Unbekannter liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Wadern (dpa/lrs) – Die Polizei im saarländischen Wadern sucht einen Autofahrer, der am späten Freitagabend vor einer Verkehrskontrolle davonraste und sich anschließend eine Verfolgungsjagd mit den Beamten lieferte. Der Unbekannte hatte nach Polizeiangaben vom Sonntag für die Kontrolle in Wadern (Landkreis Merzig-Wadern) zunächst angehalten, dann aber beschleunigt und mit ausgeschaltetem Licht das Weite gesucht. Die Verfolgungsjagd führte über etwa acht Kilometer. Der unbeleuchtete Wagen sei mit rund 160 Stundenkilometer streckenweise auch auf der Gegenfahrbahn unterwegs gewesen. Um keine Unbeteiligten zu gefährden, habe die Polizei die Verfolgung abgebrochen, hieß es. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Laut Polizei liegen «erste Ermittlungsansätze» vor.

Nur drei Räder und Alkohol am Steuer: Führerschein futscht

Albersweiler (dpa/lrs) – Ein Auto mit nur noch drei Rädern hat einem 24-jährigen Rheinland-Pfälzer Ärger mit der Polizei eingebracht. Beamte nahmen ihm den Führerschein ab und leitete eigenen Angaben zufolge ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit am Steuer ein. Wie die Beamten am Sonntag mitteilten, stand das Auto des 24-Jährigen am Samstag mit nur noch drei Rädern an einer Straße in Albersweiler (Landkreis Südliche Weinstraße). Das vierte Rad fand sich weiter entfernt. Außerdem sei an einem Bordstein eine 100 Meter lange Schleifspur entdeckt worden.  Die Überprüfung des Autokennzeichens führte zu dem 24-Jährigen. Weiterlesen

Autofahrer prallt gegen Friedhofsmauer: Schwer verletzt

Bitburg (dpa) – Ein betrunkener Autofahrer ist in Bitburg mit seinem Wagen gegen eine Friedhofsmauer geprallt und schwer verletzt worden. Er sei in der Nacht zu Sonntag ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Teile der Friedhofsmauer seien durch den Aufprall auf den Friedhof gestürzt, wodurch mehrere Gräber beschädigt worden seien. Der 31-Jährige war nach ersten Erkenntnissen nicht angeschnallt und zu schnell unterwegs. In einer Kurve verlor er die Kontrolle, prallte erst gegen eine Laterne und dann gegen die Mauer. Laut Polizeiangaben wurde bei dem Fahrer ein Atemalkoholwert von mehr als zwei Promille festgestellt. Er musste eine Blutprobe abgeben, sein Führerschein wurde sichergestellt.

 

Zwei Verletzte bei frontaler Kollision

Wittlich (dpa/lrs) – Ein 19 Jahre alter Autofahrer hat bei Wittlich die Kontrolle über seinen Wagen verloren und ist frontal mit dem entgegenkommenden Auto eines 69-Jährigen zusammengestoßen. Beide Fahrer seien am späten Samstagnachmittag verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am Abend mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 19-Jährige ein anderes Fahrzeug überholen wollen. Dabei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanke und schleuderte von dort aus in den Gegenverkehr. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache beauftragt.

 

81-Jähriger fährt gegen gestapelte Baumstämme

Linz (dpa/lrs) – Ein 81-jähriger Autofahrer ist im Kreis Neuwied mit seinem Wagen gegen einen Stapel gefällter Baumstämme geprallt und schwer verletzt worden. Laut Polizei war er am Samstag «alleinbeteiligt» aus vorerst ungeklärter Ursache auf einer Landstraße zwischen Linz am Rhein und Sankt Katharinen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Um ihn zu befreien, musste die Feuerwehr sein Autodach aufschneiden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde das Unfallopfer zu einem Krankenhaus geflogen.

Fünf Verletzte bei Frontalzusammenstoß

Idar-Oberstein (dpa) – Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Autos sind in Idar-Oberstein (Landkreis Birkenfeld) fünf Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Die beiden Fahrer und ein weiterer erwachsener Insasse seien am Freitagabend ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Lebensgefahr bestehe bei keinem von ihnen. Zwei Kinder im Alter von vier und sieben Jahren seien bei der Kollision leicht verletzt worden. Wie es zu dem Unfall kam, soll laut Polizeiangaben ein Gutachter rekonstruieren.

 

Schuh blockiert Bremse: Transporter kollidiert mit Autos

Hillesheim (dpa/lrs) – Ein Transporter ist im Kreis Vulkaneifel mit einem Camper und einem Auto kollidiert. Grund dafür war ein Schuh, der dem 56-jährigen Transporter-Fahrer unter das Bremspedal gerutscht war und dieses blockierte, wie die Polizei in Daun am Freitag mitteilte. Nahezu ungebremst fuhr er demnach in Hillesheim mit seinem Wagen an einem Stoppschild vorbei über eine Kreuzung, ehe es zur Kollision kam. Die Fahrer wurden jeweils nur leicht verletzt. Alle drei Fahrzeuge wurden stark beschädigt und abgeschleppt. Bei der Unfallaufnahme habe die Polizei bemerkt, dass einer der Arbeitsschuhe, die der 56-Jährige unter seinem Sitz abgestellt hatte, beim bergabwärts Fahren unter die Bremse gerutscht war. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Zehn Verletzte bei Unfall mit zwölf Autos Landkreis

Bad Sobernheim (dpa/lrs) – Bei einem Unfall mit insgesamt zwölf beteiligten Fahrzeugen sind am Donnerstag im Landkreis Bad Kreuznach zehn Menschen verletzt worden, drei davon schwer. Lebensgefahr bestehe bei den Schwerverletzten nicht, teilte die Polizei mit. Die Schwerverletzten wurden teils per Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Den Ermittlungen zufolge kam an einer Kuppe der Bundesstraße 41 wegen tiefstehender Sonne, Nieselregens und nicht ausreichendem Sicherheitsabstand zu einem Auffahrunfall zweier Pkw. Daraufhin seien acht Fahrzeuge ebenfalls aufeinander aufgefahren. Am Ende des daraus resultierenden stockenden Verkehrs kollidierten den Angaben zufolge dann zwei weitere Wagen. Die Unfallstelle musste während der Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden.

Volkswagen: Gebrauchtwagenpreise könnten nachgeben

Braunschweig (dpa) – Die stark gestiegenen Preise für Gebrauchtwagen sind nach Einschätzung der VW-Finanzsparte auf einem Höchstniveau angekommen und dürften bald wieder sinken. «Wir haben den Peak erreicht», sagte Vertriebschef Anthony Bandmann im Rückblick auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr. Zuletzt seien Fahrzeuge aus zweiter Hand häufig um 20 bis 25 Prozent teurer als im langjährigen Durchschnitt gewesen.

Auch der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Financial Services (VWFS), Christian Dahlheim, vermutet, «dass sich die Gebrauchtwagenpreise wieder normalisieren». Sie gingen schon ein wenig nach unten, hieß es aus dem Unternehmen. Die Menschen seien in der Rezessionserwartung vorsichtiger.

Lieferprobleme bei Mikrochips, lange Wartezeiten und Preiserhöhungen für neue Fahrzeuge führen dazu, dass viele Privatkunden und Firmen auf Gebrauchtwagen ausweichen – was dort ebenfalls die Preise treibt. VWFS kann von dem Trend profitieren, weil viele der konzerneigenen Rückläufer-Autos aus Leasing- oder Finanzierungsverträgen meist noch recht jung sind und sich daher mit hohen Restwerten weitervermarkten lassen. Parallel dazu wird der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen auch externer Marken über offene Internetportale immer wichtiger. Weiterlesen

Täuschung beim Urintest aufgeflogen

Römerberg (dpa/lrs) – Mit künstlichem Urin hat eine Frau versucht, das Ergebnis eines Drogentests zu fälschen. Die 39-Jährige wurde am Mitfahrerparkplatz in Römerberg (Rhein-Pfalz-Kreis) von einer Polizeistreife kontrolliert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Da die Beamten bei der Fahrerin «Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln» sahen, boten sie ihr an, einen Urintest zu machen. Weiterlesen

Wiedeking: Keine Kenntnis von Abgasmanipulationen

Stuttgart (dpa) – Im Musterverfahren gegen die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) haben der frühere Vorstandschef Wendelin Wiedeking und der damalige Finanzvorstand Holger Härter jegliches Wissen von Abgasmanipulationen bei Volkswagen verneint.

Die beiden früheren Manager erklärten am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht Stuttgart, dies sei nie Thema im Aufsichtsrat bei Europas größtem Autobauer gewesen. In dem Rechtsstreit geht es um Schadenersatzklagen von PSE-Anteilseignern. Diese werfen dem Großaktionär von Volkswagen vor, zu spät über den Abgasskandal informiert zu haben.

Wiedeking sagte: «Ich hatte keine Kenntnis, dass Volkswagen nicht in der Lage gewesen sein sollte, einen auch den strengen US-Umweltvorschriften entsprechenden Dieselmotor zu entwickeln.» Erst Recht habe er keine Kenntnis davon gehabt, dass bei dem Unternehmen offenbar illegale Abschalteinrichtungen verwendet worden seien. Er habe erst 2015 aus der Presse von den Vorgängen erfahren, sagte der 70-Jährige, der auch Chef des Autobauers Porsche war. Er gehörte dem VW-Aufsichtsrat von 2006 bis 2009 an. Weiterlesen

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