Schweiz und Österreich beendet fast alle Corona-Maßnahmen

Bern/Wien (dpa) – Die südlichen Nachbarstaaten Österreich und Schweiz werfen angesichts sinkender Corona-Zahlen die meisten Schutzmaßnahmen über Bord.

Die Schweiz kehrt schon an diesem Donnerstag weitgehend zur Normalität zurück, in Österreich sollen die meisten Einschränkungen bis 5. März fallen. In beiden Ländern soll lediglich die Maskenpflicht in einigen Bereichen vorerst weiter gelten. Österreich hält an der in Kraft getretenen Impfpflicht aber fest.

«Wir haben die Pandemie noch nicht überwunden», mahnte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in Wien. Angesichts der stabilen Lage in den Kliniken seien die Öffnungsschritte aber möglich. Auch die Schweizer verwiesen darauf, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems trotz der weiterhin hohen Viruszirkulation unwahrscheinlich sei. «Wir hoffen, dass dies der endgültige Ausstieg aus der Krise sein wird», sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Weiterlesen

Hotelbranche: Keine schnelle Rückkehr zum Vor-Corona-Niveau

Pandemie
Von Andras Heimann, dpa

Berlin (dpa) – Die Hotellerie gehört zu den Branchen, die die Corona-Pandemie am stärksten getroffen hat. Fast zwei Jahre nach den ersten Lockdown-Maßnahmen gibt es noch immer kaum Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zu den alten Zahlen.

«Wir bewegen uns auch nach 24 Monaten Pandemie in völliger Unsicherheit und haben keinerlei Steuerungsinstrumente, um uns auf etwas vorzubereiten», sagte Otto Lindner, Vorstand der Lindner-Hotelgruppe in Düsseldorf. «Wenn mich Mitarbeiter nach der Dauer der Kurzarbeit fragen, kann ich keine klaren Antworten geben» Keine Planungsparameter zu haben, sei eine extreme Belastung. Weiterlesen

Niederlande heben meiste Corona-Maßnahmen auf

Den Haag (dpa) – Die Niederlande heben die meisten Corona-Maßnahmen auf. Zunächst dürfen ab Freitag Fußballstadien, Theater, Kinos und Gaststätten wieder fast uneingeschränkt Besucher empfangen – und auch wieder bis 1.00 Uhr geöffnet sein, statt wie bisher 22.00 Uhr.

«Das Land wird wieder geöffnet», sagte Gesundheitsminister Ernst Kuipers am Dienstagabend in Den Haag. Angesichts zurückgehender Infektionszahlen gebe es Grund für Optimismus, erklärte Kuipers. «Aber wir müssen realistisch sein. Corona ist nicht weg» Er rief die Bürger weiter zu Vorsicht auf. Weiterlesen

Dreyer berichtet über Ergebnisse der Bund-Länder-Schalte

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz schafft an diesem Freitag die 2G-Zugangsregel für den Einzelhandel ab. Über weitere Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen berichtet Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) an diesem Mittwoch in Mainz (17.30 Uhr) – im Anschluss an die Bund-Länder-Schalte zu diesem Thema. Mit den nächsten Lockerungsschritten ist am 4. März zu rechnen. Dabei wird es vor allem um die Gastronomie und Großveranstaltungen gehen. Weiterlesen

Dreyer rechnet mit Rückkehr «zu sehr viel Normalität»

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer rechnet damit, dass nach der Bund-Länder-Schalte an diesem Mittwoch schnell überall die 2G-Regelung im Einzelhandel fällt. Vom 4. März an werde es dann weitere Öffnungsschritte geben, sagte die SPD-Politikerin vor der Bund-Länder-Schalte am Mittwoch. «Wir werden sehr schnell im März zu sehr viel Normalität zurückkehren können», sagte Dreyer nach einer Sitzung ihres Kabinetts am Dienstag in Mainz. Rheinland-Pfalz hebt 2G im Einzelhandel ab Freitag dieser Woche auf. Weiterlesen

Umfassende Lockerungen am 20. März?

Berlin (dpa) – Bund und Länder erwägen einen Stufenplan für den weitgehenden Wegfall der Corona-Schutzmaßnahmen bis zum Frühlingsanfang am 20. März.

Das sieht ein zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abgestimmter Vorschlag vor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. «In einem dritten und letzten Schritt ab dem 20. März 2022 entfallen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen», heißt es darin. Bund und Länder wollen den weiteren Kurs an diesem Mittwoch in einer neuen MPK-Schalte festlegen. Weiterlesen

Drogen im Champagner – Ermittlungen nach Todesfall

Bayern
Von Ute Wessels und Angelika Resenhoeft, dpa

Weiden (dpa) – Nach dem Tod eines Restaurantbesuchers in Weiden in der Oberpfalz steht fest: In einer Flasche Champagner hat sich die Droge Ecstasy befunden – und zwar «in erheblicher Konzentration», wie der Leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schäfer am Montag sagte.

Er verwies auf Ergebnisse einer ersten toxikologischen Untersuchung des Flascheninhaltes. Unklar sei noch, wie die Droge in die Flasche geraten ist. Einen gezielten Anschlag schließen die Ermittler aus. Laut Schäfer besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung. Weiterlesen

Gift im Getränk? Ein Toter und mehrere Verletzte in Lokal

Weiden in der Oberpfalz (dpa) – Nach einem Restaurantbesuch in Weiden in der Oberpfalz ist ein 52-Jähriger möglicherweise an einer Vergiftung gestorben.

Sieben weitere Personen seien verletzt worden, einige sogar schwer, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach ersten Erkenntnissen hatten sich die Gäste eine Flasche mit einem Getränk geteilt. Bald darauf machten sich jedoch Vergiftungserscheinungen bei allen bemerkbar. Die Gäste kamen ins Krankenhaus, der 52-Jährige aus dem Landkreis Schwandorf starb noch in der Nacht zum Sonntag. Die anderen schwebten nach Polizeiangaben nicht in Lebensgefahr. Weiterlesen

Rufe nach Corona-Öffnungsschritten – Ärzte mahnen

Berlin (dpa) – Wenige Tage vor der nächsten Bund-Länder-Beratung zur Corona-Pandemie plädieren Politiker parteiübergreifend dafür, Öffnungsschritte zu definieren.

Wirtschaftsminister Robert Habeck legte ein Stufenkonzept vor, betonte aber die Notwendigkeit, im Notfall auch weiterhin neue Einschränkungen beschließen zu können. Denn nach dem Willen des Koalitionspartners FDP soll die bis 19. März befristete gesetzliche Grundlage für die Schutzmaßnahmen danach komplett entfallen. Medizinische Experten hingegen halten es zwar für vertretbar, bei den Beratungen einen Öffnungsplan zu entwickeln, mahnen angesichts der Infektionslage aber zur Vorsicht. Weiterlesen

Ringen um Lockerungen: Was Wissenschaftler jetzt sagen

Berlin (dpa) – Die Debatte um Lockerungen der Corona-Maßnahmen läuft in Deutschland auf Hochtouren – vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen am kommenden hört man auch aus der Wissenschaft unterschiedliche Stimmen, was der richtige Weg ist.

Die einen warnen vor zu schnellen Öffnungsschritten, andere peilen bereits den Weg zurück zur Normalität an. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuletzt Lockerungen «deutlich vor Ostern» in Aussicht gestellt. Weiterlesen

Dehoga will einheitlichen Öffnungsplan für Gastronomie

Berlin (dpa) – Mit Blick auf die nächste Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Krise fordert der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) einen deutschlandweit geltenden Öffnungsplan für die Gastronomie.

«Da sich abzeichnet, dass Omikron trotz hoher Inzidenzwerte das Gesundheitssystem nicht überfordert, sollten Bund und Länder rasch, möglichst schon Mitte Februar bei ihrer nächsten Konferenz, einen bundesweit einheitlichen Öffnungsplan vereinbaren», sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der «Rheinischen Post». «Wir fordern die Aufhebung der 2G-Plus-Regel in der Gastronomie», sagte sie. Weiterlesen

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