reagieren zu können – das würde die Grundfesten unseres Rechtssystems treffen.»

Nach Habecks Plänen soll das Kartellamt mehr Eingriffsmöglichkeiten erhalten, um gegen Mineralölkonzerne schärfer vorgehen zu können. Wettbewerbshüter sollen neben schlagkräftigeren Sektoruntersuchungen auch Gewinne abschöpfen können, wenn Unternehmen ihre Marktmacht missbrauchen. Als letztes Mittel sollen Entflechtungen möglich sein. Hintergrund: Zum 1. Juni war zur Entlastung der Autofahrer die Energiesteuer auf Benzin und Diesel gesenkt worden. An den Zapfsäulen wurde dies aber kaum spürbar.

BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisiert die Kartellrechtspläne von Wirtschaftsminister Habeck scharf. Foto: Britta Pedersen/dpa

Der Industriepräsident wandte sich auch gegen eine sogenannte Übergewinnsteuer für Krisenprofiteure. «Ich tue mich sehr schwer, Gewinn von Übergewinn zu unterscheiden. Wo ist da die Grenze?», sagte er. Gewinne würden in Deutschland bereits hoch besteuert. Außerdem verteidigte er die Mineralölkonzerne: «Wir sprechen über einen komplexen globalen Markt in einer Krisensituation. Daraus ergeben sich Knappheiten und Kostensteigerungen bei Versorgung, Transport, Weiterverarbeitung», sagte er. «Das alles muss man sauber analysiert und belegt haben, ehe man pauschale und schwerwiegende Verdächtigungen äußert.»

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Hyzon Motors erwirbt Orten-Fahrzeugbau Gruppe und baut damit seine Aktivitäten in Deutschland aus

  • Durch die Transaktion strebt Hyzon an, die operative Präsenz in Deutschland zu erweitern, Kundenzugang zu erhalten und sich im attraktiven deutschen „Zero-Emission-Truck-Market“ anzusiedeln, die Expertise in den Bereichen Elektrifizierung und Antriebsstrang-Kits zu erweitern sowie Fertigungskapazitäten auszubauen.
  • Die Orten-Gruppe verfügt über eine nahezu hundertjährige Erfahrung in der Aufbau- sowie Lastwagen- und Anhängerindustrie. Orten ist einer der Pioniere der Elektrifizierung neuer und gebrauchter Nutzfahrzeuge vom Dieselantrieb zum emissionsfreien Elektroantrieb. Hiermit unterstützt Orten weltweite CO2-freie Mobilität.

ROCHESTER, N.Y./Bernkastel-Kues  – 13. Juni 2022 – Hyzon Motors (NASDAQ: HYZN), ein globaler Anbieter von emissionsfreien Nutzfahrzeugen mit Wasserstoff- und Brennstoffzellenantrieb, gab heute die Unterzeichnung eines rechtsverbindlichen Kaufvertrags der Orten Betriebs GmbH und der Orten Electric-Trucks GmbH (zusammen „Orten”) bekannt. Orten ist ein innovativer deutscher Lkw- und Aufbau-Hersteller und spezialisiert auf die Getränkeindustrie. Mit Vollzug des Kaufvertrags wird im vierten Quartal 2022 gerechnet. Weiterlesen

Audi lehnt Kompromiss im Gendersprache-Prozess ab

Ingolstadt (dpa) – Ein Volkswagen-Mitarbeiter wehrt sich vor Gericht gegen die Gendersprache bei der Konzerntochter Audi.

Vor dem Landgericht Ingolstadt zitierte der Kläger am Dienstag aus Arbeitsanweisungen von Audi an ihn mit Formulierungen wie: «Der_die BSM-Expertin ist qualifizierte_r Fachexpert_in». Der Vorsitzende Richter schlug zur gütlichen Einigung vor, den Kläger künftig in herkömmlicher Sprache anzuschreiben. Die Audi-Anwälte lehnten dies aber als nicht praktikabel und nicht handhabbar ab.

Richter Christoph Hellerbrand stellte klar, dass seine Kammer kein Grundsatzurteil fällen werde. Es gehe bei diesem Prozess nur um den konkreten Einzelfall: «Es geht um Sie, um ihre persönliche Betroffenheit durch diesen Gender-Leitfaden«, sagte er dem VW-Mitarbeiter.

Audi führte den Leitfaden im März 2021 ein und erklärte, das Unternehmen wolle «gendersensible Formulierungen von nun an in der internen und externen schriftlichen Audi Kommunikation allgegenwärtig machen». In allen internen und externen Schreiben des Unternehmens seien gendersensible Formulierungen notwendig.

Ein VW-Mitarbeiter hat die Konzerntochter Audi verklagt, weil er sich durch einen genderspezifischen Sprach-Leitfaden des Unternehmens in seinen Rechten verletzt fühlt. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Dazu dienten neutrale Formulierungen («Führungskraft» statt «Chef») oder der sogenannte Gender Gap, der männliche und weibliche Formen mit einem Unterstrich verbindet («Mitarbeiter_innen»).

Klägeranwalt Dirk Giesen sagte, sein Mandant sei klar für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. Aber «er möchte in Ruhe gelassen werden mit dieser Gendersprache». Audi solle ihm keine Mails, Mailanhänge und Anweisungen mit Vorgabe des Gender Gaps mehr schicken. Der Richter fasste den Unterlassungsantrag so zusammen: «Der Gender Gap muss weg.» Unterstützt wird die Klage vom Verein Deutsche Sprache, der das Gendern als Ideologie ablehnt.

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Ölbranche und Handelsverband: Kritik an Kartellrechtsplänen

Berlin (dpa) – In der Diskussion über die Spritpreise hat sich die Ölbranche gegen kurzfristige Konsequenzen ausgesprochen.

Der Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Fuels und Energie, Adrian Willig, verwies im Fernsehsender Phoenix auf eine Untersuchung der Wettbewerbshüter zu Kraftstoffen. «Es wäre jetzt angesagt, diese Untersuchung des Kartellamtes abzuwarten, bevor man voreilig fordert, weitergehende Sanktionen ohne irgendwelche Nachweise von Verstößen auf den Weg bringen zu wollen», sagte Willig am Dienstag.

Zum 1. Juni war zur Entlastung der Autofahrer die Energiesteuer auf Benzin und Diesel gesenkt worden. An den Zapfsäulen ist dies aber inzwischen kaum noch spürbar. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will wegen der Spritpreise möglichst schnell das Kartellrecht verschärfen.

Branchenvertreter Willig sprach sich dagegen aus, Unternehmen ohne Nachweis von Verstößen zu sanktionieren oder zu zerschlagen. Das sei sehr problematisch und unangemessen. Es habe den Anschein, dass man «jetzt unter starkem politischen Druck steht, um solche Maßnahmen vorzuschlagen». Sprit sei auch in anderen europäischen Ländern teuer.

Handelsverband kritisiert Habecks Kartellrechtspläne scharf

Auch der Handelsverband Deutschland hat die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für ein schärferes Kartellrecht scharf kritisiert. «Wir halten die Einführung missbrauchsunabhängiger Entflechtungsmöglichkeiten und kartellrechtlicher Gewinnabschöpfungsansprüche ohne Nachweis des Verschuldens für einen Irrweg», sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Ein solcher Blankoscheck für das Bundeskartellamt würde willkürliche und politisch motivierte Entscheidungen begünstigen.» Er empfehle «dringend», das Vorhaben nicht weiter zu verfolgen.

Nach Habecks Plänen soll das Kartellamt mehr Eingriffsmöglichkeiten erhalten, um gegen Mineralölkonzerne schärfer vorgehen zu können. Wettbewerbshüter sollen neben schlagkräftigeren Sektoruntersuchungen auch Gewinne abschöpfen können, wenn Unternehmen ihre Marktmacht missbrauchen. Als letztes Mittel sollen Entflechtungen möglich sein.

Genth: Negative Folgen für Wettbewerb

Genth sagte, zwar sei auch der Handel von hohen Benzin- und Energiekosten betroffen und könne den Ärger nachvollziehen. Die Pläne des Wirtschaftsministers allerdings hätten negative Folgen für Wettbewerb, Verbraucher und de Wirtschaftsstandort Deutschland. «Die Tätigkeit der Unternehmen im Wettbewerb ist ja gerade darauf gerichtet, eine marktstarke Stellung zu erlangen. Wenn eine aus eigener Kraft erreichte und nicht missbrauchte Marktmacht vom Gesetzgeber per se unter Generalverdacht gestellt wird, kann dies das Engagement von Unternehmen auf dem Markt von vornherein dämpfen», sagte Genth.

Die Einführung einer missbrauchsunabhängigen Möglichkeit zur Gewinnabschöpfung erscheine ebenfalls «extrem risikobehaftet», so Genth weiter. «Auch weil die Abschöpfung legal erwirtschafteter Erträge möglich wäre, stellt sich dann ernsthaft die Frage, ob eine solche gesetzliche Maßnahme überhaupt verfassungskonform wäre», warnte er.

 

 

 

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ADAC: Steuersenkung landet zu großem Teil bei Ölkonzernen

München (dpa) – Die Spritpreise sind übers Wochenende weiter gestiegen. Wie der ADAC mitteilte, kostete ein Liter Super E10 am Sonntag im bundesweiten Durchschnitt 1,952 Euro und Diesel 2,033 Euro. Am Freitag hatte Super laut ADAC 1,945 und Diesel 2,016 Euro gekostet.

Der Spritpreis habe sich deutlich vom Rohölpreis entkoppelt: «Die Steuersenkung landet zum großen Teil bei den Mineralölkonzernen und kommt zu wenig bei den Autofahrern an», sagte der ADAC-Sprecher. Super E10 sei immer noch 20 Cent billiger als am 31. Mai, dem Tag vor der Steuersenkung.

Zapfpistolen für verschiedene Kraftstoffe stecken in einer Zapfsäule an einer Tankstelle. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Der Dieselpreis aber sei jetzt auf dem Stand vom 11. Mai und nur noch einen Cent unter dem Stand vom 31. Mai. «Natürlich haben wir auch einen Anstieg beim Ölpreis gehabt. Aber es gibt aus Sicht des ADAC keinen Grund, warum die Preise so steigen», sagte der Sprecher in München.

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