Angetrunkener Autofahrer durchbricht Brückengeländer

Wadern (dpa/lrs) – Angetrunken und ohne Führerschein hat ein Autofahrer in Wadern (Kreis Merzig-Wadern) bei einem Unfall ein Brückengeländer durchbrochen. Der 21-Jährige sei leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Er sei am frühen Samstagmorgen mit seinem nicht zugelassenem Auto vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit zunächst mit einem geparkten Wagen kollidiert, ins Schleudern geraten und über das Geländer in einen Bach gekracht. Der Wagen musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Den 21-Jährigen erwarten mehrere Strafanzeigen.

 

Betrunkener Mann auf Straße: Polizei sperrt B41

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Die Polizei hat am frühen Samstagmorgen die Bundesstraße 41 bei Bad Kreuznach gesperrt, weil dort ein betrunkener Mann umherirrte. Eine Streife fand den 34-Jährigen und brachte ihn in Sicherheit, wie die Polizei mitteilte. Die B41 ist in dem Bereich ähnlich einer Autobahn vierspurig ausgebaut. Der Mann hatte sich zwischenzeitlich zwischen dem Bretzenheimer Dreieck und der Anschlussstelle Gensinger Straße auf die Fahrbahn gelegt. Er war laut Polizeibericht «erheblich alkoholisiert».

Über Auto hinweggeschleudert: Motorradfahrer schwer verletzt

Schweich (dpa/lrs) – Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto auf der L141 in Schweich (Landkreis Trier-Saarburg) ist ein 17-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt worden. Das Fahrzeug des jungen Mannes verkeilte sich bei der Kollision am späten Freitagabend mit der Fahrertür des Wagens einer 61-jährigen Frau, wie die Polizei mitteilte. Sie war zuvor mit ihrem Pkw von der A1 abgefahren und wollte nach links auf die Landstraße einbiegen. Wieso es zum Zusammenstoß kam, war bislang unklar. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 17-Jährige über das Auto hinweggeschleudert. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin stand unter Schock und kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

 

 

Auf Straße gelaufen: 14-Jähriger von Auto angefahren

Blieskastel (dpa/lrs) – Ein 14-Jähriger ist in Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) beim Überqueren einer Straße hinter einem Linienbus von einem Auto erfasst und verletzt worden. Der Jugendliche sei am Freitag über die Motorhaube auf die Windschutzscheibe geschleudert worden, teilte die Polizei am Abend mit. Der Schüler habe mehrere Platzwunden am Kopf erlitten. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus. Der 14-Jährige war laut Polizei zuvor aus dem Bus ausgestiegen und «unachtsam über die Fahrbahn» gelaufen.

 

 

Studie: Energiekrise gefährdet Industriestandort Europa

München (dpa) – Die Energiekrise bedroht nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC Schlüsselsektoren der deutschen Industrie und könnte sogar eine Deindustrialisierung Europas auslösen. Europa verliere als Produktionsstandort an globaler Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität. Die deutsche Industrie werde besonders hart von den extrem gestiegenen Gaspreisen getroffen, heißt es in einer Studie der PwC-Tochter Strategy&. «Viele Unternehmen könnten sich zukünftig dazu entscheiden, ihre Produktion innerhalb Europas neu aufzustellen oder gänzlich aus Europa abzuziehen», sagte Strategy&-Europachef Andreas Späne.

Die Metall-, Auto-, und Chemiebranche seien wegen der höheren Produktionskosten unter enormem Druck. In Frankreich und Spanien stiegen die Produktionskosten vergleichsweise moderat. Ein Grund dafür sei der höhere Anteil von Atomstrom und erneuerbarer Energien im Energiemix. Stark von russischem Öl und Gas abhängige Länder wie Polen gerieten dagegen unter extremen Druck. Weiterlesen

Studie: Deutscher Automarkt normalisiert sich weiter

Duisburg/Frankfurt (dpa) – Steigende Produktionszahlen und die verhaltene Nachfrage führen nach Expertenmeinung zu einer allmählichen Normalisierung des deutschen Automarktes zugunsten der Kunden.

«Die Zeit der langen Lieferzeiten und Angebotsengpässe geht langsam zu Ende», resümiert das Duisburger Center Automotive Research (CAR) in seiner Marktstudie für den Monat November. Die Kunden könnten nach vielen Monaten mit einem knappen Angebot perspektivisch wieder mehr auswählen und auf Preisnachlässe hoffen. Das gelte für Neuwagen ebenso wie für Gebrauchte. Weiterlesen

Deutsche Umwelthilfe verklagt Kraftfahrt-Bundesamt

Berlin (dpa) – Die Deutsche Umwelthilfe hat Klage gegen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eingereicht. Die Umwelthilfe wirft dem KBA vor, «nicht gegen unzulässige Abschalteinrichtungen und massiv erhöhte Stickoxid-Emissionen bei Fiat-Wohnmobilen» vorgegangen zu sein. Dazu sei das KBA seit Inkrafttreten einer neuen EU-Verordnung im September 2020 als zuständige Marktüberwachungsbehörde verpflichtet.

Das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht bestätigte den Eingang der Klage (Az. 3 A 177/22). Das KBA wies den Vorwurf der Untätigkeit zurück. Als Marktüberwachungsbehörde untersuche das Amt «fortlaufend Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller». Weiterlesen

BGH: Kurzurlaub mit Kombi ist Porsche-Fahrerin zumutbar

Karlsruhe (dpa) – Einer Porsche-Fahrerin ist es zumutbar, einige Tage ersatzweise einen vorhandenen Zweitwagen zu nehmen – auch wenn der kein Cabrio, sondern ein Kombi ist. Deshalb besteht kein Anspruch auf Schadenersatz, wie der Bundesgerichtshof (BGH) jetzt höchstrichterlich in einem Streit aus Leipzig feststellte. Allein die höhere Wertschätzung des Autos in den Augen seiner Besitzerin reiche dafür nicht – «etwa weil ihm ein höheres Prestige zukomme, es ein anderes Fahrgefühl vermittle oder den individuellen Genuss erhöhe». Weiterlesen

Tesla muss 80.000 Autos in China in Werkstätten zurückrufen

Peking (dpa) – Der US-Elektro-Autohersteller Tesla muss in China rund 80.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit der Software und den Sicherheitsgurten in die Werkstatt zurückrufen. Wie die Behörde für Marktaufsicht am Freitag in Peking berichtete, handelte es sich um importierte und in China hergestellte Autos.

Wegen Softwareproblemen gebe das Display in einigen eingeführten «Model S» und «Model X» falsche Meldungen und stoppe schrittweise die Stromversorgung. In extremen Fällen könne das Risiko eines Unfalls erhöht sein, hieß es in der Mitteilung. In rund 70.000 Fahrzeugen müsse die Software nachgerüstet werden. Weiterlesen

E-Mobilität: Verträgt das Stromnetz Millionen Wallboxen?

Energiekrise
Von David Hutzler und Christian Johner, dpa

Stuttgart (dpa) – Mein Haus, mein E-Auto, meine Wallbox: Mit dem Umstieg auf die Elektromobilität schießt auch die Zahl der privaten Ladepunkte in die Höhe. Allein über einen Fördertopf des Bundes haben zuletzt mehr als 800.000 Haushalte einen Zuschuss dafür beantragt, die Bundesregierung will bis 2030 bis zu fünfzehn Millionen E-Autos auf der Straße haben.

Doch auf das Stromnetz kommen damit gewaltige Herausforderungen zu, Netzbetreiber sorgen sich vor lokalen Stromausfällen. Eine Studie präsentiert nun Lösungsansätze. Zumindest einen davon könnten auch die Verbraucher zu spüren bekommen.

Martin Konermann hatte sich schon vor Jahren Gedanken gemacht. Er ist Geschäftsführer Technik beim baden-württembergischen Netzbetreiber Netze BW, einer Tochter des Energiekonzerns EnBW. Nach einem Gespräch mit einem Daimler-Manager über deren E-Auto-Pläne habe er sich damals besorgt die Frage gestellt: «Was passiert eigentlich mit unseren Netzen, wenn perspektivisch vor jedem Haus ein E-Auto steht?» Bislang seien die größten Verbraucher im Haushalt Saunen oder Elektroherde gewesen. Eine handelsübliche Wallbox – also ein privater Ladepunkt – habe mit bis zu 22 Kilowatt aber rund doppelt so viel Leistung. Wenn dann eine komplette Straße gleichzeitig nach Feierabend ihr Auto lade, könne im äußersten Fall die Sicherung für die Straße fallen. Weiterlesen

Betrunkener Autofahrer vergisst nach Unfall Kennzeichen

Koblenz (dpa) – Nach einem Zusammenstoß mit einem Auto in Koblenz hat ein betrunkener Fahrer sein Nummernschild an der Unfallstelle vergessen und sich somit quasi selbst verraten. In der Nacht zu Freitag sei der Autofahrer mit dem geparkten Auto kollidiert und daraufhin geflohen, teilte die Polizei mit. Bei dem Zusammenstoß fiel sein Kennzeichen ab, welches die Polizei vor Ort entdeckte. Die Beamten machten den Fahrer ausfindig und fuhren zu seinem Wohnort. Dort führten sie einen Atemalkoholtest bei dem 21-Jährigen durch, der einen Wert von 1,57 Promille ergab. Dem Mann wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein und die Autoschlüssel beschlagnahmte die Polizei. Der Mann muss sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

 

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